Hallo ihr,
ich bin grade ziemlich frustriert.. seit Beginn des Schuljahrs bin ich an einer Realschule in Bayern als Vertretungslehrkraft (in Hauptfächern) tätig.
Aus guten Gründen hab ich mich für ca. 63 % Teilzeit entschieden, seit Beginn des Schuljahres hab ich bis jetzt jedoch über 30 zusätzliche Vertretungsstunden aufgedrückt bekommen. Es gibt da so eine "Soll-Regelung" vom Kumi, nach der verbeamtete und fest angestellte LehrerInnen bevorzugt zur Mehrarbeit herangezogen werden sollen.. davon merke ich eigentlich nichts (wir sind übrigens viele KollegInnen). Ist das bei euch auch so, dass ihr so viel Mehrarbeit leisten müsst? Ich werde doch auch erheblich schlechter bezahlt als meine KollegInnen (als die verbeamteten sowieso, aber auch als auch die angestellten), da ich nach meiner Ausbildung bezahlt werde (LA GS).
Ich habe bei der Schulleitung bereits mehrmals darauf hingewiesen, auch nachdem ich kürzlich noch eine Klassenleitung in einer schwierigen Klasse übernehmen musste, aber ohne viel Erfolg. Ich habe das Gefühl, denen ist es absolut egal, Hauptsache, sie haben jemand, den sie einsetzen können wie sie wollen. Nun soll ich auch noch beim Probeunterricht eingesetzt werden, unter anderem an meinem freien Tag...an Konferenzen usw. muss natürlich auch immer teilgenommen werden... das kann doch nicht sein, dass ich das als billige Aushilfslehrkraft alles mitmachen muss..?!? Gibt es dazu vielleicht irgendeine Regelung für befristet angestellte Lehrkräfte?
Geht man so mit Arbeitskräften um, die man dringend braucht (so viel zu Problem Lehrermangel.. es erwarten euch "super" Arbeitsbedingungen...)?
Danke fürs Lesen