Stundenpläne von Kolleginnen und Kollegen einsehen

  • Weil du es so genau wissen willst, Volker_D

    Durch eine Verkettung ungünstiger Umstände kam es dazu, dass der Stundenplan in diesem Jahr mit Untis geplant wurde. Das hat Vorteile, die man anschließend nutzen kann.

    Ein Vorteil wäre, dass übers Jahr weitere Pläne schnell zu generieren sind, wenn es zu Ausfällen kommt.


    eine Klassentabelle

    reicht aus. Das ist ein 8er-Sudoku.

    Man verteilt die vorhandenen Lehrkräfte auf 8 Klassen und Räume + Turnhalle.


    Weil das Programm in diesem Jahr neu ist, gibt es Dinge, die man vielleicht nicht auf Anhieb bedenkt oder sieht.

    Ein Übersichtsplan ist da hilfreich.

    Da es in diesem Forum ohnehin schon darum ging, dachte ich, ich finde jemanden, der helfen kann. Das hat ja auch geklappt.


    Ob es ein Programm gibt, dass sämtliche Bedingungen führen kann, weiß ich nicht.

    Lehrkraft A gibt D oder SU oder Mus oder Rel oder Ku oder Ma.

    Lehrkraft B gibt D oder SU oder Ma oder Engl oder Sp, zur Not auch TG, aber nicht WK.

    Wir sind schein-flexibel, zur Not machen alle fast alles, das geht mit Lehrkräftemangel gar nicht anders, aber wenn keine Not ist, haben wir Vorlieben, die wir gerne bedienen.


    Das ist bestimmt alles programmierbar, aber auch einfach ohne Programm zu lösen.

    Und wenn es zu einem "Fehler" kommt, einer Bedingung, dass etwas nicht geht, muss ja ohnehin jemand eine Entscheidung treffen, die im Rahmen der Möglichkeiten liegt.

  • Ob es ein Programm gibt, dass sämtliche Bedingungen führen kann, weiß ich nicht.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Weil ich diese Diskussion bestimmt schon 200 mal mit verschiedenen Leuten geführt habe. Manchmal wußten diese Leute einfach nicht wie es geht und ich habe es ihnen gezeigt. Manchmal hatten sie eine Idee, die wir nach der Diskussion verbessert haben und machmal ging es einfach nicht. Und wenn es nicht ging, dann war das oft genau der Moment, in dem ich etwas gelernt habe und wir dies in unserem Programm eingebeut haben und im schlimmsten Fall seht es noch auf unserer TODO Liste.


    Wenn du (oder ein anderer) Lust hast darüber zu sprechen, dann können wir das gerne machen. Das sprengt, glaube ich, hier das Thema. Schreib mich dann einfach per PN.

  • Und wenn es zu einem "Fehler" kommt, einer Bedingung, dass etwas nicht geht, muss ja ohnehin jemand eine Entscheidung treffen, die im Rahmen der Möglichkeiten liegt.

    Genau. Und da gibt es grundsätzlich zwei Taktiken. Die meisten Stundenplaner machen erst einen Plan und versuchen dann die Fehler zu verbessern.

    Ich gehe i.d.R. umgekehrt vor. Ich versuche erst die Fehler zu verbessern um danach einen fertigen Plan zu erhalten.

    Je nach Schultyp funktioniert das unterschiedlich gut.

    An den meisten Schulen ist "meine" Variante besser, weil sie insgesamt wesentlich schneller ist, man den Stundenplan besser versteht und die Kriterien sehr objektiv und nachvollziehbar sind. (Da i.d.R. schon vorher festgelegt)

    An Grundschulen, wo die Lehrer fast alles machen können und auch noch viel im Teamteaching flexibel gesetzt werden kann, kann man oft als Mensch den Plan nur mit Papier und Bleistift an einem Nachmittag perfekt setzen. Hat dann natülich nicht den Vorteil nachträglich schnell ändern zu können.

    Leider muss ich zugeben, dass viele Stundenplanprogramme nicht für Grundschulen "optimiert" sind. Die Stundenplanungsprogramme sind i.d.R. so designed, dass sie für "normale/klassische" Volgsschulen, Hauptschulen, Realschule, Universitäten" sind. Schon BK und GS bräuchten eigentlich bessere Designs. Oberstufen laufen i.d.R. über Kursplanungen.

  • Für eine schnelle Lösung in deinem Fall, Palim, weil die Zeit ja vermutlich drängt: Da würde ich mir die Pläne wohl nun einfach ausdrucken und nebeneinander legen. Bei einer so kleinen Schule dürfte das vertretbar sein und wahrscheinlich die zeitsparendste Variante.

  • Danke, Joker13

    Weil die Zeit drängte, habe ich sie stumpf in eine Tabelle abgeschrieben.

    Das hat zum Optimieren für dieses Mal ausgereicht.


    Aber es wäre schon gut, wenn es noch andere Lösungen gäbe.

    Ich war irritiert, dass grobe Fehler im Plan waren. Da muss man noch mal genau gucken, wie die zu Stande kommen können.

    Kurz vor Schuljahresbeginn und neben anderen unvorhergesehenen Aufgaben ist aber nicht die Zeit, sich in Ruhe mit einem Programm zu beschäftigen.

  • Das kann ich dir nicht beantworten. Ich kann dir nur sagen, dass ich solche Pläne aus Deutschland schon gesetzt habe. Ich vermute, dass dort zum Teil Förderstunden (einfach) parallel gesetzt wurden statt am Nachmittag, VR Stunden genommen wurden, man die Stundentafel für sie Schüler nicht in voller Breite anbietet, sondern am unteren Limit, weniger AGs angeboten wurden, ... . Bei einer Schule waren Klassen jahrgangstufenübergreifend zusammengelegt, also statt vieler kleiner Klassen lieber wenige große Klassen ... Oft kann man da etwas "spielen", aber jede Variante hat so seine Vor- und Nachteile.

    Aber das hinterfrage ich nie. Ich steige in die Themen so ein, dass sich bei mir jemand "beschwert" weil es nicht geht und ich dann das Problem lokalisiere. Sprich: Die UV ist schon gemacht.

    Ich kann z.B. von einer griechischen Schule sagen, dass es dort wohl "normal" sei, dass die Schulen grundsätzlich unterbesetzt ins Schuljahr starten und die dann nach 2 Monate noch ein paar Stunden hinzubekommen, dann wieder 2 Monate später ein paar Stunden hinzubekommen, dann wieder 2 Monate später ein paar Stunden hinzubekommen, ... Um dann im nächsten Schuljahr die Stunden wieder verlieren und erstmal wieder unterbesetzt starten. Total absurd, aber mir wurde erklärt, dass das da ganz normal sei. Das macht die Planung immer total schwer, wenn man nicht alle 2 Monate einen komplett neuen Plan haben möchte.

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