Ich werde von zwei Schulleitern beurteilt, das nur mal vorweg.
Mit dem einen verstehe ich mich wunderbar, der andere Herr kann mich nicht leiden. So siehts aus. Konkret weiß ich noch nichts (weder Note, noch Beurteilung), habe nur mitbekommen , dass Schulleiter 2 wohl nicht ganz fair war.
Ich möchte mich nur für den Fall der Fälle ein wenig kundig tun, denn wenn ich die Beurteilung sehe, muss es schnell gehen, falls ich nicht einverstanden sein sollte.
Grüßle,
Salati
Muss den Beitrag noch einmal vorholen, um etwas Dampf abzulassen. Die Sache mit der Beurteilung von der Ausbildungschule ist schon total ungerecht. Bei uns mussten letzte Woche die Beurteilungen abgegeben werden. Dabei konnte ich feststellen, dass diese absolut subjektiv sind. Die meisten Beurteilungen waren total gut. So habe ich beispielsweise eine Mitreferendarin, die nur ihren normalen Dienst nach Vorschrift macht und nicht mal das. Sie macht ihren Unterricht und das wars. Keine Arbeitsgemeinschaft, keine Organisationarbeiten, keine Elterngespräche oder Zuarbeiten. Sie bekam von ihrer Schule 13 Punkte (1,7). Bei uns ist es nicht so, dass wir die Beurteilung zur Kenntnis nehmen müssen, also nahm ich meine Beurteilung wortlos mit ins Seminar. Die Seminarleitung fragte mich dann, ob ich sie einmal lesen möchte. Das Angebot nahm ich selbstverständlich an und mit der Beurteilung war ich auch zufrieden, es wurde fast alles erwähnt, was ich in der Schule geleistet habe, es gab keine negative Kritik, doch dann kam der Hammer 12 Punkte (also 2,0). Das befriedigt mich natürlich gar nicht. Ich weiß echt nicht was ich hätte noch anders machen können. Ich habe alle beiden Klassenfahrten selbständig organisiert, leite eine AG, beschaffe selbständig Unterrichtsmaterial, leiste Zuarbeiten zu sonderpäd. Gutachten und Zeugnissen, nahm an allen Dienstberatungen teil, repariere ständig die Computer, bringe allen Kollegen Material mit, wenn sie mich fragen, bastele nächtelang Deko für das Klassenzimmer, ..... u.s.w.. Ich will mich ja nicht beschweren, aber ungerecht im Vergleich ist das schon und bei der derzeitigen Stellenprognose zählt wirklich jeder Punkt und mit 13 hatte ich mindestens gerechnet. Aber was solls jetzt ist es vorbei, kann nur hoffen, dass die Prüfungen gut laufen, dann kann ich das etwas ausgleichen.
Wollte mir nur mal Luft machen.
Danke an alle die das gelesen haben. Wenn ihr antwortet wäre ich auch dankbar, auch wenn ihr sagt, dass ich mich nicht so "haben" soll.
*lächel* Nein, ich sage dir nicht, dass du dich nicht haben sollst. Du hast vollkommen recht, ich würde es auch als ungerecht empfinden. DAS ist eben das Problem, dass die beurteilungen ohne feste Kriterien von unterschiedlichen Leuten ausgestellt wird. Noten/ Punkte sagen eben nur sehr bedingt was über die tatsächliche Leistung aus...
Aber. DU kannst dir sicher sein, dass du dir deine Note hart erarbeitet hast! Also: Kopf hoch, sei stolz auf das was du tust und mach das genauso weiter!!!
Auch wenn es für den Einstieg (via Notenskala) nichts hilft:
ich würde das Gutachten zumindest schön brav kopiert bei den Bewerbungen dazulegen. Macht sich bestimmt gut.
kl. gr. Frosch
Ich kann Dich gut verstehen. Mir gings ganz genauso. Ich hab während des Refs so viel Zusatzarbeit gemacht, war nie krank, in Fachkonferenzen aktiv, hab Klassenfahrten organisiert, usw. usw. ...
Im Schulleitergutachten wurde das auch alles lobend erwähnt - und mit ner 1,7 benotet. Zuerst hab ich mich auch gefreut - aber im Vergleich zu meiner Mitreferendarin, die sich vornehm zurück gehalten hat, aber trotzdem die gleiche Note wie ich hatte - hab ich mich echt verar... gefühlt.
Bei uns im Seminar war es sogar so, dass die meisten ne 1,0 - bis 1,3 bekommen haben. Aber meine Schulleitung vertritt die Ansicht, dass eine 1,0 grundsätzlich nicht erreicht werden könne. 
Da kann man sich stundenlang aufregen, aber es nützt nichts.... Sei froh, dass das Gutachten gut formuliert ist - das lesen sich die Schulleiter bei Bewerbungen meist am gründlichsten durch. Und die wissen auch, wie subjektiv Noten sind.....
