Bargeld kann man inzwischen im Supermarkt auszahlen lassen.
Einzahlen von Bargeld geht an manchen Automaten, aber in der Zukunft wird sicher eine weitere Digitalisierung zu erwarten sein, in deren Folge die anderen Angebote weiter begrenzt werden.
Bargeld kann man inzwischen im Supermarkt auszahlen lassen.
Einzahlen von Bargeld geht an manchen Automaten, aber in der Zukunft wird sicher eine weitere Digitalisierung zu erwarten sein, in deren Folge die anderen Angebote weiter begrenzt werden.
Die muss man aber finden. In unserer Stadt 55.000 EW gab es mehrere Klein-SPK in Vororten. Nun gibts nur noch die Haupt-SKP im Ort und die hat Öffnungszeiten, die peinlich sind.Und die hat keinen Bar-Schalter mehr. Also bis in die nächste Großstadt, um Bargeld abzuheben?
Ja, wahrscheinlich werden diese Bargeldschalter immer weniger. Ich selbst habe mir - wenn ich mich nicht irre - noch nie an einem solchen Bargeld auszahlen lassen. Und ich weiß auch nicht, ob es so einen Schalter noch immer in der Kleinstadt gibt, wo ich aufgewachsen bin und mein Vater bis zu seinem Tod wohnte.
Bargeld einzahlen auf dem Sparkonto vom Sohnemann? Geht auch nicht! Das müsste ich auf mein Konto einzahlen und überweisen.
Bargeld einzahlen kann man in der Sparkassenfiliale hier im Stadtteil - wie Palim bereits erwähnte - an einem der beiden Geldautomaten. Wahrscheinlich aber nur auf ein Giro- und nicht auf ein Sparkonto (weiß ich ebenfalls nicht, da noch nicht ausprobiert).
Geldautomaten wurden hier mehrmals gesprengt, also sind auch die in den Vororten weg.
Das ist hier in der Gegend ebenfalls ein großes Problem. Einige SB-Stützpunkte von Banken wurden deswegen auch schon geschlossen und in vielen Filialen kann man den Vorraum mit den SB-Automaten nachts nicht mehr betreten (ob das was nützt, lasse ich mal dahingestellt).
Bargeld kann man inzwischen im Supermarkt auszahlen lassen.
Stimmt, wie abstrus eigentlich mache ich fast nur noch...
In anderen Ländern bezahlt man ja auch zwei Brötchen mit der Karte, das kommt hier sicher auch. Wenn irgendwann überall Internet ist. Wir mussten im Erzgebirge mal in die Ortschaft zurückfahren, um Geld abzuheben, weil man in der Eissporthalle nicht mit Karte zahlen konnte. Kein Netz. Die Eingeborenen waren ziemlich genervt von den verwöhnten Städtern, die wiederum ungläubig dreinblickten. Da ist Slowenien wesentlich besser ausgestattet.
In anderen Ländern bezahlt man ja auch zwei Brötchen mit der Karte
Karte oder TWINT, also Smartphone. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt bar CHF ausgegeben habe. Euro habe ich eigentlich immer im Portemonnaie
In anderen Ländern bezahlt man ja auch zwei Brötchen mit der Karte.
Das tue ich seit Jahren auch in Deutschland.
Kein Netz. Die Eingeborenen waren ziemlich genervt von den verwöhnten Städtern, die wiederum ungläubig dreinblickten.
Genau das bildet die Diskussion hier um Digitales auch ab.
Ich habe die letzten 5-7 Jahre verpasst,
weil [...]
Am Ende ist nicht alles, was glänzt, Gold wert, und manches, was als "Digital" verbreitet wird, ist einfach nur Chichi.
Ich stimme vor allem dem letzten Satz uneingeschränkt zu, gebe aber zu bedenken, dass du mit diesem Mindset kein frühvergreister Bargeld-am-Schalter-abheber bist, sondern ein aus Gründen gefrusteter Ex-Nerd.
Karte oder TWINT, also Smartphone. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt bar CHF ausgegeben habe.
Das tue ich seit Jahren auch in Deutschland.
Kleinstbeträge zahle ich ausschließlich bar. Man sieht ja auch immer noch Geschäfte - gerade Kioske, Bäckereien oder Fleischereien -, wo man keine Beträge unter 10 Euro mit Karte bezahlen kann gem. Geschäftsbedingungen.
Das ist bestimmt so ein humanistisches Gymnasium, vielleicht auch noch ein katholischer Touch dazu, wo altgriechisch noch lebt. Mich gruselt es schon beim Gedanken.
Für mich klingt das großartig.
Kleinstbeträge zahle ich ausschließlich bar. Man sieht ja auch immer noch Geschäfte - gerade Kioske, Bäckereien oder Fleischereien -, wo man keine Beträge unter 10 Euro mit Karte bezahlen kann gem. Geschäftsbedingungen.
Ich mache das selektiv. Bei kleinen Läden aus Prinzip bar, weil die Gebühren für die durchaus schmerzhaft sind. Bei Ketten (auch Bäcker) zahl ich dann bargeldlos (das habe ich mir erst durch Corona angewöhnt). Das hat positive Auswirkungen auf Gewicht und Größe des Portemonnaies
Kleinstbeträge zahle ich ausschließlich bar. Man sieht ja auch immer noch Geschäfte - gerade Kioske, Bäckereien oder Fleischereien -, wo man keine Beträge unter 10 Euro mit Karte bezahlen kann gem. Geschäftsbedingungen.
Oft genug nicht einmal Beträge über 10 Euro. Wenn ich nur zufällig in so ein Geschäft komme (und weiß, dass ich dort nicht wieder einkaufen werde), mache ich dann gern mal eine gehässige Bemerkung darüber, dass ich das mit der Barzahlung schon verstehe, weil man bei EC-Zahlung ja das Finanzamt so schlecht bescheißen kann.
sondern ein aus Gründen gefrusteter Ex-Nerd.
Danke
... aber es zeigt eben auch, dass nicht alle, die derzeit nicht Schritt halten, generell Digitalisierung ablehnende Personen sind,
und "früher" war manchmal vor 10 Jahren, wo einiges quer gelaufen ist und bewirkt hat, dass manche (also ich) an bestimmten Punkten einen Stopp gesetzt haben, weil anderes wichtiger war und es bei der Digitalisierung ohnehin nicht voran ging.
Es war auch unsinnig, in den letzten 2 Jahren an einem Konzept zu schreiben oder gemeinsam etwas im Kollegium abzustimmen, solange der Schulträger nicht klar hat, was er anschaffen will und wann es so weit sein wird.
.. nun plötzlich gibt es einen Fortschritt, was vielleicht auch am Geld liegt, aber sicher auch an einer Personalie (... eine Person beim Schulträger, die seit 20 Jahren gebremst hat und nun in den Ruhestand gegangen ist - SCHON ändert sich auf einmal ganz viel.) Leider ist das Internet dadurch dennoch nicht besser, 10 Mbit reichen einfach nicht für uns alle.
Dass die Technik hakelt und nicht ausreicht, ist dann übrigens kein Aushängeschild, sondern bei den Kolleg:innen, die sich nur ungern heranwagen, eher ein Hemmnis, weil sie sich bemühen und es dann doch nicht klappt. Lernen am Misserfolg.
Ich hatte kurz die Idee dass es doch nett wäre mal richtiges Bildungsbürgertum zu unterrichten. Hm ja. Vielleicht bleibe ich doch bei meinen Migrantenkindern, die lachen über meine schlechten Witze
Und im Ernst: Die Chancengerechtigkeit ist im System "Kurzzeitgymnasium" halt schon viel grösser, sonst hätten wir ja nicht so viele Migrantenkinder an der Schule.
Oder erst mit 40, Mitte der 00er, als in den Schulen schon flächendeckend Smartboards und Konsorten Einzug hielten und auch der letzte Almöhi seine Arbeitsblätter mit dem Computer erstellte?
Hier gibt es einige der Über-60jährigen, die immer noch Texte aus Büchern kopieren, zusammenschneiden (mit Schere), auf einem A4-Blatt zusammenkleben und von Hand die Arbeitsaufträge dazuschreiben ...
Krass, die können noch Handschrift...
Also bis in die nächste Großstadt, um Bargeld abzuheben?
Fahr in die nächste Kleinstadt.
Hier gibt es immer noch eine Volksbank, an der man alles am Schalter erledigen kann und man das Bargeld von den freundlichen Mitarbeitenden persönlich in die Hand gedrückt bekommt.
Hier gibt es einige der Über-60jährigen, die immer noch Texte aus Büchern kopieren, zusammenschneiden (mit Schere), auf einem A4-Blatt zusammenkleben und von Hand die Arbeitsaufträge dazuschreiben ...
Und? Was ist denn jetzt das Problem?
das ich nutzen muss, weil ich in einer Ipad-Klasse eingesetzt bin, sonst hätte ich das Ding niemals angefasst
Verstehe ich nicht. Ich unterrichte auch in einer so genannte Tablet-Klasse und habe daselbst kein solches Gerät. Was soll es denn bedeuten, dass man das iPad nutze müsse? Was konkret MUSS man denn damit machen?
Geht schon los beim digitalen Noteneintragen, hört auf beim "Mein IPad […] funktioniert nicht." Stellt sich raus: Der Akku ist leer.
Und? Wo entsteht denn nun die Mehrarbeit für andere? Ich verstehe das Beispiel nicht.
Noteneingabe am iPad hat übrigens nichts mit digitalem Unterricht zu tun, um den es zunächst hier um Thread ging.
Mal abgesehen davon, dass ich mich dazu lieber an einen Rechner mit physischer Tastatur setzte.
Und es ist müßig zu fordern "Dann machen wir halt Analoges und Digitales parallel". Nein. In dieser Welt leben wir einfach (überwiegend) nicht mehr.
Klingt ein Bisschen danach, als wenn man das Digitale um seiner selbst Willen betreibe. Das macht man halt jetzt so. Um die Vor- und Nachteile geht es gar nicht mehr?
Wenn das aber so wäre, müssten wir eigentlich auch an den Schulen eine entspreche Ausstattung bekommen (und Ausbildung). iPads austeilen und sich wundern, dass diese nicht benutzt werden, reicht halt auch nicht, um den Anforderungen einer digitalen Welt zu begegnen.
Der Kollege, der nicht mit einem Tablet umgehen kann und deshalb nicht kapiert, dass es sowas wie einen leeren Akku geben kann. Du hast das Grundproblem nicht verstanden.
Ich auch nicht.
Welche Möglichkeiten hatte denn die Kollegin den Umgang mit dem Gerät zu lernen?
Dass man erklären muss, dass de Akku geladen werden muss, hätte ich auch nicht gedacht. Aber es ist wohl so. Also erklärt man es.
Und? Was ist denn jetzt das Problem?
Habe ich geschrieben, dass das ein Problem sei?
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