Lehrer trägt Baseballkappe – Schulamt droht ihm mit Konsequenzen: „Völlig aus der Zeit gefallen"
Grundschullehrer trägt regelmäßig Baseballkappe. Schulleitung und Schulamt ist dagegen, da die Schüler im Unterricht auch keine Kappe tragen dürfen.
Grundschullehrer trägt regelmäßig Baseballkappe. Schulleitung und Schulamt ist dagegen, da die Schüler im Unterricht auch keine Kappe tragen dürfen.
Lehrer trägt Baseballkappe – Schulamt droht ihm mit Konsequenzen: „Völlig aus der Zeit gefallen"
Grundschullehrer trägt regelmäßig Baseballkappe. Schulleitung und Schulamt ist dagegen, da die Schüler im Unterricht auch keine Kappe tragen dürfen.
Der Lehrer ist hoffentlich so klug, sich anwaltliche Unterstützung zu suchen (z. B. über seine Gewerkschaft), um Schulleitung und Schulamt an die legitimen Grenzen des Dienstrechts zu erinnern an dieser Stelle.
Ich finde es zwar einerseits eigentümlich, wenn eine Lehrkraft Kappe trägt im Unterricht und andererseits auch nicht sinnvoll, weil dadurch das Gesicht (Mimik, Mundbild) unter Umständen nicht mehr ganz so deutlich zu sehen ist, dennoch sollte das am Ende doch bitte der Lehrkraft überlassen bleiben, wie sie sich kleidet, so lange es weder zu nackt wird, noch extremistisch, sprich gesetzlich irrelevant ist.
Oder geht es am Ende gar nicht um die Kappe an sich, sondern extremistische Aufschrift, pornographische Bilder, etc.?
Laut dem Artikel geht es nur um die Kappe als solche.
Womit manche SLen sich selbst das Leben unnötig schwer machen - unglaublich.
Starnberg - wenn das die größten Probleme sind...
Womit manche SLen sich selbst das Leben unnötig schwer machen unglaublich.
Vielleicht war es gar nicht die SL,
wer weiß, wer sich beschwert hat.
Vielleicht war es gar nicht die SL,
wer weiß, wer sich beschwert hat.
im Artikel steht
ZitatDie Diskussion über Burkerts Mütze gehe schon seit einiger Zeit, bislang allerdings nur zwischen der Lehrkraft und der Schulleitung. Als Schulräte kürzlich wegen eines anderen Anlasses in der Josef-Dosch-Grundschule gewesen seien, hätten sie den Lehrer selbst mit Kappe gesehen – und ihn daraufhin schriftlich auf die Einhaltung der Regel hingewiesen.
Letztlich könnten sich Eltern beschwert haben und die Schulleitung trägt den Streit (im Sinne der Eltern) aus.
Hatte ich überlesen,
aber dennoch ist unklar, ob die SL es nach oben gegeben hat, und auch, ob sich vorab jemand bei der SL beschwert hat.
Hatte ich überlesen,
aber dennoch ist unklar, ob die SL es nach oben gegeben hat, und auch, ob sich vorab jemand bei der SL beschwert hat.
Oder ob Eltern direkt beim Schulamt waren, dieses die Schulleitung gebeten hat, das zu klären. Da die Schulleitung es nicht klären konnte, sind erneut Eltern beim Schulamt gewesen...
... und jährlich grüßt der Hosentaschen-Revoluzzer.
Die sollten mal bei uns vorbeischauen. Kappen, Strohhüte, Mützen, ...
Strohhüte
? Strohhüte? In NRW? Im Unterricht?
Oder ob Eltern direkt beim Schulamt waren, dieses die Schulleitung gebeten hat, das zu klären. Da die Schulleitung es nicht klären konnte, sind erneut Eltern beim Schulamt gewesen...
Als Dezernent hätte ich darauf überhaupt nicht reagiert.
Ich auch nicht, aber wer weiß, wer da mit wem verbandelt ist.
Ich auch nicht, aber wer weiß, wer da mit wem verbandelt ist.
Ja gut möglich. Auf jeden Fall ist das ein Fall für den gesamt- bzw. Hauptpersonalrat und andere Interessensvertretungen.
So ganz verstehe ich den Herrn Burkert zwar nicht, aber das Fass, was da von SL und Schulaufsicht aufgemacht wird, ist ebenfalls völlig übertrieben. Meine alte Grundschule hatte "aus Gründen" auch ein Kopfbedeckungsverbot in den Klassenräumen. Da empfände ich es für mich persönlich als kontraproduktiv, wenn ich mich da nicht anpassen würde. Was Kolleg*innen draus machen, ist aber ihr Ding. Das vom Lehrer angeführte "Hausschuhargument" ist allerdings schwach, ich würde da eher mit Handy oder Smartwatch argumentieren oder mit anderen Dingen, die Lehrkräfte dürfen, Schüler*innen aber nicht.
Wenn den Kindern die Kopfbedeckung verboten wird, haben sich Lehrkräfte selbstverständlich auch daran zu halten, da verstehe ich den Tenor hier nun nicht. Dann soll man das Kappetragen halt gar nicht verbieten, die Diskussion hatten wir aber auch schon endlos hier.
Die sollten mal bei uns vorbeischauen. Kappen, Strohhüte, Mützen, ...
Caps und Mützen - zumindest diese modischen "Strickmützchen" - tragen bei uns auch einige KuK ab und zu (ein Kollege trägt immer eine Baseballcap wegen einer Narbe am Kopf). Hüte habe ich bislang allerdings nur auf Kollegiumsausflügen und -festen sowie bei einer Kollegin gesehen, die mit einer Klasse im Sommer bei Sonnenschein und Mittagshitze im Schulgarten arbeitete. Da wären wir mal wieder bei meinem üblichen Spruch: Es soll doch bitte jede/r das anziehen und aufsetzen, was sie/er mag (natürlich unter den von CDL oben genannten Einschränkungen)!
Wenn den Kindern die Kopfbedeckung verboten wird, haben sich Lehrkräfte selbstverständlich auch daran zu halten, da verstehe ich den Tenor hier nun nicht. Dann soll man das Kappetragen halt gar nicht verbieten, die Diskussion hatten wir aber auch schon endlos hier.
Ach Quatsch, so simpel ist das doch nicht immer. Es gibt eine einige Dinge, die SuS aus gutem Grund nicht dürfen, Lehrkräfte aber durchaus. Handyverbote wurden in dem Kontext bereits angesprochen, die aber nicht bedeuten, dass man als Lehrkraft prinzipiell sein Handy ebenfalls in der Tasche lassen müsste, selbst wenn man darüber einfach nur auf das digitale Klassenbuch zugreifen wollen würde.
Wenn also Kopfbedeckungen nicht- religiöser Art für die SuS untersagt sind, dann kommt es doch stark auf die Begründung dafür an, ob das überhaupt oder zumindest eingeschränkt übertragbar ist auf die Lehrkräfte, die dann immer noch völlig frei darin wären, ob sie sich daran selbst halten möchten. Vorbild zu sein heißt nicht Lemming zu spielen, sondern kritisch Umstände zu prüfen, abzuwägen und sich angemessen zu verhalten- was auch immer das dann sowohl individuell, als auch situativ bedeuten mag.
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