Aber anstatt diesen Mißstand zu beseitigen, wird ein paar Exoten (Eltern mit drei oder mehr Kindern, bei denen die Kinder auch alle auf der Lohnstueerkarte stehen) das Geld in den Allerwertesten geblasen und das Gros der Beamten geht leer aus.
Aber die Angestellten gehen auch leer aus, das finde ich sehr ungerecht - ich finde sowieso diese Spaltung der Lehrerschaft in Angestellte/Beamte fragwürdig, schon immer.
Wenn ich die Lohnentwicklung sehe, weiß ich, wo meine Meßlatte liegt und das bitte ohne weitere Zulagen irgendwo auszugraben sondern eine reine Entwicklung der Grundbesoldung.
ich finde sowieso diese Spaltung der Lehrerschaft in Angestellte/Beamte fragwürdig, schon immer.
Ich auch, aber wenn man hier anspricht, dass sich der Job als Angestellter einfach nicht lohnt wird man ja von den üblichen Verdächtigen gegrillt.
Meinem Opa wurde nahegelegt meiner Omi die Arbeitsgenehmigung nicht zu erteilen. Damals mußte der Ehemann ja noch unterschreiben, daß die Ehefrau arbeiten darf. Blöd nur, daß er die Genehmigung unterschrieben hat.
Nach gut zwei Jahren hatte der Amtsschimmel dann entschieden, daß die Residenzpflicht des Ehemanns Priorität hat und Omi bekam zur Auflage sich ein Dienstmotorrad anzuschaffen. Damals waren Hausgeburten ja noch üblich und mit dem Fahrrad waren die Strecken, wenn man außerhalb des Einzugsgebietes wohnte, in angemessener Zeit nicht zu schaffen.
Deine Oma war eine Hebamme, die mit dem Motorrad zum Dienst fuhr? Das nenne ich mal eine coole Sache!
Verzicht auf Neuwagen, Fernreisen und mehrmals Urlaub im Jahr.
Ich wusste gar nicht, wie schlecht es mir geht.
Gut, dass ich wenigstens zwei Kinder und Lohnsteuerklasse III habe, andernfalls rückte ich gefühlt schon fast in Bürgergeldnähe.
Was mich aber am stärksten umtreibt: Kann man in diesem Forum mitlesen, ohne registriert zu sein? Also auch nicht so finanziell bedauernswerte Kreaturen wie wir Lehrkräfte?
(Ich hoffe nicht)
Was mich aber am stärksten umtreibt: Jann man in diesem Forum mitlesen, ohne registriert zu sein? Also auch nicht so finanziell bedauernswerte Kreaturen wie wir Lehrkräfte?
(Ich hoffe nicht)
Kann man.
Deine Oma war eine Hebamme, die mit dem Motorrad zum Dienst fuhr? Das nenne ich mal eine coole Sache!
Omi in jungen Jahren mit Dienstmotorrad.
Das Bild muß 1934 oder 35 entstanden sein.
Ich auch, aber wenn man hier anspricht, dass sich der Job als Angestellter einfach nicht lohnt wird man ja von den üblichen Verdächtigen gegrillt.
Teile und herrsche.
Omi in jungen Jahren mit Dienstmotorrad.
Das Bild muß 1934 oder 35 entstanden sein.
Wie geil ist das denn!!!! :-)))))))))))))))
Um dem „mit einer großen Kinderanzahl Geld verdienen“ vorzubeugen wird das Kindergeld an den Schulbesuch gekoppelt.
Ein völlig überflüssiger Nexus, da wir ohnehin die Schulpflicht haben.
Gibt ja häufiger den Fall, daß es angeblich Kinder irgendwo im Ausland geben soll, die in der Realität nur auf dem Papier existieren.
Quelle?
Omi in jungen Jahren mit Dienstmotorrad.
Das Bild muß 1934 oder 35 entstanden sein
Was für eine coole Omi!
Verzicht auf Neuwagen
Was ist denn so verwerflich daran ein Auto neu zu kaufen und dann so lange zu fahren, bis es mechanisch am Ende ist? Ich habe noch kein Fahrzeug mit weniger als 500.000km wieder abgegeben.
Oder müssen wir uns als Akademiker mit den ungelernten Hilfsarbeitern vergleichen und dürfen deswegen nur die Gebrauchtwagen fahren, die unsere Facharbeiter nach der Lehre für den nächsten Neuwagen in Zahlung geben?
Oberstudienrat Knörz hat sich 1969 schließlich auch einen neuen VW Käfer gekauft. 
Wie geil ist das denn!!!! :-)))))))))))))))
Wieso? Ich habe es nie anders kennengelernt. Omi für Motorrad, Mama war staatlich geprüfte Technikerin, voll berufstätig waren eh alle, …
So mag der angesprochene A13er mit 3 Kindern zwar vom Dienstherrn eine höhere Alimentation erhalten als der A15-Single, dennoch wird letzterer einen höheren individuellen Lebensstandard bezogen auf seine wirtschaftliche Situation halten können und damit auch bezogen auf die Amtsangemessenheit besser da stehen.
Da bin ich mir, besonders was die absurden Zuschläge für das dritte Kind angeht, nicht so sicher.
So mag der angesprochene A13er mit 3 Kindern zwar vom Dienstherrn eine höhere Alimentation erhalten als der A15-Single, dennoch wird letzterer einen höheren individuellen Lebensstandard bezogen auf seine wirtschaftliche Situation halten können und damit auch bezogen auf die Amtsangemessenheit besser da stehen.
Das macht aber gar keinen Sinn. Die Grenzkosten für das erste Kind sind am größten, schließlich muß für das erste Kind alles neu angeschafft werden, was man bei weiteren Kindern ggf. erneut verwenden kann. Trotzdem ist die Familienzulage für das erste Kind am geringsten und für das 3.,4., 5., … Kind am höchsten.
Mir hat mal eine Freundin mit 4 Kindern erzählt, dass Nr. 1 und Nr. 3 die teuersten waren.
Nr. 1, weil wirklich alles angeschafft werden musste, und Nr. 3 weil da ein größeres Auto fällig wurde. Nr 2 und 4 waren deutlich günstiger.
Das macht aber gar keinen Sinn. Die Grenzkosten für das erste Kind sind am größten, schließlich muß für das erste Kind alles neu angeschafft werden, was man bei weiteren Kindern ggf. erneut verwenden kann. Trotzdem ist die Familienzulage für das erste Kind am geringsten und für das 3.,4., 5., … Kind am höchsten.
das ist nunmal eine natalistische Sozialpolitik und nicht an den realen Kosten gemessen...
Das ist doch beim Kindergeld auch so (gewesen), dass man fürs dritte Kind mehr bekam.
Und dass die Beihilfe in einigen Bundesländern Sprünge zum 2. Kind macht, usw..
Sozialpolitik
Genau, es ist Sozialpolitik und hat mit einer amtsangemessenen Alimentation nichts zutun.
