Austausch Teilzeit / Vollzeit mit Kindern

  • Meine Eltern waren beide Lehrer (GS und stellv. SL Gym), beide Vollzeit und wir 2 Kinder fanden es super.

    Mal so die andre Seite:)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Meine Eltern waren beide Lehrer (GS und stellv. SL Gym), beide Vollzeit und wir 2 Kinder fanden es super.

    Mal so die andre Seite:)

    Was super ist, dass man für die Ferien keine Kinderbetreuung organisieren muss, weil man auch frei hat, zumindest zu Hause ist.

  • Ja, mein Vater als SL musste natürlich immer mal wieder hin, aber das war alles im Rahmen und für uns Kinder total unwichtig.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Meine Eltern waren beide Lehrer (GS und stellv. SL Gym), beide Vollzeit und wir 2 Kinder fanden es super.

    Mal so die andre Seite:)

    Haha danke! Meine Eltern waren auch beide Lehrer, haben sich scheiden lassen, als ich circa 4 Jahre alt war (Bruder 6), und ab meiner Geburt gab es ne Kinderfrau für uns bis zum Erwachsenenalter (sie machte dann quasi nur noch Haushalt). Meine Mutter arbeitete damals schon an einer Ganztagsschule und kam meist um 15.30 nach Hause. Kann mich nicht erinnern, dass mich das gestört hätte - man kannte es ja auch nicht anders. Aber ich rede natürlich von Erinnerungen als Jugendliche; an Erinnerungen aus dem Kleinkindalter komme ich schwer ran in meinem Hirn.

  • Meine Kollegin mit 12 Stunden hat eine KL, die mit 14 hat eine und die mit 16 auch. Es wurde sogar schon angedeutet, dass im nächsten Schuljahr evtl. jemand 2 Klassenleitungen bekommen wird.

    Deswegen sage ich ja, das kommt darauf an. Ich bin nämlich nicht bei weitem die Einzige ohne KL (und hätte gerne eine gehabt, wollen sie aber mit 3 Tagen bisher nicht) aber das Kollegium ist eben groß genug, dass bei uns in der Regel die KL erstmal freiwillig vergeben werden.

  • Kleinkindalter...

    Ich wurde halt mittags abgeholt aus dem kiga und dann musste meine Mutter, die klassischerweise für uns da war, schon was arbeiten, aber sie war ja da. Also voll ok.

    Dafür haben mich meine Eltern nirgends hingefahren, selber radeln oder daheim bleiben hieß es. In einer Kleinstadt sehr gut zu erfüllen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich arbeite 50 Prozent, seit das Kind 18 Monate ist, davor hatte ich immer Vollzeit.

    Die Tagesmutter (Mo-Do) bzw. künftig Kita (bis 13Uhr) geben nicht her, dass wir beide Vollzeit arbeiten. Ursprünglich wollten wir beide reduzieren, aber die Gehaltsunterschiede sind inzwischen eindeutig zu groß.


    Ehrlich gesagt genieße ich es aber auch die Zeit entspannt und ungehetzt mit meinem Kind verbringen zu können. Momentan haben wir nur 4 Tage Betreuung und dadurch ein 3 Tage "Wochenende". Ich achte darauf, dass ich die 50 Prozent nicht großartig überziehe, trotz Klassenleitung. Da muss man in der Schule eben auch dazu stehen und kommunizieren "Mach ich, aber eben im Rahmen einer 50Prozent Stelle". An meiner aktuellen Schule wird auch gerne gefordert bis zum Umfallen, aber ich habe kein Problem damit das (berechtigt) zurückzuweisen. Stieß anfangs auf Unverständnis, hat aber inzwischen auch positive Auswirkungen für andere Teilzeit arbeitende Kollegen.


    Das was du schreibst, in den Ferien darum bibbern, dass die Kinder gesund sind, damit man überhaupt Mal wieder Luft holen kann, ist genau das, was ich ganz bewusst mit Kleinkind niemals haben wollen würde. Unsere Kleine bleibt eher in den Ferien zur Hälfte Zuhause, damit wir Ausflüge machen können.


    Ich gebe zu, dass wir uns das mit einem Nicht-Lehrer Gehalt auch ziemlich entspannt leisten können und ich weiß auch, dass das wirklich nicht jeder kann... Außerdem habe ich mir abgewöhnt mir einzubilden, dass ich das kaputte Schulsystem dadurch rette, dass ich 150 Prozent arbeite.

  • Mein Mann und ich teilen die Fahrtwege der Kinder immer auf.

    Da er auch in der Regel spätestens um 15h zu Hause ist läuft das hier wirklich trotz der vielen Termine sehr entspannt.

    Meine Mama arbeitet selbst noch kommt aber gern nachmittags mal rum, um Kind xy abzuholen/ wegzubringen..das ist natürlich purer Luxus. Meine Eltern haben sich tatsächlich vor kurzem noch ein Häuschen bei uns in der Straße gekauft und wohnen seitdem tatsächlich ganz nah..früher wohnten sie 30 min entfernt.


    Glück haben wir, dass unsere 3 super selten krank waren und mit der Schule keinerlei Probleme haben.

    Ich muss mich da um sehr wenig kümmern.

    Ich bin sehr stolz darauf, dass die Großen die Aufgaben unaufgefordert nach dem Essen machen. Der Kleine erledigt eh alles in der OGATA.

    Die gemachten Aufgaben schaue ich mir dann kurz an, ob alles so ok ist.


    Ich korrigiere in der Regel nicht im Arbeitszimmer, sondern am Tisch unten.

    Da bin ich irgendwie gefühlt nicht weit weg und kann doch meine Sachen erledigen.


    Da ich das alles gefühlt schon immer so mache ist das alles nicht so dramatisch.

  • Ich gebe zu, dass wir uns das mit einem Nicht-Lehrer Gehalt auch ziemlich entspannt leisten können und ich weiß auch, dass das wirklich nicht jeder kann...

    Aha, da liegt also der Hase im Pfeffer. Da hast du wohl bei der Partnerwahl alles richtig gemacht, damit dir die 50% ermöglicht werden können. 😉

  • Ja, wir haben das nur die Eltern meiner Klassenkameraden gemacht, die ohne ererbtes Vermögen ein Haus bauten und wo nur ein Elternteil erwerbstätig war.


    Ich finde es schon bedauerlich, wenn vermeintlich immer mehr Geld gebraucht wird...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • state_of_Trance Obwohl wir zwei Frauen sind :ohh:

    Witzigerweise habe ich das in dem Beitrag recht neutral formuliert statt zu sagen "der Mann" 😀.


    Aber ja, die Partnerwahl kann ja für jedes Geschlecht gelten, ich gebe aber zu, dass ich tatsächlich nicht erwartet hätte, dass ihr eine Regenbogenfamilie seid. Kenne persönlich gar nicht aus Kollegien, sollte es öfter geben.

  • Dafür haben mich meine Eltern nirgends hingefahren, selber radeln oder daheim bleiben hieß es. In einer Kleinstadt sehr gut zu erfüllen.

    Erfüllt das schon die Kriterien für Deprivation? Wenn man sich heutige Kinder anschaut, könnte man es meinen.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Am meisten zu knacken macht mir immer, wenn man wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben muss -...

    Ich sehe nicht, wie Teilzeit da einen Vorteil bietet. Ich würde auf jeden Fall guten Gewissens die Kindkranktage ausnutzen, dafür sind die nämlich gesetzlich verbrieft worden. Für schlechtes Gewissen gibt's dort keinen Paragraphen :)


    Ich habe fast immer Vollzeit gearbeitet, aus den von dir genannten Gründen. Einmal probiert und mich dann geärgert, bin wahrscheinlich einfach zu geizig...


    Ob es anders besser gewesen wäre, weiß ich nicht. Wir waren wahrscheinlich manchmal gestresster als nötig, auch wegen Krankheiten und Todesfällen in der Familie. Vielleicht wäre mehr Zeit und Ruhe besser für alle gewesen? Die Kinder sind nur einmal klein (Oma-Spruch, ich weiß, aber das wird einem immer bewusster, je größer die Kinder werden...)


    Ich würde, glaube ich, überlegen, ob meine Aufmerksamkeit für die Kinder gut da ist, wenn ich mich nachmittags um sie kümmere. Zeitliche Orga bekommt man ja immer irgendwie hin. Aber bin ich wirklich anwesend oder so gestresst, dass ich nur noch genervt bin und die Kinder im Sandkasten/vor dem Fernseher parke, um erst mal eine zu rauchen? Du weißt hoffentlich, wie ich meine. Eltern sind nicht perfekt. Aber es tut gut "achtsam" zu sein, wie man heute sagt. Wenn die Kraft für Schüler und eigene Kinder reicht, dann geht das. Ob sich das Gerenne am Ende rückblickend wirklich lohnt, könnt ihr tatsächlich nur selbst fühlen.

  • Ich sehe nicht, wie Teilzeit da einen Vorteil bietet.

    Lediglich, dass man längere Zeiten überbrücken kann, denn ist das Kind von Montag bis Freitag krank verbraucheichnur3 Tage und mein Partner dann keine, weil man ja Kindkrantage auch einzeln einreichen kann. Also mein Mann war z.B. schon Montag/Dienstag fürs Kind verantwortlich (und das eben teilweise im HO) und ich die restlichen Tage und habe nur einen Tag verbraucht, weil ich Mittwoch/Freitag eh frei habe.

  • DAs kommt total drauf an, ich hatte bisher noch nie eine, egal wieviele Stunden ;)

    Hattest du nicht in einem anderen Thread geschrieben, dass du schon im Ref die komplette Verantwortung tragen musstest? Da hatte ich noch explizit nach Klassenleitung gefragt.. Oder verwechsle ich dich? Naja, egal...

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Arbeitet hier jemand VZ nur an 4 Tagen?

    Bei 24,5 Stunden Verpflichtung und Nachmittagsunterricht ginge es theoretisch. Frage mich aber, ob es sinnvoll ist. Man spart sich einen Tag Fahrtzeit und hätte einen Vorbereitungs- und Korrekturtag, dafür ist man an den anderen Tagen wahrscheinlich wirklich platt, oder?

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Arbeitet hier jemand VZ nur an 4 Tagen?

    Bei 24,5 Stunden Verpflichtung und Nachmittagsunterricht ginge es theoretisch. Frage mich aber, ob es sinnvoll ist. Man spart sich einen Tag Fahrtzeit und hätte einen Vorbereitungs- und Korrekturtag, dafür ist man an den anderen Tagen wahrscheinlich wirklich platt, oder?

    Am BK absolut üblich. Kaum einer ist bei uns 5 Tage da.

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