Wenn man so viel / zu viel (also jenseits der eigentlichen Arbeitszeit) macht, muss man sich auch immer fragen, ob man bereits "Pareto" arbeitet. Also "nur" die 80 Prozent, die ein vernünftiges/gutes Ergebnis abliefern, und nicht noch die restlichen 20 Prozent, die ein perfektes Ergebnis liefern. (Wobei manche Kollegen noch einmal 20 Prozent mehr obendrauf legen, weil sie Perfektionisten sind.)
Zum Beispiel:
Wie oft liest man eine Klausur bei der Korrektur? Bei einem miserablen Schüler sehe ich die ganz groben Fehler beim ersten Lesen. Das muss ich nicht noch 2-3x mehr lesen, um jeden einzelnen Fehler zu entdecken und in einer Positivkorrektur alles zu verbessern. Das hilft auch nicht dem Schüler, denn der sollte erst mal an den "Basics" arbeiten, bevor er sich um die Feinheiten kümmert.