Ich würde gerne auch mal 6 Wochen am Stück einfach nur weg sein und denke seit einiger Zeit darüber nach, wie es wäre, den Jakobsweg zu wandern. Ohne religiöse Motivation, sondern eher mit dem Satz "der Weg ist das Ziel" im Kopf. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?
Jakobsweg - Erfahrungen
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Ich persönlich nicht, aber ein Bekannter ist letztes Jahr und unsere Schulpastorin vor etwa 10 Jahren, jeweils in den Sommerferien, einen Teil des Jakobswegs gewandert. Beide waren aber keine sechs, sondern nur zwei (der Bekannte) bzw. drei Wochen (die Schulpastorin) unterwegs. Von beiden hörte ich, dass es sehr anstrengend gewesen sei - gerade wegen der Hitze im Juli/August -, sie es aber doch toll gefunden haben, viele unterschiedliche Menschen auf den Wanderungen zu treffen, an ihre körperlichen Grenzen zu kommen und teilweise komplett abschalten zu können. Und beide waren total stolz, es geschafft zu haben!
Wenn du mir - gerne per PN - noch genauer schreibst, was du wissen möchtest, kann ich mich gerne bei den beiden erkundigen.
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Es gibt im Internet relativ viele Beiträge dazu in Wanderforen und in Blogs.
Hier gibt es z.B. eine Übersicht über die Jakobswege; selbst der spanische hat ja mehrere Routen.
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Wenn du einen groben Eindruck haben willst und Netflix hast, kannst du dir "Ich bin dann mal weg" angucken.
War ein etwas eigenartiger Film, aber irgendwie dann doch interessant.
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Wäre ich Single bzw. Zumindest ohne Verantwortung für Kinder, würde ich das auch total gern machen. Ich weiß, das wäre eine riesige Herausforderung für mich, die ich aber sehr gern angehen würde. Ich finde es also total bewundernswert und faszinierend, wenn jemand das macht… Ich befürchte allerdings, das ist inzwischen sehr kommerziell geworden. Ich kann also nicht mit Erfahrungen dienen, bin also gar nicht hilfreich 😅, aber wollte meine Bewunderung ausdrücken für alle, die diese Idee in die Tat umsetzen…!
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Wenn du einen groben Eindruck haben willst und Netflix hast, kannst du dir "Ich bin dann mal weg" angucken.
War ein etwas eigenartiger Film, aber irgendwie dann doch interessant.
Ich youtube die ganze Zeit schon und bekomme immer mehr Lust dazu. Vllt. starte ich in Porto... oder bestimmt.
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steht übrigens auf meiner Liste ... mit dem Fahrrad. Und anschließend durch Portugal weiter runter bis nach Gibraltar.
Im Jahr darauf dann nach Norden zum Nordkap.
Und ein Jahr später dann der dem R1 vom Irland bis St. Petersburg. Mal schauen, wo ich bei der Tour dann abbrechen muss.
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Ich habe gehört, dass der recht voll sein soll. Kommt aber vermutlich drauf an, wann man ihn macht. Ich bin mal Teile des E5 gelaufen, das war sehr schön.
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Gerne bei mir per PN melden. Kenn mich aus und hab die vier Hauptrouten schon durch 😃
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Zum Üben kannst du bei dir um's Eck schon mal anfangen:
Zwei Jakobswege führen in Hechingen und Balingen von der Hauptroute Tübingen - Rottweil - Villingen auf die Schwäbische Alb, über Sigmaringen und Kloster Beuron zum Bodensee.
Beuroner Jakobsweg -
Zum Üben kannst du bei dir um's Eck schon mal anfangen:
Zwei Jakobswege führen in Hechingen und Balingen von der Hauptroute Tübingen - Rottweil - Villingen auf die Schwäbische Alb, über Sigmaringen und Kloster Beuron zum Bodensee.
Beuroner JakobswegDas wäre zum Üben in der Tat nicht schlecht.
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Oder zum üben an die Ostsee: via baltica. Oder doch Berlin - Bad wilsnack?
Fast jede Ecke Deutschland hätte sowas 😅
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Ich frage mich auch, ob man in den Zeiten von Komoot und Google Maps noch vorgefertigte Wege mit offenbar oft überfüllten Herbergen braucht. Ich würde auch erst mal kürzere Strecken probieren und gucken, wie es mir dabei geht.
Kommt auch ein bisschen drauf an, was du willst: Möchtest du die Gemeinsamkeit erfahren oder einfach nur deine Ruhe?
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Ich frage mich auch, ob man in den Zeiten von Komoot und Google Maps noch vorgefertigte Wege mit offenbar oft überfüllten Herbergen braucht
An sich bin ich da deiner Meinung. Allerdings erfordert eine eigene Routenerstellung auch einiges an Erfahrung, wie man die Gegebenheiten vor Ort anhand der Online-Karten und sonstiger verfügbarer Materialien einschätzt.
Sonst kommt es immer wieder zu Andy84-Situationen, wenn Leute sich völlig überschätzen und mit viel zu wenig Erfahrung und schlechter Planung ins Gelände gehen. Das ist hier unten in den Alpen dann doch immer wieder ein Running Gag.
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Marsi, da hast du natürlich auch wieder Recht. Ich dachte eher an Strecken vor der Haustür und in weniger gefährlichen Gegenden.
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Es ist so, dass ich gerne für mich alleine so eine Reise schaffen möchte. Allerdings gehört beim Jakobsweg auch dazu, unterwegs Gemeinschaft zu finden. Das mag ich schon und das möchte ich auch gerne. Meine letzte längere Reise allein liegt ein paar Jahrzehnte zurück und ich war früher viel mutiger. Für mich ist das kein Klacks, sondern ich habe auch ein bissel Angst bzgl. Sicherheit. Aber wahrscheinlich wird eine allein reisende Frau in den 50ern nicht mehr so belästigt wie mit Anfang 20. Das habe ich damals schon erlebt und mich deshalb anderen allein reisenden Frauen unterwegs angeschlossen.
Diese Bedenken habe ich weniger, eher, ob man ausgeraubt oder von einem wilden Hund gebissen wird. Aber da es ja anscheinend total voll ist auf dem Weg, wird wohl nichts davon passieren. Ich würde erst einmal den, finde ich einfachsten Weg nehmen, der in Porto startet.
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Google mal nach Christine Thürmer, sie ist allerdings alleine unterwegs. Ich war früher mal bei Facebook, da gibt's Gruppen alleinreisender Frauen, das hat mich auch ziemlich ermutigt. Eine war in Afghanistan alleine unterwegs gewesen, das ist so ziemlich die krasseste Tour gewesen.
Rein theoretisch wird man eher da ausgeraubt, wo viele Menschen zu erwarten sind. Raststätten, Bahnhöfe, Fernwanderwege weiß ich nicht, aber der Jacobsweg soll wirklich inzwischen sehr voll sein.
Ich campe manchmal alleine und wandere so ein bisschen vor mich hin, habe mich aber auch noch nicht alleine Wildcampen getraut. Vor allem wegen der Wildschweine
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Ursprung: Zwei Jakobswege führen in Hechingen und Balingen von der Hauptroute Tübingen - Rottweil - Villingen auf die Schwäbische Alb, über Sigmaringen und Kloster Beuron zum Bodensee.
Das wäre zum Üben in der Tat nicht schlecht.
Und ein herrliche Gegend. Besonders das "Jugendstil-Kloster" Beuron.
BTW: Ich war am Ende des Pilgerwegs - in Santiago de Campostela.Anmerkung: Die Schlange war so lang, dass ich es an dem Tag nicht mehr in die Kathedrale geschafft hätte.
Das ist auch eine Form von Massentourismus.
Glücklicherweise war der Weg zum Parkhaus leistbar
Anmerkung II:
Man kann natürlich auch am Albtrauf wandern.
https://www.ardmediathek.de/vi…DovL3N3ci5kZS8xNTUwMjA5OA -
in Santiago de Campostela
Wenn man dort per pedes noch die Semana Santa erleben will, muss man sich zauen.
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zauen
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