Trotz Corona mit Maske arbeiten - Stigmatisierung?

  • Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten.

    Naja, wenn sie außer k.o.-sein keine Symptome hatte, wird ihr erster Gedanke nicht Corona gewesen sein. Ob das Drama eine Nebenschauplatz war, kann hier keiner beurteilen. Es ist ja nun auch nicht bösartig, wer seine Klasse verabschieden will, obwohl er sich nicht fit fühlt.

  • Nein, wir wissen ja mittlerweile, dass sie sich total krank gefühlt hat, aber für ihre Klasse da sein wollte und sich daher in die Schule geschleppt und es für sich behalten hat. Natürlich dachte sie nicht, Corona zu haben, aber es wäre ein Leichtes gewesen, das auszuschließen, bzw sich dann zumindest zu SEPARIEREN und nicht die ganze Zeit im LZ zu sitzen, um getröstet zu werden.


    Bösartigkeit unterstelle ich ihr nicht. Lediglich völlig fehlendes Urteilsvermögen und fehlendes Verantwortungsgefühl sich und uns gegenüber.

    Und ich bin wütend, sowie meine Kollegschaft auch, weil uns vieles durch die Lappen geht aufgrunddessen. Und ich denke, das darf sein.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Nein, da ging es nur darum, dass sie auch noch zusätzlich eng mit zwei Kolleginnen zusammen saß. Auch das hätte man sich sparen können.

    Ich habe gegen die Kollegin nichts und steigere mich auch nicht hinein, das ist nicht meine Art. Dass ich ganz zu Anfang sehr wütend war, ist ja auch klar, denn Corona haut mir und einigen anderen nun einiges Schönes kaputt. Manches kann nicht mal nachgeholt werden, anderes muss jetzt auf die längere Bank geschoben werden, was ungut ist, wie in einem meiner Fälle.


    Ich sage nur ehrlich, wie ich das finde. Und da es sich hier manchmal angefühlt hat, als würde ich dieses Gefühl abgesprochen bekommen (von "nun stell dich nicht so an, es ist doch nur" bis "aber.....wenn sie doch..."), dann stelle ich es nur nochmals klar. Ich bin völlig ruhig, was man an meinen Satzenden sehen sollte. Und nun darfs für mich auch mal gut sein. *wink*

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  • Du machst aber gerade noch ein paar weitere Fässer auf und steigerst dich hinein, wie doof die Person ganz generell sei, dies nur als Hinweis.

    Diese Pauschalisierung lese ich aus treasures Beiträgen nicht heraus, nur den nachvollziehbaren Ärger darüber, dass eine Lehrperson, die wusste, dass sie erkrankt ist angesichts der anstehenden Ferien oder auch um generell KuK und SuS vor unnötiger Ansteckung zu schützen noch nicht einmal eine FFP2- Maske getragen hat, geschweige denn Körperkontakte vermieden oder andere über ihren Gesundheitszustand zumindest ehrlich informiert hätte, damit diese sich ggf. selbst hätten schützen können.

    Das ist ein wirklich „doofes“, um nicht zu sagen unsoziales Verhalten gewesen, was aber natürlich nicht bedeutet, dass deshalb die Lehrperson generell doof oder unsozial wäre. Letzteres geht für mich aus treasures Beiträgen aber wie gesagt auch nicht hervor.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Danke, das hoffe ich eigentlich auch, denn es gibt kaum etwas Unfaireres und Unreflektierteres als Pauschal-Urteile. So würde ich nicht sein wollen.

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  • es gibt kaum etwas Unfaireres und Unreflektierteres als Pauschal-Urteile

    Und was Plattenspieler angeht: wenn man sich hier diesen Thread durchliest, kann man sehen, wie sich dauernd das Fähnchen dreht, einfach, um dagegen zu sein und zu provozieren. Es gibt keine klare Meinungslinie, es werden einfach alle versucht zu pieken. Kann man auch in anderen Threads sehen.

  • Ich habe schon fast drauf gewartet.

    Das ist keine Pauschalisierung, das ist mein Eindruck von dir in diesem Thread - und auch in einigen anderen.

    Genauso steht es da und dazu stehe ich.


    Eindrücke können sich auch ändern, dazu muss sich aber das Eindruck-Gebende ändern. Ich bleibe offen. ;)

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  • Ich sehe es wie treasure. Es ist ein Unterschied, ob ich k.o. bin, da die letzten Wochen in der Schule anstregend waren und ich ferienreif bin oder ob ich aufgrund einer Erkrankung k.o. bin. Gerade da in den Medien in der letzten Zeit immer wieder von steigenden Corona-Zahlen die Rede war, kann man sich bei Symptomen testen und dann zumindest mit einer FFP 2 Maske zur Schule kommen oder eben zu Hause bleiben. Es gibt ja auch andere Wege um sich von den Viertklässlern zur verabschieden.


    Ich denke da auch an die jetzt erkrankten Kolleg:innen/ das erkrankte Kind, die bei sich zu Hause auch Angehörige anstecken können (und da durchaus auch etwas ältere Angehörige, die ggf ein geschwächtes Immunsystem haben,)


    Da bin ich froh im meine Kolleg:innen, die bei Symptomen zu Hause bleben/ sich testen und ggf. enge Kontaktpersonen warnen, dass sie Corona haben ...

  • ...

    Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten. ..

    Na dann kannst du offenbar, CDL , bestimmt erklären, wie das noch mit der Corona-Infektion zusammenhängt.

  • Na dann kannst du offenbar, CDL , bestimmt erklären, wie das noch mit der Corona-Infektion zusammenhängt.

    Ich verstehe nicht, was du sachlich von mir wissen wollen könntest mit dieser Nachfrage.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Oha. ;)


    Ich habe oben erklärt, wie das zusammenhing. Der Bezug steht da. Aber du scheinst dir dein Meinungsbild über die Sachlage ja gemacht zu haben.


    Mehr gibt es daher nicht zu sagen.

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  • Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten. Einer davon geht es schon sehr schlecht. Mal sehen, wann die andere umkippt.

    Du interpretierst da alles mögliche rein. Wenn deine Beobachtung auf irgend einer Sachlage beruht, kannst du uns ja informieren, aber wenn du das nicht tun willst oder nicht genauer darauf eingehen möchtest, dann lass den Zusatz doch einfach ganz weg.


    Dass du dich ärgerst, hast du ausführlich dargelegt und wurdest vielfach darin bestätigt. Leuten erfundene Dramen zu unterstellen, mit dem angeblichen Ziel, getröstet zu werden ist ebenso unkollegial, wie schlapp in die Schule zu kommen.

  • Erst wollte ich nicht mehr antworten, aber der Vorwurf, Dinge zu erfinden, machte mich nachdenklich.


    Ein Mensch denkt nur Dinge über Andere, die in ihm selbst stecken, egal ob entwickelt oder selbst erfahren. Auf die Idee, Dinge zu erfinden (wozu?) wäre ich nicht gekommen. Ich hoffe nicht, dass das hier eine Plattform ist, bei der ich jede Aussage und Geschichte skeptisch beäugen muss.


    Zwei Kolleginnen mussten mit ihr das LZ verlassen, um sie im Nebenzimmer (umarmend und Kopf an Kopf) zu trösten. Da es der Musiksaal war, kam ich blöderweise Ende der Pause rein. Da der Inhalt des Dramas nichts zur Sache tut, ließ ich ihn weg und tue das auch weiterhin.


    Solltest du es jetzt nicht gut sein lassen können, biete ich dir gern privaten Austausch an, aber vielleicht können wir ja nun einfach mal durchatmen.

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  • Nö, ich möchte genau wie du, dass der andere versteht, was ich sage. Wenn du nichts mehr dazu äußern möchtest, kannst du das natürlich tun.

    Es geht nicht um das Erfinden von Dingen, sondern um das Darstellen anderer. Ich finde es unkollegial über andere zu lästern, "Nebenschauplatz-Zusatzdrama" ist für mich genau das. Du stellst jemanden, der sich nicht dazu äußern kann als hysterischen, rücksichtslosen Spinner dar. Das habe ich kritisiert, nicht mehr und nicht weniger.

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