ZitatQuesera schrieb am 20.01.2006 22:03:
So, jetzt bin ich auch mobil. Habe vorhin ein Auto erstanden.
"Eltern, holt die Kinder rein, Quesera hat ein Autolein!" [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o030.gif]
ZitatQuesera schrieb am 20.01.2006 22:03:
So, jetzt bin ich auch mobil. Habe vorhin ein Auto erstanden.
"Eltern, holt die Kinder rein, Quesera hat ein Autolein!" [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o030.gif]
@ Isabella:
Was, du machst gleich eigenverantwortlichen Unterricht???
Wo gibt's denn sowas?! An welchem Seminar bist du denn? Das hab ich echt noch nie gehört! Ist das in anderen Seminaren auch so?
@ vivi: Ganz Schleswig-Holstein wäre eine Möglichkeit, da geht´s sofort los. Da hieß es leider: Schwimm oder geh unter!
Das ist ja grauenhaft!!!
Genau, S-H.wurde das Modulsystem nicht auch in Hessen eingeführt?
Ich wußt es ja vorher und dafür entfallen hier viele andere unangenehe Dinge, haben zum. Bsp. keine benoteten Unterrichtsbesuche, keine festen Seminarleiter, kein Seminar und die Hospis kommen erst ganz am Schluß, am Prüfungstag.
Quesera: Glückwunsch zum Auto. Du weisst ja: "Auto fängt mit A(hhhh) an und hört mit O(ooooh) auf" Mein Töff bekommt nächstes WE eine neue Kupplung verpasst und dann ist dieses auch einsatzbereit. Der kleine, süße Russe
Derweil war ich Freitag erstmalig an meiner Ausbildungsschule. Mein Ausbildungsleiter ist der stellv. Direx und der war recht freundlich. Die schon anwesenden Alt-Reffis haben mich ebenfalls nett empfangen und wir haben über eine Stunde geplaudert. Bis auf die Unterrichtsbesuche sei das Leben dort gut zu meistern. Auch mein Studienseminar soll laut den Reffis nicht das Schlimmste sein. Also...auf gehts
@ Isabella: Ich muss auch sagen, dass es schon angenehm ist, nicht ständig überwacht zu werden. Andererseits muss ich jetzt zugeben, dass die Ausbildung nicht so umfassend und tiefgehend ist wie bei den Seminaren früher. Vieles muss man sich wirklich zusätzlich anlesen, was damals noch in den Seminaren rauf und runter besprochen wird, fängt zum Beispiel bei Schulrecht an. Ein Modul (also 8 Stunden) und dann soll man fit sein für die Klausur? Ich weiß ja nicht
In der Woche vom 20. Februar ist die Klausur, und Beispielaufgaben haben wir bisher noch nicht in die Finger bekommen.
Ich will dir jetzt aber keine Angst machen, schließlich gehöre ich zu den Versuchskaninchen, also dem ersten Durchlauf nach dem Modulsystem. Mittlerweile ist vieles besser organisiert, das sehe ich an einer Kollegin, die jetzt vor einem halben Jahr angefangen hat.
Bei diesem System ist halt die Hauptsache, dass man mit den Mentoren und der Schulleitung klar kommt. Schließlich kommen 25% der Note vom Schulleitergutachten. Und wenn der in den ersten 3 Semestern halt nur einmal zum Schauen kommt (dafür sich für den Februar dreimal angekündigt hat, schließlich muss das Gutachten im März fertig sein), dann werden halt die Mentoren und Kollegen gefragt, wie man sich so macht. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Aber es macht Spaß und 2 Jahre sind so unglaublich schnell vorbei. Meinen Termin habe ich jetzt schon bekommen: am 07.06. war´s das dann mit dem Ref.
Hach, ist das jetzt noch mal spannend.
*daumendrück für einen guten start*
@Jotto: Danke Dir Dir wünsche ich ganz, ganz viel Glück für die Prüfung!! Am 7.6. schon...Seufz...sollen wir tauschen? Würde ja gerne verkürzen, aber ich habe Angst, dass sie mich dann durchfallen lassen. Und was den Unterricht angeht: Ich würde es halt gerne mal professionell lernen, so wie es bei Hilbert und Co. steht. Aber wenn ich vom ersten Tag an eigenverantwortlich unterrichten soll, wie kann ich das dann machen? Wird erwartet, dass man sich das selbst anliest oder sich die Infos bei www.lehrerforen.de besorgt? Meine eine Mentorin hat z.B. deutlich gesagt, dass sie der ganze Methoden-Pädagogenquatsch nervt ( mich übrigens auch:-), ich aber gerne ja mal was ausprobieren könne. Schön, aber was sage ich dem Schulleiter, wenn der zufällig in einem Monat oder so genau diesen "Methodenquatsch" sehen will??
Wie hast DU das denn gemacht? Sorry, ich will dich nicht vom Arbeiten abhalten, aber falls Du noch einen Tip haben solltest....
Hab noch was vergessen. Ich unterrichte jetzt erstmal 9 Stunden eigenverantwortlich, einmal die Woche soll theoretisch der Mentor mitkommen. Kommt der dann 2 Jahre lang einmal die Woche mit? Und zusätzlich soll man noch in einer ganz anderen Klasse ein paar Stunden übernehmen, meinte der Schulleiter. Wie soll das funktionieren. Da ist dann wahrscheinlich immer der Fachlehrer dabei, oder wie kann man sich das vorstellen? Ich bekomme so langsam ein "P" in meinen Augen und ich glaube, jeder sieht es schon:-))
Hallo ihr Mitleidenden
Ich bin auch ab dem 1.2.2006 mit dabei. In NRW. Die Schule habe ich auch bereits im Dezember zugeteilt bekommen. War meine Wunschschule, von der ich mich auch habe anfordern lassen.
Momentan arbeite ich, dank Lehrermangel, seit Schuljahresbegin in einer Grundschule. War ganz schön heftig, da voll ins kalte Wasser geschmissen zu werden; eine eigene Klasse, viel Verantwortung, neue Erkenntnisse über Schüler, Lehrer und vor allem über das Studium. Denn das, was man dort gelernt hat, braucht man in der Praxis fast überhaupt nicht mehr.
Rückblickend kann ich sagen, dass mir diese "Hau-Ruck-Methode" den Schrecken vor dem Refrendariat genommen. Im Grunde ist es sogar ärgerlich, da man vom Geld her wieder weniger bekommt, dafür aber massig mehr Arbeit hat, und einem die Selbstständigkeit genommen wird.
Jetzt meine Frage an euch, müsst/dürft ihr auch direkt vom Seminar aus auf eine Jugendherbergsfahrt (Kennenlern-Blockseminar)???? Ne Freundin in einem anderen Seminar darf als Kennenlernen basteln (Grundschullehrerinnen eben)..
nun gut, für alle: genießt eure letzten freien Tage. Ich darf noch bis zum 31.1 arbeiten und dann kommt das große
B Ö S E REFRENDARIAT
Aber wir schaffen das schon alle!!! können uns ja gegenseitig unterstützen.
Liebe Grüße
Corinna (Pusteblümchen)
Hallo Isabella,
heute häng ich ausnahmsweise mal nur so rum, weil nächste Woche zwei Ausflüge anstehen und ich den Rest schon ziemlich fertig hab.
So, damit ich nichts vergesse, geh ich deine Fragen mal durch:
ZitatIch würde es halt gerne mal professionell lernen, so wie es bei Hilbert und Co. steht. Aber wenn ich vom ersten Tag an eigenverantwortlich unterrichten soll, wie kann ich das dann machen? Wird erwartet, dass man sich das selbst anliest oder sich die Infos bei www.lehrerforen.de besorgt?
Also, ich fürchte, ums Anlesen kommt man nicht herum, schließlich hat man ja nicht mehr feste Ansprechpartner in den Modulen, es sei denn, man hat kleine Fächer: In Bio und Mathe sind wir eine recht überschaubare Gruppe und es gibt auch nicht so viele Modulleiter, da kann es schon mal passieren (in Bio z.B.), dass man einen Tag vorher ne Mail bekommt, man möge bis morgen doch bitte Kapitel soundso aus einem bestimmten Buch als vorbereitende Hausaufgabe lesen (natürlich ist die Bücherei dann schon zu), oder man möge doch bitte einen Unterrichtseinstieg zu einem Thema erstellen. Man hat ja auch sonst nichts zu tun *g*
ZitatMeine eine Mentorin hat z.B. deutlich gesagt, dass sie der ganze Methoden-Pädagogenquatsch nervt ( mich übrigens auch:-), ich aber gerne ja mal was ausprobieren könne. Schön, aber was sage ich dem Schulleiter, wenn der zufällig in einem Monat oder so genau diesen "Methodenquatsch" sehen will??
Ich habe eine glückliche Mischung: Der eine Mentor ist ehemaliger Studienleiter, das heißt, jede Besprechungsstunde ähnelt immer sehr einer mündlichen Prüfung, der andere sieht das ganze gelassener. Er schaut zu, freut sich, dass ich mit der Klasse klar komme und hätte nachher gerne meinen Arbeitsbogen *g*
Der Schulleiter möchte guten Unterricht sehen, keine Zauberstunden wie damals in den Seminaren. Aber das wird von Direx zu Direx unterschiedlich sein, da müsstest du deinen erstmal kennen, der wird ja vorlieben haben. Meiner wandert während seines Unterrichts gerne mit einer Kaffeetasse durch die Schule, lässt seine Schüler also sehr offen lernen => nachmachen!
ZitatIch unterrichte jetzt erstmal 9 Stunden eigenverantwortlich, einmal die Woche soll theoretisch der Mentor mitkommen. Kommt der dann 2 Jahre lang einmal die Woche mit?
Ich habe mit 9 Stunden angefangen, dann zum Halbjahr auf 11 (eine Bioklasse) aufgestockt und bin jetzt wieder bei 10. Momentan ist jeder Mentor einmal in der Woche dabei (dummerweise beide Dienstags ). Wobei der eine schon mal fragt, ob er denn wirklich mitmuss oder ob er andere Sachen machen kann. Ist ärgerlich, wenn man was Vorzeigbares vorbereitet hat und es keinem zeigen kann
ZitatUnd zusätzlich soll man noch in einer ganz anderen Klasse ein paar Stunden übernehmen, meinte der Schulleiter. Wie soll das funktionieren. Da ist dann wahrscheinlich immer der Fachlehrer dabei, oder wie kann man sich das vorstellen?
Ich habe Anfangs in zwei Bioklassen und einer Matheklasse komplett hospitieren können (war bei uns im Stundenplan so vorgesehen), die eine Bioklasse habe ich dann nach den Herbstferien im angeleiteten Unterricht bekommen, das heißt, ich mache und mein Mentor ist bei beiden Stunden hinten drin, dafür geht man zusammen die Planung durch (zumindest die Grobe) und in der Matheklasse habe ich mal einen 2wöchigen Teil einer Einheit übernommen und nachher die Arbeit entworfen und korrigiert.
Damit war dann der angeleitete Unterricht auch durchgeführt. Haken dran, fertig
Manche machen daraus auch Co-Teaching, das wird auch als angeleiteter Unterricht gerechnet.
Wie lange und wie oft hängt aber vom Mentor ab.
Nicht kirre machen lassen, das wird schon.
Lieber Jotto,
vielen,vielen Dank für Deine Mühe!!!!
Zwei kleine Unklarheiten:Arbeitsbogen= Stundenentwurf??
Angeleiteter Unterricht: also nicht die ganzen zwei Jahre durchgehend noch zusätzlich angeleiteter Unterricht sondern phasenweise??
Danke:-)
ZitatLieber Jotto,
Ohne r
Nene, bei dem Mentor muss ich nicht mehr immer einen Stundenentwurf abgeben, er hätte einfach gerne den Arbeitsbogen, den ich mit den Kindern in der Stunde gemacht habe
Also bei uns ist der angeleitete Unterricht phasenweise gewesen, so wie es gerade den Mentoren (und auch mir) in den Kram passte. Es war ein Vierteljahr Bio, und die Klasse habe ich nachher zum Aufstocken bekommen, ist also ganz gut gewesen, da schon mal zu schnuppern und zwei oder drei Wochen in Mathe. Wenn ich wollte, würde ich jetzt auch noch mal eine Einheit in anderen Klassen übernehmen können, aber der Stundenplan gibt das gerade nicht her, ich könnte nicht durchgängig alle Mathestunden in einer fremden Klasse verbringen, weil sich das mit dem eigenverantwortlichen Unterricht beißen würde.
Und stell dich am besten gut mit der Klassenleitung der 6. (die anderen sind schon im Kurssystem?), da kann man auch jede Menge lernen, geht bei der Formulierung der Kopfnoten los, über Lernpläne und Organisation von Ausflügen.
Die Klassenlehrerin meiner 6. hat mich quasi als dritte Mentorin adoptiert. Das tut ganz gut, mehr Lehrerpersönlichkeiten zu sehen als nur die eigenen Mentoren.
Ich bin auch seit einem Jahr stellvertretende KL bei der 6., weil die KL eine halbe Stelle hat und Montags nicht da ist.
edit: bei Fragen einfach melden. Weißt du denn schon, ob eure Schule noch andere LiAs hat? Ein oder 2 Semester weiter? Angenehm ist das auf jeden Fall, wir sind 6 LiAs in einer Schule mit insgesamt ca. 30 Kollegen, im Rudel ist´s einfacher
Lieben Dank!! Jetzt ist schon vieles klarer. Nur das "r" habe ich noch nicht gefunden. Habe ich doch richtig geschrieben, oder?? Sorry, ich glaube, ich verdumme schon VOR dem Ref....
@Jotto : Woher weißt Du denn, was die Prüfungskomission im Juni sehen will...? Durch den Wegfall des Seminarleiters ist das ja schon schwieriger, das herauszufinden.
Einen schönen Abend mit Eurer Kaffeemaschine!
Macht euch mal frei davon, dass nur Hilpert Meyer und Co professionell unterrichten. Ein Teil seines letzen Buches wurde von Referndaren erarbeitet. Ich war zufällig dabei, als uns groß angekündigt wurde, dass wir die pädagogischen Tage mit Hilpert Meyer verbringen dürften. Wir bekamen einen riesigen Fragebogen zum Thema "Besserer Unterricht", "Wie sollte ein Lehramtsstudium aussehen?" Dazu mussten wir umfangreiche Hausarbeiten erarbeiten, die dann von Meyer einkassiert wurden. Jetzt kann man Teile davon in seinen letzten Buch lesen. Soviel also zu professionellen Didaktikern.
@ Isabella *g*
Jetzt hab ich Verwirrung gestiftet: Ich meinte das r bei "lieber"
Gerüchteweise weiß ich schon, wer in der Prüfung sitzt. Bei der einen Prüferin habe ich meine Hausarbeit geschrieben und ich kenne sie von einigen Modulen, bei dem anderen hatte ich auch schon einige Module. Jetzt heißt es recherchieren bei den "alten", die die beiden noch als Seminarleiter hatten.
Aber du hast recht, es ist ein blindes Stochern
Ach, das klappt schon. Hauptsache endlich fertig. Zwei Tage nach mir hat mein Lebensgefährte sein Examen, dann können wir gemeinsam feiern. Und am Montag fahre ich dann mit der 9. auf Klassenfahrt. Das wird dann auch meine Abschlußfahrt. Und ich werd ja schon ein wenig traurig, wenn ich dran denke, dass ich dann meine Lütten aus der sechsten abgeben muss. Die werd ich vermissen *schnüff*
@Jotto: Hihi, jetzt habe ich verstanden. Natürlich erst, nachdem ich über den "Lebensgefährten" gestolpert bin:-)))
Wünsche Dir viel Glück für Deine/Eure Prüfung!!!
Juhu! Ich hab gerade mit meiner zukünftigen Mentorin telefoniert. Sie war super nett am Telefon und ist witzigerweise nur 8 Jahre älter als ich. Wir haben nett geplaudert. Am Donnerstag treffen wir uns, damit sie mir die Schule zeigen kann.
Ich bin schon sooooo gespannt. Bis jetzt hört sich alles super an!
Frutte55
Ich war heut morgen an meiner Schule und hab mich mit dem Mentor getroffen. War total klasse, mein Mentor ist jung und recht locker drauf.. Gehen gleich in der ersten Woche mit der Klasse Schlittschuh laufen, beim Elternstammtisch werd ich den Eltern vorgestellt und für die Klassenfahrt bin ich auch schon eingeplant (wenns das Studienseminar erlaubt). Freu mich schon total!!!
LG Carina
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