Privat Krankenversichert - Aber bitte richtig! Fragenkatalog

  • Hallo zusammen. Da ich bald mit meinem Referendariat anfangen werde bemühe ich mich derzeit einen Weg durch das Versicherungswirrwarr zu finden und hoffe ihr könnt mir bei ein paar Fragen helfen.


    1) Ist eine Begrenzung bei den Gesetzl. Obergrenzen für Ärzte bzw. Zahnärzte (GOÄ/GOZ) schlimm, oder ist es auch ok wenn meine Versicherung nur das 3,5 fache zahlen würde.


    2)Worin liegt der Unterscheid zwischen einer großen und einer kleinen Anwartschaft auf die PKV nach dem Referendariat, wenn man sich die PKV "warmhalten" will?


    3)Weil gerade das Beispiel mit dem elektrischen Rollstuhl durch die Medien ging - welchen ein privat versicherter Patient trotzdem selber zahlen musste, da der elektr. Rollstuhl nicht abgedeckt war. Worauf muss ich also genau achten, bzw. worunter fällt z.b. ein elektrischer Rollstuhl oder ein teures Hörgerät, damit ich das später nicht alles selbst zahlen muss?


    4)Brauchen Beamte ein Krankenhaustagegeld; ich dachte wir werden als Lehrer auch bei Krankheit noch ne weile bezahlt? oder nicht?


    5)sind diese Beamtenanwärtertarife immer fest, oder kann man auch sagen "Ich will , dass Brillen pro Jahr bis 300 Euro erstattet werden" oder so ähnlich. Und in gleicher weise - kann man auch sagen "Ich möchte keine Heilpraktikerleistungen" um so geld zu sparen und dafür andere sachen zu versichern?? geht sowas?


    6)Welche Tricks und Kniffe kennt ihr, bzw. von welchem Punkten würdet ihr sagen, dass man diese unbedingt beachten soll.


    7)Ich war u.a. bei Versicherungsmaklern wie MLP. Gottseidank habe ich mich vorher schlau gemacht und wusste, dass die einem neben einer Versicherung auch noch alles andere aufschwatzen wollen. Als PKV hat er mir die Barmenia empfohlen. Auf der einen Seite hatte die wirklich mit die besten Leistungen (z.b. keine Beschränkung bzgl. GOÄ/GOZ) aber wie gesagt ich traue dem MLP Mann einfach nicht, zumal bei MLP grundsätzlich nur die Barmenia empfohlen zu werden scheint.


    8 ) In meiner engeren Auswahl stehen die Hallesche, LKH, Debeka, Barmenia und die HUK (wobei mir bis jetzt alle von der HUK abgeraten haben, das es sich um eine sehr junge Gesellschaft handeln soll, die zurzeit Alle versichern und bei denen bald mit einer Beitragsexplosion zu rechnen ist - stimmt das?). Welche von den aufgeführten Gesellschaften würdet ihr empfehlen??
    Mir ist vor allem Leistung wichtig, auch nach dem Ref, so dass es nicht weiter die Rolle spielt, ob ich im Ref 45 oder 65 ¤ für meine PKV zahle. Vielmehr zählt für mich eine gute Leistungsabdeckung und eine stabile Beitragsentwicklung auch nach dem Ref (also keine Beitragsexplosionen).


    Ich hoffe meinen Fragen waren soweit verständlich. Ich würde mich sehr über Hilfen und Antworten freuen, auch wenn ihr vielleicht nur zu einzelnen Punkten Hilfestellung geben könnt.


    liebe Grüße

    • Offizieller Beitrag

    zu 1)
    3,5fach ist die Regel, wenn Du nicht zu irgendwelchen Berühmtheiten willst. So wurde mir es jedenfalls erklärt.
    Ob Du eine Begrenzung z.B. bei Zähnen willst, musst Du selber wissen (wie hoch ist bei Dir die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten 2 Jahren etwas mit den Zähnen passiert?). Bei Unfall zahlen diese Versicherungen idR trotzdem.


    zu 3)
    Das ist schriftlich in den Versicherungsumfang festgelegt. Ich meine bei ambulante Hilfsmittel oder so.


    zu 7)
    Ich habe mich über MLP versichern lassen und die haben mir die Debeka empfohlen. An zweiter Stelle stand meine ich die Signal Iduna.
    Die DKV meldete sich übrigens telefonisch bei mir da war ich schon 3 Monate versichert...


    zu
    Dir steht auch die Möglichkeit offen, nach dem Ref die Versicherung zu wechseln (allerdings dann normalerweise mit neuer Gesundheitsprüfung und mit dem neuen Lebensalter.


    Gruß leppy

  • zu1) du solltest auch darauf achten, was die beihilfe zahlt. in rlp ist das meines wissens max. der 3,5fache satz. nutzt ja nix, wenn du auf dem rest sitzen bleibst, bzw. dich zu "hoch" versicherst.

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