iPad als digitales Multitool - Arbeitsvereinfachung = weniger Arbeit

  • Hallihallo liebe Kolleg*innen,

    mich würde mal interessieren, wer von euch ein iPad nutzt und wofür genau. Ich habe seit 8 Jahren eins im Einsatz und es schmeißt förmlich meinen Unterricht. Wie geht es euch mit eem iPad oder was nutzt ihr alternativ?

    Liebe Grüße

  • Oha… ich komme auch aus der windows welt und habe iwann mal einen Mac und dann ein iPad gekauft. Der Umstieg war schwierig, aber jetzt mache ich fast alles. ur noch am iPad. Vor- und Nachbereitung am iPad in GoodNotes, sämtliche Dateien habe ich am iPad in Ordnern. Es gibt kein switchen zwischen Geräten und den Hefteintrag hab ich immer von allen Klassen direkt dabei (digitale Tafel). Ich finde es schade, dass Dienstgeräte mit riesigem Potential angeschafft, aber nicht geschult werden. Ich habe in den letzten 5 Jahren viele Lehrer in Präsenz und Online geschult. Daher kenne ich den Status quo, den du skizzierst…

  • An einer Schule habe ich mit iPad gearbeitet. (Das fand ich am schlechtesten, weil ich auf dem iPad nichts installieren konnte und somit meine (alten) Präsentationen nicht öffnen konnte. An der Tafel konnte ich nicht direkt schreiben und musste dann entweder das iPad als Dokumentenkamera missbrauchen oder auf dem iPad mit Stift schreiben. Beides suboptimal. Von mir vorher benutzte Programme für Physik- und Info liefen darauf auch nicht. Die Noteneingabe fand ich schrecklich (Da ich sonst immer nur an einem PC mit 27" Monitor arbeitet ist das mit iPad echt eine Zumutung.)


    An einer anderen Schule habe ich mit Chromebook und teilweise (je nach Raum)) mit Dokumentenkamera gearbeitet. (Das war nicht perfekt, aber insgesamt ok. Die Präsentationen konnte ich größtenteils laden (Formeln konnte er leider nicht darstellen). In der Tabellenkalkulation konnte ich mit den Schülern nicht mehr meinen gewohnten Rechentrainer schreiben, weil google permanent die Zufallszahlen ändert. )


    An einer anderen Schule habe ich mit (fest installieren) Lehrerrechner gearbeitet + Dokumentenkamera. (Das war nicht perfekt, aber ich fand es gut)


    Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall eine fest installierte Dokumentenkamera haben und zusätzlich ein Gerät (PC, Chroomebook, iPad, auf dem "seine" Software laufen kann. Die Generation Handy stört sich vermutlich auch nicht an dem kleinen Bildschirm des iPads.)

  • Wie geht es euch mit eem iPad oder was nutzt ihr alternativ?

    Wir haben gerade insg. 150 iPads bekommen, weil die Nachbarschule mit den Geräten nichts anfangen konnte und haben inzw. festgestellt, daß wir mit den Geräten eigentlich auch nichts anfangen können. Das fängt schon damit an, daß auf dem iOS auf den iPads kein Taschenrechner installiert ist, auf den iPhones hingegen schon. Außerdem haben wir an der Berufsschule sehr spezialisierte Programme (z.B. Autodesk Inventor) im Einsatz, die einfach eine Windows-Umgebung voraussetzen.


    Kurzum: Als Lehrergeräte nutzen wir Convertibles, die mit Windows 10 bzw. 11 ausgerüstet sind. Das iPad ist nur überteuertes Spielzeug, das irgendjemand angeschafft hat, der keine Ahnung vom tatsächlichen Bedarf hat.

  • es schmeißt förmlich meinen Unterricht

    Oh, so eins will ich auch. Kann's auch Kaffee kochen und Wäsche waschen?


  • Hier ist der Werbelink:

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  • Das Seminar gibt es nur noch einmal, weil es mich zu viel Zeit kostet. Läuft über eine Stiftung und ist immer ausgebucht. Ich finde die Meinungen hier sehr interessant. Ich habe mit vielen Endgeräten gearbeitet, glaube aber - mit Ausnahme von essenzieller Software - dass es das beste Gerät für eine Lehrkraft ist. Ich habe es an meiner Schule etwas promotet und die Leute haben es soüich alle privat gekauft. Mich interessiert sehr, ob es am ,Markenhass‘, der fehlenden Schulung oder tatsächlich daran liegt, dass andere Geräte besser sind und ich falsch denke.


    PS: Ja, ich hab das Seminar als Videokurs abgedreht…

  • Ja klar, Markenhass. Das ist es. An meiner Schule hatten bis 2018 ca. 90 % aller Lehrpersonen ein MacBook. Dann haben wir BYOD eingeführt und seither benutzen ca. 90 % Windows-Geräte. Es gibt einen Grund dafür. iPads sind keine Laptops, man kann diverse Programme, die für den Unterricht (insbesondere Informatik!) gebraucht werden, nicht installieren. Ein MacBook hat aber keinen Touchscreen, ergo keine Stifteingabe. Ohne Stift geht's aber mindestens in den Naturwissenschaften null und gar nicht. Um vernünftig arbeiten zu können, bräuchte man also zwei Geräte und wenn beide von Apple kommen sollen, wird man leider arm. Und trägt halt eben zwei Geräte mit sich rum. Mein Surface Studio hat nun auch 3800 CHF gekostet, ein vernünftiges Convertible bekommt man heutzutage aber auch schon für deutlich unter nem Tausender. Das kann dann alles, was man mit einem solchen Gerät eben so möchte.

  • Ist kein Markenhass. Meine 1. Antwort oben ist reale/ernste Rückmeldung.

    Die 2. Rückmeldung sollte nur ein kleiner Spaß gemeint sein, ich konnte den Wunsch von kodi nicht widerstehen und dein Nickname hat mich dann letztendlich dazu gebracht es zu posten. Aber guck es dir vorher doch einmal an bevor du wertest: (Spoiler zum Video)


    Die Frage war explicit nach Schule und da trifft das erstgenannte von mir voll zu.


    Wenn du mich nach der privaten Nutzung fragst:

    Ich habe zu Hause Windows, Linux, macOS, RasperryOS, ... weil ich in meiner Freizeit Software für 4 Systeme entwickel.

    In meiner Freizeit nutze ich geschätzt 95% Linux, 4% Windows und deutlich unter 1% macOS.

    Kann ich auch Wunsch auch gerne erläutern warum.

  • Womit soll ich mich denn "auskennen"? Natürlich habe ich kein iPad. Was will ich mit einem Gerät, auf dem ich Programme, die ich jeden Tag nutze, nicht installieren kann? Ich war 2019 Teil einer Gruppe Lehrpersonen, die für den Kanton die neuen Dienstgeräte testen durften. Zur Wahl stand die Kombination MacBook + iPad oder ein Surface. Wir haben uns *einstimmig* für das Surface entschieden und ich wiederhole - die absolute Mehrheit meiner KuK und insgesamt Lehrpersonen im Kanton hatte bis dahin mit Apple-Geräten gearbeitet. Der Kanton hätte uns die Kombi aus MacBook + iPad bezahlt, wir haben uns für das Surface entschieden.

  • und ein iPad jemals verwendet?

    Ich? Ich hoffe du list meine Post. Steht im ersten Post. Damit habe ich an einer Schule gearbeitet. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ab wann wir dort die iPads bekommen hatten. Ich müsste etwa 2 oder 3 Jahre damit gearbeitet haben. Ich kann davon echt nur abraten.

  • Womit soll ich mich denn "auskennen"? Natürlich habe ich kein iPad. Was will ich mit einem Gerät, auf dem ich Programme, die ich jeden Tag nutze, nicht installieren kann? Ich war 2019 Teil einer Gruppe Lehrpersonen, die für den Kanton die neuen Dienstgeräte testen durften. Zur Wahl stand die Kombination MacBook + iPad oder ein Surface. Wir haben uns *einstimmig* für das Surface entschieden und ich wiederhole - die absolute Mehrheit meiner KuK und insgesamt Lehrpersonen im Kanton hatte bis dahin mit Apple-Geräten gearbeitet. Der Kanton hätte uns die Kombi aus MacBook + iPad bezahlt, wir haben uns für das Surface entschieden.

    Weißt du wie es verwendet wurde? Ich mein, es haben und es nutzen können sind ja - wie immer - zwei paar Schuhe. Das mit der zwingenden Software ist natürlich ein KO-Argument. Es gibt eben PCs, Handhelds und Hybride. Jedes Gerät hat Vor- und Nachteile. Ganz klar.

  • Der erste gewinnbringende Post

    Nein, der erste Post in dem das drinsteht, was du lesen willst: "Habe ein iPad benutzt". Ich nutze ein hochwertiges Convertible. Das kann alles, was auch ein iPad kann. Es hat ausserdem eine riesige Festplatte, einen riesigen Graphikspeicher, einen riesigen Arbeitsspeicher, ein ultrahochauflösendes Touchscreen mit einem sehr guten Stift und ich kann jedes Programm drauf installieren, das ich benutzen will. Ich bin überhaupt kein "Windows-Fan", für mich sind Hardware und Kompatibilität entscheidend und da kommt ein Apple-Gerät einfach nicht in Frage.

  • Weißt du wie es verwendet wurde?

    Ja sicher weiss ich, wie es verwendet wurde, ich habe es ja verwendet. Es hat nicht funktioniert für das was ich damit tun wollte. Das war Sinn des Test-Tages, genau das rauszufinden.

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