In Ba-Wü werden die Abschlussprüfungen der Berufsschule mit einem linearen 100-Punkte-Schlüssel bewertet. 50 Punkte entsprechen der Note 3,5.
Notenbildung Berufsschule Saarland
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Natürlich darf man Noten für Klausuren/Klassenarbeiten berechnen. Oder wie kommst du drauf, welche Note ein/e Schüler/in hat, der bspw. in einer Klausur 69 von 100 möglichen Punkten erreicht hast?
Solange mit den Tabellen nicht auch bereits eine feste Verteilung der verschiedenen Anforderungsbereiche gekoppelt wird, sind diese letztlich nutzlos. Es gibt im Übrigen auch Fächer, in denen die Bewertung gar nicht auf der Arbeit mit Rohpunkten basiert. Ich würde inzwischen auch soweit gehen, dass ich selbst in einem Fach wie Mathematik ohne Rohpunkte auskäme, um eine transparente und sachgerechte Beurteilung der Fachleistung vorzunehmen (nichts anderes erfolgt ja z.B. bei der Beurteilung der sonstigen Leistungen). Das hingegen ist derzeit in den Abschlussprüfungen noch nicht vorgesehen.
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Natürlich darf man Noten für Klausuren/Klassenarbeiten berechnen. Oder wie kommst du drauf, welche Note ein/e Schüler/in hat, der bspw. in einer Klausur 69 von 100 möglichen Punkten erreicht hast?
Ja und nein. Also in Klausuren darfst du natürlich Punkten zusammen rechnen und daraus eine Note bilden. Bei der Notengebung für Zeugnis darf nicht gerechnet werden. Das macht auch keinen Sinn, denn es handelt sich ja um Klassierung für Menschen.
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Ja und nein. Also in Klausuren darfst du natürlich Punkten zusammen rechnen und daraus eine Note bilden. Bei der Notengebung für Zeugnis darf nicht gerechnet werden. Das macht auch keinen Sinn, denn es handelt sich ja um Klassierung für Menschen.
Dass ich die Zeugnisnoten nicht berechnen darf, ist mir natürlich klar (wäre für mich als "alte Häsin" auch übel, wenn dem nicht so wäre)! Ich hatte aber doch explizit in meinem Beitrag von Klassenarbeiten bzw. Klausuren gesprochen. Und ich war auch davon ausgegangen, dass die Frage des/der TE auf schriftliche Leistungen abzielte, weil er/sie ja von Prozentzahlen schrieb. Aber da mag ich mich natürlich irren.
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In Ba-Wü werden die Abschlussprüfungen der Berufsschule mit einem linearen 100-Punkte-Schlüssel bewertet. 50 Punkte entsprechen der Note 3,5.
In der GS ist das normal auch so, aber wir geben bei 50% eigentlich meist eine 4. Sonst ist es zu leicht.
Als Schülerin im Saarland war es im Gymnasium immer so, dass 50 % eine 4 war.
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In der GS ist das normal auch so, aber wir geben bei 50% eigentlich meist eine 4. Sonst ist es zu leicht.
Als Schülerin im Saarland war es im Gymnasium immer so, dass 50 % eine 4 war.
Wie gesagt: Das hängt stark von der Zuweisung der Rohpunkte zu Aufgaben verschiedener Anforderungsbereiche ab. Solange der AFB I weniger als diese 50% der Punkte umfasst, kann man das natürlich so machen.
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Ich nehme in der BS einfach den linearen Notenschlüssel. Aber mein Fach ist kein Prüfungsfach.
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Nun - die Diskussion darüber, ob ein linearer Notenschlüssel zu leicht - oder der IHK-Schlüssel zu schwer ist, ist am Ende unnötig.
Entscheidend für das Ergebnis - und für die Aussagekraft eines Tests die Aufgabenstellung und die darin enthaltene Spreizung des Anforderungsprofiles.
Ich habe immer den linearen Notenschlüssel verwendet - auch weil ich mich dadurch in der Notengebung weniger angreifbar mache. Vielleicht auch, weil ich aus meiner eigenen Schülerzeit noch den Dumpfbackenspruch eines Lehrers im Gedächtnis habe:
"Falls Sie eine 1 wollen, müssen Sie mehr wissen als ich!"
BTW:
Falls jemand ein Tool zur Punkte-Noten-Umrechnung sucht - seit vielen Jahren nutze ich eine Exceltabelle, die Noten für beliebige Punktzahlen nach verschiedenen Umrechnungsmethoden erzeugt (linear, Punkte-Punkte, 50% bei Note 4, IHK-Schlüssel) - zudem für Diktate aus Fehlerquote die Note ausgibt.
Zum kostenlosen Download hier:
https://www.autenrieths.de/not….html#Berechnungstabellen
Auf der Seite habe ich noch weitere Tools, Korrekturbögen, Bewertungsraster usw. gelistet.
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