Einsatz-Ort als Lehrer

  • Hallo,


    ich studiere im ersten Semester, bald zweites, Lehramt (GY) für die Fächer Englisch und Deutsch in Bayern. Ich denke, dass das Berufsbild gut zu mir passt, habe aber teils noch kleinere Zweifel.

    So bedrückt mich beispielsweise die Frage des Einsatzortes. Ich würde gerne mittelfristig in meiner Heimat-Umgebung (nicht als allzu attraktiv angesehen)bleiben (max. 100km)

    Ich habe allerdings die Sorge, dass man nach dem Referendariat für eine lange Zeit weit entfernt eingesetzt wird.

    Was sind Eure Erfahrungen mit dem Thema?

    Ich würde mich über Eure Antworten freuen:

  • Kann passieren.

    Völlige Glaskugelspielerei an dieser Stelle.

    Das erste, was uns im Ref gesagt wurde, war "Seien Sie sich bewusst: Bayern ist ein Flächenstaat."

    Will heißen: Da, wo du gebraucht wirst, kommst du hin. Im schlimmsten Fall.

    Im besten Fall werden die eigenen Wünsche berücksichtigt.

    Du findest meine Aussagen schwammig? Ja, das liegt daran, dass dir Konkreteres kaum jemand wird sagen können, zumindest nicht ohne Nostradamus-Intensivkurs.

  • Ja, es ist tatsächlich reines Glücksspiel. Wer das nicht will, muss sich rechtzeitig um Alternativen kümmern (Privatschule etc.)

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ja, es ist tatsächlich reines Glücksspiel. Wer das nicht will, muss sich rechtzeitig um Alternativen kümmern (Privatschule etc

    Ist dies auch längerfristig der Fall? Mir ist durchaus bewusst, dass man im Ref und eventuell auch in den nächsten 4, 5 Jahren nicht dort sein könnte, wo man es sich gewünscht hätte. Aber sieht es vielleicht längerfristig günstiger aus, dort hin zu kommen, wo man leben möchte?

    LG

  • Ist dies nur für die Zeit des Refs + die ersten 4, 5 Jahre danach so? Oder hat man danach bessere Chancen auf seinen Wunschort?

  • Es reicht, einmal dieselben Fragen im selben Thread zu stellen. ;)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das ist ja kein Glücksspiel; das geht nach Bedarf.

    Du bist ja auch kein Arbeitnehmer, sondern ein Dienstleister.

    Du gehst in den Dienst deiner Sozialgemeinschaft, fragst dann nicht, was die für dich, sondern was du für sie tun kannst - und in DEM Zusammenhang auch: WO?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • xy39 Du scheinst, deinen bisherigen Beiträgen nach zu urteilen, ein großes Planungs- und Kontrollbedürfnis zu haben. Das ist mit dem Einsatz als Beamter, zumindest was den Einsatzort angeht, schwer vereinbar.

    Empfehlen kann ich nur, die besten Noten zu haben, dann ist die Wahlfreiheit ggf. ein bisschen größer. Aber letztendlich hilft es alles nichts. Da, Wo Papa Staat ich brauchen wird, wirst du hinkommen.

  • Meine junge Kollegin plant, sich auf eine SL-Stelle zu bewerben, damit sie zurück kann. Vllt. ist das ja heutzutage auch ein möglicher Weg. Man muss aber Fortbildungen machen usw.

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