Da ist die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Du hast geschrieben: Korrigieren verboten, weil "aktive Aufsicht". Das finde ich persönlich, mal wieder, völlig übertrieben, du/deine Schule aber scheinbar normal.
Als Sekundarstufe 1 Lehrer Aufsicht bei den Abiklausiren führen.
-
-
Wenn es passiert, ist es aber zu 100% Scheiße. Statistisch gesehen.
Das bestreitet auch niemand.
-
Man darf sich natürlich nicht ins Lesen vertiefen
mal ganz ehrlich:
weniger als im Abi an Spickerei möglich ist, kann es doch kaum geben.
Zumindest betrifft das meine Fächer.Handys, tablets, Smartwatches etc werden abgegeben. Taschen und Federmappen ebenfalls. Manche Kollegen kontrollieren die Innenseiten von Flaschenetiketten
, das finde ich achon arg befremdlich.Meine Latinos sitzen immer ganz weit auseinander. weil nicht so viele,
den Historikern würde auch ein Blick auf das Geschriebene des Nachbarn kaum helfen. Hey,das meiste spielt sich im AF III ab, und wie jeder einzelne den Abiaufsatz gliedert, bleibt ihm überlassen.
Da kann in jeder Mittelstufenarbeit deutlich mehr gemogelt werden.
Bitte lasst mir meine Naivität
-
Da ist die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Du hast geschrieben: Korrigieren verboten, weil "aktive Aufsicht". Das finde ich persönlich, mal wieder, völlig übertrieben, du/deine Schule aber scheinbar normal.Das hat aber nichts mit German Schule zu tun, sondern kommt "von oben".
-
mal ganz ehrlich:
weniger als im Abi an Spickerei möglich ist, kann es doch kaum geben.
Das habe ich heute bei der Aufsicht auch gedacht. Aber wenn sie sich dadurch irgendwann nicht einmal mehr beaufsichtigt fühlen würden, würde doch wieder jemand spicken. Und manche haben da echt viele Nahrungsmittel auf dem Tisch liegen, da sind viele Etiketten drauf. Und ja, diese Spickzettel auf der Rückseite der Getränkeetiketten, hat es schon gegeben. Die kontrolliert doch im Normalfall niemand.
Ich war auch schon an einer Schule, die ein internationales Abitur (IB) angeboten hat. Da durften die Schüler in die Abschlussprüfungen deswegen nicht einmal eine Flasche Wasser mitnehmen. Da die Prüfungen dort in der heißesten Zeit waren, hat die Schule dann jedem Prüfling ein Wasser spendiert.
-
Das habe ich heute bei der Aufsicht auch gedacht. Aber wenn sie sich dadurch irgendwann nicht einmal mehr beaufsichtigt fühlen würden, würde doch wieder jemand spicken. Und manche haben da echt viele Nahrungsmittel auf dem Tisch liegen, da sind viele Etiketten drauf. Und ja, diese Spickzettel auf der Rückseite der Getränkeetiketten, hat es schon gegeben. Die kontrolliert doch im Normalfall niemand.
Ich war auch schon an einer Schule, die ein internationales Abitur (IB) angeboten hat. Da durften die Schüler in die Abschlussprüfungen deswegen nicht einmal eine Flasche Wasser mitnehmen. Da die Prüfungen dort in der heißesten Zeit waren, hat die Schule dann jedem Prüfling ein Wasser spendiert.
Ich habe es tatsächlich einmal in einer Chemiearbeit in Klasse 9 erlebt. Die Schüler hatten das ursprüngliche Etikett gegen ein selbst erstelltes mit allen möglichen Formeln ausgetauscht (mir fiel es auf, weil ich die eine Sorte Flasche kannte aber mit anders farbigen Etikett).
Seitdem schaue ich immer wieder mal die Etiketten an.
(Die Schüler erzählten mir, dass sowohl Geschichtslehrer als auch Physiklehrer es nicht bemerkt hatten. Ich fand die Idee so gut, dass ich gegen Etikett und Wegräumen der Flaschen es dabei belassen habe. Grinse jetzt gerade wieder (es war wirklich gut gemacht).)
-
Das habe ich heute bei der Aufsicht auch gedacht. Aber wenn sie sich dadurch irgendwann nicht einmal mehr beaufsichtigt fühlen würden, würde doch wieder jemand spicken. Und manche haben da echt viele Nahrungsmittel auf dem Tisch liegen, da sind viele Etiketten drauf. Und ja, diese Spickzettel auf der Rückseite der Getränkeetiketten, hat es schon gegeben. Die kontrolliert doch im Normalfall niemand.
Ich war auch schon an einer Schule, die ein internationales Abitur (IB) angeboten hat. Da durften die Schüler in die Abschlussprüfungen deswegen nicht einmal eine Flasche Wasser mitnehmen. Da die Prüfungen dort in der heißesten Zeit waren, hat die Schule dann jedem Prüfling ein Wasser spendiert.
Vielleicht bin ich ja zu naiv, aber ich denke, dass solch ein kleiner Spickzettel, wie man ihn auf einem Etikett unterbringen kann, nicht großartig in einer Abi-Klausur weiterhilft (zumindest nicht dazu verhilft, diese zu bestehen). Außerdem glaube ich, dass die Hemmschwelle in einer schriftlichen Abi-Prüfung zu spicken, bei den SuS doch recht hoch ist.
Bei uns bringen sich alle KuK, die Aufsicht in einer Abi-Prüfung haben, etwas zum Korrigieren, zum Lesen, zum Vorbereiten u. ä. mit. Nichtsdestotrotz geben wir ja auf die SuS acht und gehen ab und zu im Raum herum. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass aufgrund dessen bei uns mehr gespickt wird und dadurch mehr SuS ihr Abi bestehen
. -
Ich habe es tatsächlich einmal in einer Chemiearbeit in Klasse 9 erlebt. Die Schüler hatten das ursprüngliche Etikett gegen ein selbst erstelltes mit allen möglichen Formeln ausgetauscht (mir fiel es auf, weil ich die eine Sorte Flasche kannte aber mit anders farbigen Etikett).
Seitdem schaue ich immer wieder mal die Etiketten an.
Wahrscheinlich hat er sich durch das Erstellen des Spickers ohnehin schon so intensiv mit den Formeln auseinandergesetzt, dass der nicht mehr nötig gewesen wär.
-
Wahrscheinlich hat er sich durch das Erstellen des Spickers ohnehin schon so intensiv mit den Formeln auseinandergesetzt, dass der nicht mehr nötig gewesen wär.
Das ging mal einer Freundin von mir in der 8. oder 9. Klasse in Physik mit Formeln, die sie mühevoll ganz klein auf ein Papiertaschentuch geschrieben hatte,, ganz genau so
. -
Wahrscheinlich hat er sich durch das Erstellen des Spickers ohnehin schon so intensiv mit den Formeln auseinandergesetzt, dass der nicht mehr nötig gewesen wär.
Allerdings wurde das Etikett an alle Klassenkameraden weitergeleitet, die meisten haben also nur aufgeklebt. (Daher fiel es mir auch auf, unterschiedliche Flaschen mit demselben Etikett.)
Vielleicht bin ich ja zu naiv, aber ich denke, dass solch ein kleiner Spickzettel, wie man ihn auf einem Etikett unterbringen kann, nicht großartig in einer Abi-Klausur weiterhilft (zumindest nicht dazu verhilft, diese zu bestehen). Außerdem glaube ich, dass die Hemmschwelle in einer schriftlichen Abi-Prüfung zu spicken, bei den SuS doch recht hoch ist.
Bei uns bringen sich alle KuK, die Aufsicht in einer Abi-Prüfung haben, etwas zum Korrigieren, zum Lesen, zum Vorbereiten u. ä. mit. Nichtsdestotrotz geben wir ja auf die SuS acht und gehen ab und zu im Raum herum. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass aufgrund dessen bei uns mehr gespickt wird und dadurch mehr SuS ihr Abi bestehen
.Das liegt an deinen Fächern.
(Es hat schon seinen Grund, dass Mathelehrer keine Sprachlehrer als Aufsicht in einer Mathearbeit "mögen." Ich musste einmal einen Deutschlehrer in meiner Mathearbeit akzeptieren, weil ich kurzfristig verhindert war. Es gab genau 2 Versionen, eine auf der linken Seite erstellt, eine auf der rechten. Die Schüler erzählten lachend, der Kollege hätte Zeitung gelesen. In Chemie gibt es nicht so viele Formeln, das kann schon auf ein Etikett. Und in Geschichte waren es wohl Jahreszahlen.)
-
Das liegt an deinen Fächern.
??? Ich bezog das auf alle Fächer und alle meine KuK.
BTW: In "BWL mit Rechnungswesen und Controlling" und in VWL muss man sich als SoS auch die eine oder andere Formel merken
.Es hat schon seinen Grund, dass Mathelehrer keine Sprachlehrer als Aufsicht in einer Mathearbeit "mögen."
Aha, interessant. Das hat bei uns noch niemand geäußert. An meiner Schule werden die Lehrkräfte völlig unabhängig vom Fach für Prüfungsaufsicht eingeteilt. Da wird in den Stundenplan geschaut, wer eine Freistunde hat und nicht, wer welches Fach hat.
Na ja, soll mir im Endeffekt eigentlich auch egal sein. Ich finde es weiterhin seltsam, dass es tatsächlich "von oben" in einigen BL (oder zumindest in BW) die Ansage an die Lehrkräfte gibt, dass sie während der Aufsicht von Abi-Klausuren nichts korrigieren,... dürfen. Bei uns ist das eben nicht der Fall und das ist auch gut so!
-
Ihr dürft während der Abi-Aufsicht korrigieren? Das finde ICH wiederum nun echt seltsam.
Insbesondere, nachdem wir in letzter Zeit seitenweise Plagiate in Klausuren (nicht Abitur) hatten.
-
Sag mir gern, was dich verwirrt, Humblebee
-
Ihr dürft während der Abi-Aufsicht korrigieren? Das finde ICH wiederum nun echt seltsam.
Insbesondere, nachdem wir in letzter Zeit seitenweise Plagiate in Klausuren (nicht Abitur) hatten.
Es gibt meines Wissens in NDS keine Vorschriften darüber, was Lehrkräfte, die Prüfungsaufsichten führen, dürfen und nicht dürfen. Warum sollten wir denn nicht - statt zu lesen, im Internet zu surfen oder sonst was - Korrekturen erledigen? Das mache ich auch, wenn ich Aufsicht in anderen Prüfungen führe (i. d. R. aber eher "einfache" Korrekturen, wo ich mich nicht allzu sehr konzentrieren muss, denn das kann ich in der Schule und wenn andere Leute im selben Raum sind, eh nicht).
Ich wüsste nicht, dass bei uns schon mal Plagiate in Klausuren aufgetaucht sind. Wisst ihr, wo die herkommen? Legen sich die SuS Zettel unter ihre Klausuren und schreiben davon ab? Oder dürfen sie ihre Handys behalten?
-
Der Trend geht anscheinend zu Zweithandys und eben seitenweise aus abihilfen-Seiten abgeschriebenen Textpassagen.
Handy oder Smartwatch am Mann bedeutet automatisch Unterschleif, egal ob benutzt oder nicht. Eigentlich.
Ich muss sagen, dass ich mittlerweile massiv desillusioniert bin. Bei wenigen ist es bei der Korrektur (!) aufgeflogen. Will nicht wissen, bei wie vielen es nicht aufgeflogen ist!
Deswegen bin ich mit solchen Aussagen wie deiner, denen ich früher umstandslos zugestimmt hätte ("Ich wüsste nicht, dass bei uns schon mal Plagiate in Klausuren aufgetaucht sind.") sehr vorsichtig geworden.
-
Sag mir gern, was dich verwirrt, Humblebee
Herrje, warte doch bitte mal ab, bis ich zuende getippt habe!
Der Trend geht anscheinend zu Zweithandys und eben seitenweise aus abihilfen-Seiten abgeschriebenen Textpassagen.
Mag sein, dass der "Trend zu Zweithandys" geht. Ist bei unseren SuS evtl. noch nicht angekommen. Sonst würden die Klassenarbeiten und Klausuren vermutlich besser ausfallen
(habe gerade letzte Woche in meiner Klasse eine mit einem Durchschnitt von 3,8 zurückgegeben). -
Ich muss sagen, dass ich mittlerweile massiv desillusioniert bin. Bei wenigen ist es bei der Korrektur (!) aufgeflogen. Will nicht wissen, bei wie vielen es nicht aufgeflogen ist!
Dann bringt es im Übrigen ja scheinbar auch nichts, wenn ihr während der Klausur-Aufsichten euch ausschließlich auf selbige konzentriert, gell?!
-
1) Herrje, warte doch bitte mal ab, bis ich zuende getippt habe!
2) Mag sein, dass der "Trend zu Zweithandys" geht. Ist bei unseren SuS evtl. noch nicht angekommen. Sonst würden die Klassenarbeiten und Klausuren vermutlich besser ausfallen
(habe gerade letzte Woche in meiner Klasse eine mit einem Durchschnitt von 3,8 zurückgegeben).ad 1) Wenn du einen Smiley als Reaktion abgibst, weiß ich noch lange nicht, ob du auch noch ne Antwort tippst. Genügend Leute "verwirrt" dann irgendwas, aber begründen tun sies nicht.
ad 2) Ich mag dir jetzt keine Naivität unterstellen und gehe einfach mal davon aus, dass es so ist, wie du schreibst. Vielleicht noch nicht bei euch angekommen. Allerdings schon eine Entwicklung der letzten 10 Jahre.
Die Klausuren fallen bei uns auch nicht besser aus. Die Schüler werden a) durch Plagiate nicht besser und b) steht im Netz, woraus sie plagiieren, auch genug Sch***
Von "Wir haben keine besseren Ergebnisse als früher" auf "Bei uns plagiiert oder spickt keiner" zu schließen, ist Quatsch.
-
Dann bringt es im Übrigen ja scheinbar auch nichts, wenn ihr während der Klausur-Aufsichten euch ausschließlich auf selbige konzentriert, gell?!
Hab nie behauptet, dass das bei den Klausuraufsichten so ist. Abgesehen davon wirkt dein Beitrag ein bisschen überheblich.
-
Und in Geschichte waren es wohl Jahreszahlen
wie sieht denn dann eine Abiklausur aus?
Auch in Thüringen wird im schriftlichen Geschichte-Abi erwartet, dass mal die eine oder andere Jahrezahl genannt wird, aber letztendlich ist das im Gesamtaufsatz eher unwichtig.
Welche Jahrezahl von 1789 bis 1990 willst du denn auf ein Wasserflaschenetikett pfriemeln?
Und die dann noch in der Bearbeitungszeit entsprechend entziffern und in die Gesamtdarstellung einbauen?
Nach mehreren Jahren Oberstufenklausuren in Geschichte halte ich das für absolut unsinnig.
Meinetwegen könnte man in Geschichte in den Oberstufen- und Abiklausuren gerne eine Jahrezahlenliste offiziell als Hilfsmittel ausgeben, ähnlich wie ein Wörterbuch oder ein Tafelwerk.
nein, davon würde das Abendland NICHT untergehen.
Nein, davon würden die Klausurleistungen NICHT besser werden, weil es in der Oberstufe kaum um den AF 1 geht.
