und natürlich gibt es Ausnahmen.
Ich finde den Punkt Rauschmitteln oder Geld zum Beispiel gute Punkte, wo man sehen kann, dass es komplett kippen kann. Aus schlechten Erfahrungen. Oder aus Reflexion.
Aber ohne einen Reflexionsprozess und/oder eigene Arbeit an sich selbst gehe ich davon aus, dass es schwer ist, sich loszulösen. Automatisch ist es aber nicht.
Erstklässler heute... tja.
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Die Grundhaltung zum Staat (finde ich das grundsätzlich in Ordnung, was der macht oder nicht), die nimmt man einfach mit.
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Wenn ich ganz tief grabe, ja, da finde ich auch bei meiner Familie irgendwo gemeinsame Ansichten, z.B. dass man auch im Ernstfall nicht am großen Ganzen zweifelt, geht schon irgendwie weiter.
Selbst die Grundhaltung zum Staat kann innerfamiliär sehr unterschiedlich sein, wie man aus den USA weiß.
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Kann sie, ja.
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Vielleicht braucht es mal einen Strategiewechsel und erhöhten Druck/Sanktionierung bei Kooperationsverweigerung.
Und wie sieht diese Sanktionierung dann aus? Kürzung der Sozialleistungen (was dann auch zum Nachteil der Kinder geht)?
Ansonsten kannst du ganz viele Leute nicht wirklich sanktionieren - ist leider so.
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Da wir uns hoffentlich einig sind, dass wir die Kinder nicht aus den Familien rausnehmen und alle in Erziehungsinternate schicken, müssen wir den Eltern die Unterstützung bieten, damit die Kids weder unter der Unwissenheit, noch unter der Unfähigkeit, noch unter dem bösartigen Wille der Eltern leiden.
Da stimme ich völlig zu, nur sind Ressourcen begrenzt und wenn es nicht am Geld scheitert (wobei Haushalte eben auch begrenzt sind und man nicht beliebig Geld drucken kann), wird es am Personal scheitern. Damit gute Unterstützung erfolgen kann, braucht es auch ausreichend Personal dafür, was immer schwieriger wird, je größer die Gruppe der Personen mit Unterstützungsbedarf wird.
Wir steuern gerade auf massive gesellschaftliche Verwerfungen zu, und das in einer ohnehin wirtschaftlich problematischen Zeit. Hier können die Leute gerne ihre süffisanten Kommentare abgeben, wenn man das Thema Migration anspricht - diese Einstellung wird sich irgendwann rächen bzw. tut es jetzt schon.
Wir haben in den letzten 7-8 Jahren einen massiven Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen, man hat aus 2015 (auch wenn man es immer wieder gerne behauptet) einen Dreck gelernt. Mittlerweile zeigen sich die akuten Probleme im Bildungswesen, aber auch z.B. auf dem Wohnungsmarkt immer deutlicher. (btw. kamen weniger als 20% der in diesem Jahr bisher zugewanderten 50.000-60.000 Personen noch aus der Ukraine)
Die Kommunen sind vielerorts komplett überfordert, der Lehrermangel nimmt in vielen Schulformen rasant zu, aber viele Leute tun hier allen Ernstes so, als müsse man nur mehr Geld bereitstellen und das Ganze wäre einfach zu wuppen. Nein, so einfach ist es leider nicht. Man hat zu viele Jahre falsche politische Entscheidungen getroffen, welche eher auf Wunschdenken denn auf einer rationalen Abwägung des Machbaren beruhen.
Wenn die Bevölkerung um über zwei Millionen (gegenüber 2015) wächst, man aber über diesen ganzen Zeitraum keine merklichen Anstrengungen bei Wohnungsbau oder bei der Ausbildung von Betreuungs- und Lehrkräften unternimmt, gleichzeitig aber auch keine Maßnahmen ergreift, die Zuwanderung zu begrenzen, braucht man sich wirklich kein bisschen wundern, wenn der Laden irgendwann zusammenbricht, während man immer noch fröhlich mit beiden Händen vor den Augen durch die Welt läuft.
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Man hat zu viele Jahre falsche politische Entscheidungen getroffen, welche eher auf Wunschdenken denn auf einer rationalen Abwägung des Machbaren beruhen.
Wenn die Bevölkerung um über zwei Millionen (gegenüber 2015) wächst, man aber über diesen ganzen Zeitraum keine merklichen Anstrengungen bei Wohnungsbau oder bei der Ausbildung von Betreuungs- und Fachkräften unternimmt, braucht man sich wirklich kein bisschen wundern, wenn der Laden irgendwann zusammenbricht, während man immer noch fröhlich mit beiden Händen vor den Augen durch die Welt läuft.
Vollständig d'accord.
Wir interpretieren die beiden Hände vor den Augen vermutlich unterschiedlich.
Ich kann ja sagen "die Missstände sind das Ergebnis der falschen Politik. Tja, kann man nichts machen".
oder "die Missstände sind das Ergebnis der falschen Politik, ich muss jetzt dafür zahlen, dass wir uns zu bequem und nicht vorausschauend waren".und nein, das Geld wird nicht selbst gedruckt, aber es ist MEHR Geld da, als dem Bildungssystem zugestanden wird.
und zu sagen "es bringt nichts, mehr Geld bereitzustellen, es gibt eh kein Personal", ist auch die Frage von Huhn oder Ei. -
Ich sehe die einzige einigermaßen praktikable Lösung, um das Kind noch halbwegs aus dem Brunnen zu ziehen, darin, die Zuwanderung unverzüglich massiv zu begrenzen und gleichzeitig hohe Investitionen in die Bildung derer, die bereits hier sind, zu tätigen, damit man diese Personen nicht in großen Teilen verliert und sie mal einen positiven Beitrag zur Gesellschaft in diesem Land leisten können.
Ohne Begrenzung der Migration ist das ganze in meinen Augen jedoch ein Fass ohne Boden; das Problem würde nur weiter in die Zukunft verlagert und letztendlich finanziell komplett unbezahlbar.
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Ohne Begrenzung der Migration ist das ganze in meinen Augen jedoch ein Fass ohne Boden
Mit Begrenzung der Migration können wir den Laden Deutschland im nächsten Jahrzehnt auch gleich dicht machen oder weiter zugucken, wie der Arbeitskräftemangel sich um ein Vielfaches verschlimmert. Dagegen wäre heute noch Paradies...
Es braucht eher eine größere Veränderung in den Schulstrukturen (Stichwort Ganztagsschulen) und Umschichtung der Geldströme um dies zu finanzieren.
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Mit Begrenzung der Migration können wir den Laden Deutschland im nächsten Jahrzehnt auch gleich dicht machen oder weiter zugucken, wie der Arbeitskräftemangel sich um ein Vielfaches verschlimmert.
Es gibt unterschiedliche Arten von Migration. Ein Grundfehler der vergangen Jahre war es, Arbeitsmigration mit Asyl- und Wirtschaftsmigration gleichzusetzen.
Es hat sicher (fast) niemand etwas dagegen, wenn hier Ärzte, Ingenieure, Informatiker, Pflegekräfte etc. einwandern. Diese (bzw. deren Kinder) verursachen idR auch keinen erhöhten Betreuungs- oder Unterstützungsbedarf (zumindest nicht vergleichbar mit dem anderer Gruppen). Wie gesagt, das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
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Mit Begrenzung der Migration können wir den Laden Deutschland im nächsten Jahrzehnt auch gleich dicht machen oder weiter zugucken, wie der Arbeitskräftemangel sich um ein Vielfaches verschlimmert. Dagegen wäre heute noch Paradies...
Es braucht eher eine größere Veränderung in den Schulstrukturen (Stichwort Ganztagsschulen) und Umschichtung der Geldströme um dies zu finanzieren.
Die Erhöhung der Geburtenrate der Leute, die jetzt schon hier sind, ist keine Alternative?
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Die Erhöhung der Geburtenrate der Leute, die jetzt schon hier sind, ist keine Alternative?
Ich bin leider ü50, ich kann keine Kinder mehr bekommen.
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Die Erhöhung der Geburtenrate der Leute, die jetzt schon hier sind, ist keine Alternative?
Wäre sicher auch denkbar. Aber wie möchtest du die Leute überzeugen, mehr Kinder zu bekommen?
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Wie ich letztens schon mal schrieb: Abwanderung von gut ausgebildeten Akademikern zu verhindern, wäre auch mal ein guter Plan.
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Du hast ja auch schon Kinder bekommen, von daher alles gut . Ich denke da eher an die Altersgruppe 25-45. Wichtig wäre es halt, zu wissen, warum die Geburtenrate so niedrig ist wie sie ist, um passende Maßnahmen anzusetzen. Man denkt spontan immer schnell an "Kinder = zu teuer", aber vielleicht ist es das nicht einmal, sondern Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit Familie/Arbeit, hohe Ansprüche an sich selbst und die Angst, diesen womöglich nicht gerecht werden zu können, oder bürokratische Hindernisse bei Paaren, bei denen es auf natürlichem Weg nicht ganz so leicht klappt, bzw. gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kinderwunsch. Medial ist halt auch das Thema so gar nicht vertreten. In Talkshows zum Thema "Fachkräftemangel" geht es fast immer nur um Migration, weswegen vielen Leuten womöglich auch gar nicht bewusst ist, dass es hier auch eine Stellschraube gibt. Und natürlich würden mehr Werbung und Serien mit der vermeintlich perfekten Familienidylle unterbewusst bei zumindest einigen Zuschauern das Bedürfnis wecken, dies auch haben zu wollen.
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Hast du Kinder?
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Kenne ich, wenn wir die Probleme ernstnehmen "dürften", wäre es bei uns (und den meisten anderen Brennpunktgrundschulen) ähnlich. Aber in NRW müssen Kinder 2 Jahre in der Schuleingangsphase verbleiben. Das erste Schuljahr kann nur wiederholt werden, wenn die Eltern das wünschen und den Antrag stellen.
Wie würdest du es rechtlich regeln, wenn du die Wahl hättest? Das Problem scheint ja die schiere Masse der Forderbedürftigen zu sein. Haben nur 2-3 Kinder einer Klasse ein Problem, sucht man individuelle Lösungen. Haben 23 von 27 Förderbedarf, traut man sich als Schule wahrscheinlich nicht, 23 Anträge auf Überprüfung sonderpädagogischer Förderbedarf zu stellen oder auch, die Klasse wiederholen zu lassen, wie oben angesprochen. Was würde passieren, täte man es?
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Was würde passieren, täte man es?
Dann muß man das ausprobieren. Irgendwie immer nur Kosmetik drauf kann doch nicht die Lösung sein.
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Hast du Kinder?
Nein - der Topf sucht noch den passenden Deckel.
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Und wie sieht diese Sanktionierung dann aus? Kürzung der Sozialleistungen (was dann auch zum Nachteil der Kinder geht)?
Ansonsten kannst du ganz viele Leute nicht wirklich sanktionieren - ist leider so.
Ja, zum Beispiel.
Mal rumgesponnen (ich weiß, das braucht auch entsprechendes Personal): wer es nicht hinkriegt, dass sein Kind morgens in der Schule erscheint, bekommt zwangsweise eine Familienhilfe, die gegenfinanziert wird durch Streichung des Kindergeldes o.ä. Mal schauen, ob das ein Anreiz ist, den Arsch vielleicht einfach morgens selbst hochzukriegen.
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