Trotz Corona mit Maske arbeiten - Stigmatisierung?

  • Hier kommt jemand mit ffp2 Maske zur Arbeit. Das ist ausreichend, insbesondere wenn derjenige keine Symptome hat.

    Das ist sachlich - sorry - schlicht falsch. Eine Übertragung ist bei gemeinsamen Aufenthalt in einem geschlosenem Raum auch bei völliger Symptomfreiheit und Tragen einer Maske über Aerosole selbstverständlich möglich.


    Wer Corona hat (= Testergebnis positiv), hat am Arbeitsplatz nichts verloren. Eine entsprechende Krankschreibung wird so gut wie jeder Arzt vornehmen.

  • Das ist sachlich - sorry - schlicht falsch. Eine Übertragung ist bei gemeinsamen Aufenthalt in einem geschlosenem Raum auch bei völliger Symptomfreiheit und Tragen einer Maske über Aerosole selbstverständlich möglich.


    Wer Corona hat (= Testergebnis positiv), gehört einfach nur nach Hause!!

    Nein, siehe Regelungen oder Frage einen Mediziner. Aber diese Diskussion hier führt eh zu gar nichts.

  • Nein, siehe Regelungen oder Frage einen Mediziner. Aber diese Diskussion hier führt eh zu gar nichts.

    Das Problem ist, dass Du die Fakten anscheinend nicht kennst. Wenn eine infizierte Person eine ffp2-Maske trägt, wie die Ansteckungsgefahr deutlich verringert. Wenn ich dir 10/20/50/100 Gläser Wasser hinstelle und sage, dass in einem ein potentiell tödliches Gift ist, würdest Du dann ein Glas trinken? Das Problem ist vor allem auch, dass die Maske gut sitzen muss. Dann hast Du wirklich nur ein sehr kleines Risiko. Das geht aber zum Beispiel schon dann nicht, wenn die Person einen Bart trägt. Ich würde mal vermuten, dass bei 50% der Leute ihre Maske nicht richtig sitzt.


    Es ist auch naiv zu glauben, dass es hier um medizinische Regelungen gibt. Es geht um die Frage, wie viel Risiko ist ok, damit wir den Schulbetrieb ... aufrecht erhalten können. Da hat unser Arbeitgeber und der Gesetzgeber natürlich eine andere Einstellung als wir. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen. Aber deswegen muss man nicht so tun, als ob da keine Gefahr ist.

  • Wer Corona hat (= Testergebnis positiv), hat am Arbeitsplatz nichts verloren. Eine entsprechende Krankschreibung wird so gut wie jeder Arzt vornehmen.

    Da sehr viele Leute eh keinen Corona-Test mehr durchführen - was sie ja auch nicht müssen (ich mache das schon, aber das ist meine ganz eigene Entscheidung) - hat sich diese Diskussion doch sowieso erledigt.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Beitrag von s3g4 ()

    Dieser Beitrag wurde von kleiner gruener frosch aus folgendem Grund gelöscht: Persönliche Angriffe entfernt. (Ja, es hat sich wirklich nichts geändert. ) ().
  • Das ist sachlich - sorry - schlicht falsch. Eine Übertragung ist bei gemeinsamen Aufenthalt in einem geschlosenem Raum auch bei völliger Symptomfreiheit und Tragen einer Maske über Aerosole selbstverständlich möglich

    Meine Ausführungen beziehen sich auf geltendes Recht. Und da müsstest Du nicht mal mehr Maske tragen. Wenn keiner mehr mit ansteckenden Krankheiten irgendwo hin dürfte, wären die Strassen leer. Alle Arten von Erkältungen, Herpes-Viren in ihrer vielfältigen Art, Bindehautentzündung und und und. Das Leben ist voller Risiken und sich mit was anzustecken, ist eine davon.

  • Ich selbst habe schon noch Corona-Selbsttests zuhause und benutze die auch hin und wieder, weil ich einige vulnerable Personen im Bekannten- und Verwandtenkreis habe. Und wenn ich einen positiven Selbsttest hätte, würde ich mich wahrscheinlich auch krank schreiben lassen (ist mir bislang noch nicht passiert, dass ich symptomlos erkrankt war). Ich schätze zumindest, dass mich mein Hausarzt auch bei geringen Symptomen und positivem Test krankschreiben würde; genau weiß ich es allerdings nicht.


    Jedoch weiß ich von vielen - auch KuK -, dass sie sich nicht mehr testen (wie gesagt: müssen sie ja auch nicht), weil sie das mir gegenüber so geäußert haben. Von daher weiß ich ja eh nicht, ob jemand, der schnieft, hustet,... nun einfach erkältet ist, an einer Allergie leidet oder vielleicht doch Corona hat. Ist zwar irgendwie blöd, aber mittlerweile halt "alltägliches Risiko".


    Und wenn eine Kollegin oder ein Kollege mit Maske in die Schule kommt - was zumindest im Winter bei uns im Kollegium mehrfach der Fall war -, würde ich (EDIT: und nicht nur ich, sondern auch meine Kolleg*innen!) nicht danach fragen, warum er oder sie diese Maske trägt. Ich weiß (durch deren eigene Aussage) aber bspw., dass eine unserer schulischen Mitarbeiterinnen zur Risikogruppe gehört und daher während der kalten Jahreszeit auch im letzten Winter durchgängig zum Eigenschutz FFP2-Maske trug und dass zwei Kolleginnen mit FFP2-Maske zur Schule kamen, als es Corona-Fälle in ihren Familien gab.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Was ist an meinem Beitrag Nr. 384 denn "verwirrend" Susannea ? Genauso ist es hier einfach Fakt.

    Ach so, ich weiß: Bei dir ist es natürlich wieder gaaanz anders; das wird es sein, gell?! ;)

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  • Was ist an meinem Beitrag Nr. 384 denn "verwirrend" Susannea ? Genauso ist es hier einfach Fakt.

    Ich bin zwar nicht Susannea aber es geht nicht nur um Recht und Gesetz. Ich fand es auch vor Corona nicht gut, wenn sich Lehrkräfte halb krank in die Schule geschleppt haben und dann das halbe Kollegium angesteckt haben. Von daher muss dann vielleicht noch unterscheiden zwischen Recht und Gesetz und moralisches / sinnvolles Handeln auf der anderen Seite. Im Grundsatz wird es uns allen auf Dauer sicherlich besser gehen, wenn wir ein wenig mehr auf solche Sachen achten. Ob man nun mit positiven Corona-Test in die Schule gehen sollte, liegt sicherlich auch am Einzelfall.

  • Wenn jemand sich an geltendes Recht hält, stehen dem Umfeld keine blöden Kommentare zu. Aber sichtlich auf Abstand gehen würde ich wahrscheinlich auch, denn auf ein unnötiges Ansteckrisiko kann ich auch verzichten. Wie man sich als "Virenträger" daran stören kann, verstehe ich auch nicht so recht.

  • Wenn jemand mit 250 km/h über die richtige Autobahn rast, hält er sich auch an geltendes Recht. Trotzdem kann man ihm sagen, dass man das nicht gut findet. Ich denke, dass der Ton ausschlaggebend ist. Wenn ich der Lehrkraft, dass ich es besser gefunden hätte, wenn sie erstmal zu Hause geblieben wäre, ist das doch vollkommen ok.

  • Was ist an meinem Beitrag Nr. 384 denn "verwirrend" Susannea ? Genauso ist es hier einfach Fakt.

    Das das völlig am Thema vorbei ist, denn es ging ja darum, wenn man einen Test durchgeführt hat und der positiv ist (wozu macht man ihn eigentlich, wenn man dann eh keinerlei Rücksicht nimmt?!?)

  • Wenn jemand sich an geltendes Recht hält, stehen dem Umfeld keine blöden Kommentare zu.

    Aber eine Meinung und wenn der Gegenüber dann äußert, dass er das verantwortungs- oder rücksichtslos findet, dann darf er das und damit muss der betreffende dann leben.

  • Das das völlig am Thema vorbei ist, denn es ging ja darum, wenn man einen Test durchgeführt hat und der positiv ist (wozu macht man ihn eigentlich, wenn man dann eh keinerlei Rücksicht nimmt?!?)

    Ja, darum ging es im Ausgangsbeitrag. Nichtsdestotrotz ist es nun mal gemäß geltender Regelung zum einen jeder/jedem selbst überlassen, ob er/sie überhaupt einen Corona-Test durchführt, und zum anderen, ob er oder sie trotz evtl. positivem Test zur Arbeit kommt. Und von daher sind Diskussionen darüber, ob dies nun "rücksichtslos" sei oder ob jemand "mit einem positiven Testergebnis nichts am Arbeitsplatz verloren" habe, halt komplett überflüssig. Da gibt es nichts zu diskutieren; auch wenn man es blöd findet, wenn sich jemand so verhält (ich selbst fände solch ein Verhalten ja auch nicht wirklich gut, aber kann eben nichts dagegen tun; genauso wenig, wenn jemand mit dicker Erkältung zur Arbeit/Schule kommt und überall "herumrotzt").

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  • Natürlich kann und darf ich es demjenigen sagen, evtl. denkt er darüber noch einmal nach und ich sage es auch dem Kollegen mit der fetten Erkältung, ob er es hören will oder nicht, ich darf ihm meine Meinung dazu sagen, auch das ist nun mal geltendes Recht.

  • Natürlich kann und darf ich es demjenigen sagen, evtl. denkt er darüber noch einmal nach und ich sage es auch dem Kollegen mit der fetten Erkältung, ob er es hören will oder nicht, ich darf ihm meine Meinung dazu sagen, auch das ist nun mal geltendes Recht.

    Zwischen "es demjenigen sagen" (höflich!) und deinen Formulierungen, die du vorher hier getätigt hast:

    Bei uns hätten wir wohl auch ziemlich deutlich gesagt, dass wir das völlig daneben finden.

    Nein, das kann ausreichend sein, würde bei uns trotzdem eine deutliche Ansage hervorrufen, denn es ist einfach trotzdem verantwortungslos und rücksichtslos.

    besteht meiner Meinung nach ein himmelweiter Unterschied.

    Aber gut, wenn ihr so in eurem Kollegium miteinander sprecht und umgeht, tut das gerne. Da bin ich mal wieder sehr froh, dass unter meinen Kolleg*innen ein anderer Umgangston herrscht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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