Mietzuschläge nur für Familien? Diskriminierung Kinderloser

  • Pff, keine Ahnung. Bei Polizisten würde ich da schon Vorteile sehen. Bei vielen anderen Berufsgruppen ist es wohl schlicht auch Tradition.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ist doch ganz einfach - alle Tätigkeiten, die zwingend im Beamtenverhältnis verrichtet werden müssen (z.B. Richter, Polizisten).

  • Richter sind aber keine Beamte.

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  • Ist doch ganz einfach - alle Tätigkeiten, die zwingend im Beamtenverhältnis verrichtet werden müssen (z.B. Richter, Polizisten).

    Ich bin Richter, aber weder in einem Beamten- noch – wie es für Berufsrichter die Regel ist – in einem Richterverhältnis.


    Beamter bin ich schon, aber das hat mit meinem Richteramt nichts zu tun.

  • An der Unterhaltung erkennt man, wie schwierig es eigentlich für den Staat ist, sich für eine Bevölkerungsgruppe (hier: Eltern von minderjährigen Kindern) einzusetzen, ohne dass diese die Hilfe als zu gering oder Dritte diese Hilfe als zu hoch empfinden.


    Mir fiel beim Lesen des Threads ein, dass es zwei ziemlich bekannte Bilder zum Thema "Inklusion" gibt. Das bekannteste ist ja das mit den Tieren und der vermeintlich gerechten Prüfungsaufgabe, das nächstbekannte das mit der Mauer und den Kisten:


    [Blockierte Grafik: https://www.ncfp.org/wp-content/uploads/2018/09/diversity-why-diversity-equity-and-inclusion-matter.png]


    Im Grunde dreht sich schon der ganze Thread darum, wer wie viele Kisten bekommt. Bekommen alle genau eine? Erlaubt man manchen vielleicht doch zwei, weil sie kleiner sind? Oder ist es Bereicherung, wenn die Kleinen mehr Kisten bekommen, weil sie ja das Spiel besser sehen könnten?

  • An der Unterhaltung erkennt man, wie schwierig es eigentlich für den Staat ist, sich für eine Bevölkerungsgruppe (hier: Eltern von minderjährigen Kindern) einzusetzen, ohne dass diese die Hilfe als zu gering oder Dritte diese Hilfe als zu hoch empfinden.

    Ich sehe da keine Schwierigkeit. Das könnte man über die Einkommenssteuer machen (dann trifft es eben alle). Es über die Besoldung zu machen geht natürlich auch, erregt aber verständlicherweise Unmut.

  • Ich sehe da keine Schwierigkeit. Das könnte man über die Einkommenssteuer machen (dann trifft es eben alle). Es über die Besoldung zu machen geht natürlich auch, erregt aber verständlicherweise Unmut.

    Zumal das BVerfG die zu geringen Kinderfreibeträge schon vor Jahren moniert hat. Es fehlt halt am politischen Willen zur Umsetzung.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • 4 Oberstufenkurse gleichzeiti sind Standard, mit voller Stelle waren es zum Teil auch me

    ich zahle ja nicht jahrelang Beiträge, nur um eine Auskunft zu erfahren, die entweder mit nein oder ja beantwortet werden könnte.

    Umgekehrt wird ja wohl ein Schuh draus: Warum sollte eine Gewerkschaft, die sich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert, einem Nichtmitglied kostenlose Rechtsberatung erteilen?

    Frag doch einen Fachanwalt, ob er dies kostenlos macht! Vielleicht wird es dann günstiger ...

  • Also den Musterwiderspruch gegen die verfassungswidrige Alimentation kann ich mir problemlos auf den Seiten der Fachgewerkschaften runterladen, obwohl ich kein Mitglied bin.

    Was soll denn da bitteschön nicht zusammenpassen? 🙄🙄🙄🙄

    :autsch:

  • Ich habe wirklich kurz überlegt, ob ich hier Kommentare eines Kollegen lese oder diese reines Trolltum sind, danke! Ich hätte es nicht über mich gebracht, das Offensichtliche noch so geduldig zu erklären.

  • Richter sind bewusst keine Beamten, damit sie nicht weisungsgebunden gegenüber ihrem Dienstherrn sind.

    Okay, gleichgestellt....beamtenrechtliche Vorschriften finden auf sie weitgehend Anwendung (wichtige Ausnahme ist dienstliches Weisungsrecht). Im Tarifbeschäftigtenverhältnis ist keine (Berufs-)richtertätigkeit möglich (und darauf kommt es hier ja an)


    Argumentation in meinem Posting ist durch diese nicht präzise Formulierung aber nicht betroffen (auch im Justizvollzugsdienst ist Verbeamtung schon sinnvoll, wie es ja geschieht)

  • Ich habe wirklich kurz überlegt, ob ich hier Kommentare eines Kollegen lese oder diese reines Trolltum sind, danke! Ich hätte es nicht über mich gebracht, das Offensichtliche noch so geduldig zu erklären.

    Ich bleibe weiter bei meinem Standpunkt, dass ich nicht zahlendes Mitglied eines Vereins sein muss, um eine einfache Auskunft zu erhalten.

  • Ich bleibe weiter bei meinem Standpunkt, dass ich nicht zahlendes Mitglied eines Vereins sein muss, um eine einfache Auskunft zu erhalten.

    Nur, dass das nicht du entscheidest, sondern der jeweilige Verein, von dem du irgendetwas willst.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • watweisich

    Ich würde die Frage an die Gewerkschaft anders stellen: „Führen sie bezüglich der Beamtenbesoldung insb. im Hinblick auf die Familien- und Mietzulagen eine Musterfeststellungsklage gegen das Land NRW? Wenn ja, würde ich gerne ihrer Gewerkschaft beitreten und an der Klage teilnehmen.“


    So kann die Gewerkschaft gegenüber Dir Außenwerbung betreiben und neue Mitglieder gewinnen. Das wäre dann eine win win Situation.

  • Was festzuhalten bleibt: Wenn Diskriminierung so definiert wird, wie es derzeit im politischen Diskurs ständig und inflationär gebraucht wird, ist das Diskriminierung.

  • Ich bleibe weiter bei meinem Standpunkt, dass ich nicht zahlendes Mitglied eines Vereins sein muss, um eine einfache Auskunft zu erhalten.

    Offensichtlich doch.


    Aber bleib dabei. Versuch einfach von Vereinen Dienstleistungen zu schnorren und sei frustriert, dass es nicht klappt.

  • Ich bleibe weiter bei meinem Standpunkt, dass ich nicht zahlendes Mitglied eines Vereins sein muss, um eine einfache Auskunft zu erhalten.

    Die anderen sollen aber dafür zahlen, damit Du diese Auskunft bekommst. Soso.

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