Ein Arschtritt als Dank für Engagement nach der Pensionierung...

  • Wieso beklagen sich eigentlich die verbeamteten Kollegen aus anderen Bundesländern nicht oder die Angestellten Lehrerinnen und Lehrer mit und ohne Kinder? Für die ist das alles noch viel ungerechter. Ich will auch sone Karnickelprämie, ich bin auch eine Gebärmaschine!:motz: Also für 6 Kinder bin ich nicht taff genug aber einen Mietzuschuss hätten wir schon verdient, finde ich, je länger ich drüber nachdenke.

  • Wieso beklagen sich eigentlich die verbeamteten Kollegen aus anderen Bundesländern nicht oder die Angestellten Lehrerinnen und Lehrer mit und ohne Kinder? Für die ist das alles noch viel ungerechter. Ich will auch sone Karnickelprämie, ich bin auch eine Gebärmaschine!:motz: Also für 6 Kinder bin ich nicht taff genug aber einen Mietzuschuss hätten wir schon verdient, finde ich, je länger ich drüber nachdenke.

    Dem Schließ ich mich an!

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Viel problematischer finde ich, dass dieser Zuschlag nur für Beamte gilt und die Mietstufenzuschläge auch nicht in abgeschwächter Form für kinderlose Menschen gelten.

    Ich sehe die Problematik so:

    • Eine amtsangemessene Alimentation hat an das Amt und nicht an den Familienstand angepaßt zu erfolgen. Entsprechend haben Familienzuschläge dort eigentlich gar nichts zu suchen. Nur Erschwerniszulagen z.B. für Nachtarbeit sind zulässig, entsprechen diese doch dem Leistungsprinzip.
    • Mietstufenzuschläge sind nur gerechtfertigt, wenn Beamte eine Residenzpflicht haben. Ansonsten zwingt sie ja niemand in Düsseldorf zu wohnen.
    • Die Familienförderung hat über die soziale Wohlfahrt also über ein entsprechend angepaßtes Kindergeld zu erfolgen. Um dem „mit einer großen Kinderanzahl Geld verdienen“ vorzubeugen wird das Kindergeld an den Schulbesuch gekoppelt. So wird auch sichergestellt, daß es die Kinder, für die Kindergeld beantragt wird, auch wirklich gibt.
  • Aber zu behaupten, dass manche Menschen nur Kinder bekommen, um damit Geld zu verdienen, finde ich schon ziemlich abgefahren. Das ist doch Quatsch.

    Ob sie die wirklich bekommen oder nur auf der Lohnsteuerkarte stehen haben, ist halt die Frage. Gibt ja häufiger den Fall, daß es angeblich Kinder irgendwo im Ausland geben soll, die in der Realität nur auf dem Papier existieren. Je höher das Kindergeld ist, desto eher gibt es den Anreiz da zu betrügen. Daher mein Gedanke, daß das Kindergeld direkt an den Schulbesuch gekoppelt werden muß, eben um sicherzustellen, daß das Kind wirklich existiert.

  • Das sieht der Gesetzgeber aber gerade anders. Die Alimentation soll dem Beamten und seiner Familie einen angemessenen Lebensunterhalt gewähren, der eine sorgenfreie Ausübung des Amts möglich macht. Die Alimentation und die damit verbundenen Familienzuschläge sind im Übrigen gerade keine familienpolitische Leistung, sondern rein aus dem Alimentationsprinzip erwachsen. Eine solche familienpolitische Leistung hätte tatsächlich nichts in der Besoldung zu suchen.

  • Huh? Warum sollte ich von 100% reden, wenn das für 90% der Familien nicht machbar ist? im idealsten aller Fälle können beide Eltern Vollzeit arbeiten. Ich kenne genau eine Familie, wo das der Fall ist, weil Oma und Opa jung genug und nah genug dran sind.

    Also ich kenne ausschließlich Familien, die mit Kindern Vollzeit arbeiten. Meine Mutter war 8 Wochen nach der Entbindung wieder im Job und in der Generation meiner Großeltern war es auch selbstverständlich, daß die Frauen Vollzeit gearbeitet haben. Genauso, wie es selbstverständlich war, daß meine Großeltern tagsüber auf mich aufgepaßt haben bzw. später die Zeit vor und nach dem Kindergarten bzw. der Halbtagsschule überbrückt haben.


    Ich habe das Modell „Hausfrauenehe“ nie kennengelernt und meine Perle kann sich aus der DDR nicht an sowas erinnern. Da war auch Vollzeit angesagt.

  • Die Alimentation und die damit verbundenen Familienzuschläge sind im Übrigen gerade keine familienpolitische Leistung, sondern rein aus dem Alimentationsprinzip erwachsen.

    Dem muß ich insb. beim Gedanken an Stufe 1 des Familienzuschlags widersprechen. Warum soll ich verheiratet ohne Kinder höhere Kosten haben? Da müßte man, wenn ausschließlich um den Lebensstandard geht, die Besoldung doch eher noch verringern, weil eine große Wohnung günstiger ist als zwei kleine. Für mich ist das Familienpolitik, weil der Gesetzgeber so die Ehe im Hinblick auf spätere Kinder fördern will.

  • Also ich kenne ausschließlich Familien, die mit Kindern Vollzeit arbeiten. Meine Mutter war 8 Wochen nach der Entbindung wieder im Job und in der Generation meiner Großeltern war es auch selbstverständlich, daß die Frauen Vollzeit gearbeitet haben. Genauso, wie es selbstverständlich war, daß meine Großeltern tagsüber auf mich aufgepaßt haben bzw. später die Zeit vor und nach dem Kindergarten bzw. der Halbtagsschule überbrückt haben.


    Ich habe das Modell „Hausfrauenehe“ nie kennengelernt und meine Perle kann sich aus der DDR nicht an sowas erinnern. Da war auch Vollzeit angesagt.

    Du sagst doch genau das, was ich auch gesagt habe: zweimal VZ ohne aktive und fitte Großeltern, die unterstützen, geht nicht. Die heutige Großelterngeneration tickt aber oft nicht mehr so, wie die vorherigen. Da wird im Rentenalter schnell noch die Welt bereist, man zieht ins Ausland/an die See oder macht Spritztouren, baut im Haus rum oder was weiß ich. Kenne ich von meinen (die aber eh zu weit weg wohnen) und vielen anderen (die nah genug dran wären).


    Es gibt auch die Großeltern, die mithelfen. Aber ich kenne nur noch wenige Beispiele, wo es so wäre wie es bei meinem Mann und mir noch der Fall war, wo die Großeltern wirklich jeden Tag Gewehr bei Fuß zur Stelle sind. Und dann müssen die noch nah genug wohnen, damit es praktikabel ist.


    Meine Schwiegereltern sind top, wohnen aber mittlerweile 1,5-2 Stunden (je nach Lage auf der A45) entfernt. Nicht umsetzbar.

  • Wir haben ein Kind. Unser derzeitiger Verdienstausfall: Etwa 1800 Euro im Monat, da wir in TZ arbeiten müssen (müssen, nicht wollen, da es sonst mit den Kitaschließzeiten nicht mehr passt, die Brücke auf der A45 hat da ihr Übriges zu beigetragen). Wir arbeiten insgesamt immer Minimum 1,5 Stellen, derzeit 0.75 und 0,75.

    Sorry, aber das ist doch Quatsch. Das was du hier beschreibst sind Opportunitätskosten. Du erbringst ja schließlich auch weniger Arbeitsleistung.


    Nach deiner Definition von Kosten würde mich der Lehrerberuf ca. 300.000€ im Monat kosten: In der Zeit, in der ich als Lehrer arbeiten muss, kann ich nämlich leider nicht als DAX-Vorstand arbeiten.. Das ist einfach eine falsche Definition des Begriffs "Kosten".


    Der Rest deiner Auflistung, das sind die Kosten. Demgegenüber stehen die Einnahmen durch das Kind (Zuschlag, Kindergeld, beim zweiten Kind auch die erhöhte Beihilfe für einen selbst). Und da sind wir uns wohl einig, dass die Kosten größer sind als die Einnahmen.

  • Es ist immer wieder erstaunlich, in was für einer Wohlstandsbubble viele Kolleg*innen leben.


    Nach einigen Rechenmodellen hier müssten wir, 4 -köpfig, Kinder 8 und 10, schon längst zum Prekariat gehören - nicht zuletzt im teuren Speckgürtel von HH mit seinen horrenden Mieten. "Vielleicht" liegt es aber auch daran, dass wir Luxus- von echten Problemen unterscheiden können und unser beider Familien unstudiert und ohne Abitur sind und wir einen etwas solideren Bezug zur gesamtgesellschaftlichen Realität besitzen.


    Ich arbeite zu 3/4 mit A14, denn meine Ansicht war schon immer, dass ich Kinder nicht von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr in staatlicher Obhut wissen, sondern selbst wenigstens einen geringen Anteil an ihrer Entwicklung haben möchte. Meine Frau ist (ja, das gibt es) keine Kollegin, sondern mit einer halben Stelle Krankenschwester auf einer Intensivstation.


    Empfinde ich uns als arm? Nein. Allerdings gehören mehrere Urlaube pro Jahr mit (Fern-)flugreisen, 2 Autos, große Autos, mehr Kleidung, als man tragen kann, Essen gehen oder eine Immobilie in eigenem Besitzt nicht zur Definition von "nicht arm".


    Ferner: Wenn ich mir durchrechne, was ich im Gegensatz zu meiner Frau verdiene, deren Ausbildung auch immerhin 5 Jahre gedauert hat und die bald 30 Jahre Berufserfahrung besitzt, und dass meine Fehler im Schulalltag, wie bspw. das Übersehen eines Übersetzungsfehlers bei einem AcI, lächerliche Effekte haben im Vergleich zu den Arbeitsumständen in einem privaten Krankenhaus, wo regelmäßg Menschen sterben, werde ich meist schnell demütig. Und nein: Meine Auffassung von Whataboutism ist eine andere - bevor dieser obligatorische HInweis kommen sollte.


    Den besten Beitrag zur angeblichen Übervorteilung Kinderloser hat m. E. Wolfgang Autenrieth dazu verfasst und dem möchte ich nur hinzufügen, dass die Vorstellung, Kolleg*innen mit Kindern bekämen Kinder aus Wohlstandsüberlegungen heraus, so dermaßen lächerlich und realitätsfern ist, dass schon dieser eine Satz darüber verschwendete Energie und Zeit ist.


    Edit: Ich habe mich schon öfter gefragt, woher diese Aversionen gegen Kinder von einigen Kolleg*innen kommen. Sind Sie Lehkräfte geworden, weil sie Kinder so sehr hassen, oder ist es das Ergebnis ihrer mehrjährigen Berufstätitgkeit? :teufel:

  • Sorry, aber das ist doch Quatsch. Das was du hier beschreibst sind Opportunitätskosten. Du erbringst ja schließlich auch weniger Arbeitsleistung.


    Nach deiner Definition von Kosten würde mich der Lehrerberuf ca. 300.000€ im Monat kosten: In der Zeit, in der ich als Lehrer arbeiten muss, kann ich nämlich leider nicht als DAX-Vorstand arbeiten.. Das ist einfach eine falsche Definition des Begriffs "Kosten".


    Der Rest deiner Auflistung, das sind die Kosten. Demgegenüber stehen die Einnahmen durch das Kind (Zuschlag, Kindergeld, beim zweiten Kind auch die erhöhte Beihilfe für einen selbst). Und da sind wir uns wohl einig, dass die Kosten größer sind als die Einnahmen.

    Das sehen diverse Berechnungen und offizielle Statistiken anders. Feel free to google.


    Dein Vergleich ist Quatsch. Du setzt völlig andere Bedingungen als deine derzeitigen voraus und wärest also theoretisch, vielleicht, mit geringer Wahrscheinlichkeit Dax-Vorstand, wenn dein Leben grundsätzlich ganz anders verlaufen wäre.


    Der Vergleich muss lauten: Gleiches Leben mit und ohne Kind. Nicht: Völlig unterschiedlichen Lebensläufe.


    Ich würde mit 100%iger Wahrscheinlichkeit bei gleich bleibenden Lebenslauf und -bedingungen ohne Kind 1800 Euro netto mehr haben. VZ mit zwei DINKS war ein easy Leben.


    Das darf und sollte und muss man berücksichtigen, sonst schaut man ganz schön blöd, wenn man eben NICHT Lehrer ist und vorher schon wenig verdient und dann noch weniger verdient.


    Nur weil ich das als "Geld, das jetzt fehlt" aufliste bedeutet das nicht, dass wir nicht gut auskommen. Ich bin absolut zufrieden, wir können immernoch sparen.


    Aber wer ein Kind plant und den zukünftigen Verdienstausfall bei der Kostenkalkulation NICHT mit einrechnet, wird u.U. sein blaues Wunder erleben.



    Letztendlich ist es halt Geld, das wegfällt und vorher da war. Auch der Verdienstausfall während der Elternzeit müsste umgerechnet werden. Ja, Elternzeit ist freiwillig...oder auch nicht. Bei uns gibt es keine U1 Betreuung.

  • PS: Eigentlich muss man, wenn man sicher gehen will, sogar mit dem kompletten Ausfall eines Verdienstes rechnen. Bei uns reichen die Kitaplätze hinten und vorne nicht. 83 Kinder Ü3 und und U3 haben dieses Jahr keinen Platz bekommen. Wenn die Betreuung nicht anders abgefangen werden kann, dann bleibt einer daheim und Zack, wieder fehlt Geld in der Kasse. Bei zwei mir bekannten Paaren hat das für echte Verzweiflungstränen gesorgt, viele rechnen einfach nicht damit (ja, selbst schuld), dass sie trifft.



    Und nein, das "Recht auf einen Kita-Platz" bringt nur sehr bedingt was, wenn es keine gibt.

  • Der Verdienstaufall ist für mich, und diese Rechnung bezieht sich auf mich, absolut real. Die 1800 Euro hätte ich, wenn ich, wie zuvor auch immer, VZ arbeiten könnte. Kann ich aber nicht, egal ob ich es will oder nicht. Ich würde gerne VZ arbeiten.

    Und dieser Verdienstausfall besteht lebenslang - weil auch die Pensionsansprüche durch die Teilzeitarbeit sinken.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Natürlich kannst du dich mit DINK vergleichen. Dann berücksichtige aber auch bitte, dass ihr weniger Arbeitsleistung erbringt, woraus auch ein geringeres Gehalt resultiert. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.


    Die grenzüberschreitenden Äußerungen, man würde Kinder aus Wohlstandsüberlegungen und wegen irgendwelcher "Karnickelprämien" in die Welt setzen sind natürlich überzogen. Allerdings ist es genau so überzogen sich so hinzustellen, als würde man aus reiner Nächstenliebe und mit maximaler Selbstlosigkeit Kinder in die Welt setzen. Die Entscheidung für oder gegen Kinder sind in unserer Gesellschaft ja wohl eher egoistischer Natur. Wir sind von der Natur nunmal darauf hardcodiert und fortpflanzen zu wollen und diesem Wunsch erfüllen sich (Gott sei Dank) ja auch viele. Nur sollte man es im Nachhinein nicht als Aufopferung darstellen sondern als das was es ist, nämlich die Erfüllung eines persönlichen Wunsches.

  • Die Entscheidung für oder gegen Kinder sind in unserer Gesellschaft ja wohl eher egoistischer Natur. Wir sind von der Natur nunmal darauf hardcodiert und fortpflanzen zu wollen und diesem Wunsch erfüllen sich (Gott sei Dank) ja auch viele. Nur sollte man es im Nachhinein nicht als Aufopferung darstellen sondern als das was es ist, nämlich die Erfüllung eines persönlichen Wunsches.

    Zum Glück für uns Lehrkräfte gibt es genug solcher Egoist*innen.


    "Stell dir vor, es ist Schule und keiner geht hin."

  • Mein/unser Kinderwunsch war nie von irgendwelchen Kinderzuschlägen abhängig. An so was haben wir nie gedacht. Mein Mann war noch Student (im 2. Studium), als unsere 1. Tochter zur Welt kam. Wir waren jung und verliebt und haben uns durchgewurschtelt zu dritt in der Zweizimmerwohnung und dann auf 450 km Distanz. Unsere Eltern, jeweils mehrere 100 Km entfernt wohnend haben uns für verrückt erklärt. Wir wollten das so. Die Einen wollen reisen und Luxus, wir haben uns eine eigene Familie gewünscht. Unn ett is noch immer juud jegange. Mit Höhen und Tiefen, aber so ist das Leben.

    Ich gönne jedem seinen Familienzuschlag, den er jetzt in so hoher Form erhält.

  • Natürlich kannst du dich mit DINK vergleichen. Dann berücksichtige aber auch bitte, dass ihr weniger Arbeitsleistung erbringt, woraus auch ein geringeres Gehalt resultiert. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

    Ich erbringe wesentlich mehr Arbeitsleistung als vorher, allerdings umsonst und der Staat profitiert weiterhin von mir (vorausgesetzt, wir machen keinen Mist und der Zwerg wird kein arbeitsloser Straftäter oder so).


    VZ arbeiten war ein Klacks für mich dagegen.

  • dasHiggs : Ich weiß nicht, ob man beim Kinderkriegen wirklich von rein persönlichen Entscheidungen sprechen kann. Es gibt keine gesetzliche Pflicht oder gar Zwang zum Kinderkriegen, das ist klar, aber gesellschaftliche Erwartungen und Entwicklungen beeinflussen diese Entscheidungsprozesse zumindest implizit.

    Bei Haustieren passt diese grundsätzliche Überlegung womöglich deutlich eher.

  • Nur sollte man es im Nachhinein nicht als Aufopferung darstellen sondern als das was es ist, nämlich die Erfüllung eines persönlichen Wunsches.

    Kann man so sehen. Wobei unser gesamtes Staatswesen und Rentensystem darauf basiert, dass Menschen Kinder großziehen, die nach ihrer Ausbildung im Berufsleben "den Laden am Laufen halten".
    Es ist in der sogenannten "Intelligenza" mittlerweile en vogue, Elternschaft für sich selbst abzulehnen. Als Begründung kommt dann "Überbevölkerung", "Ressourcenverbrauch", "Selbstverwirklichung" (was wohl die ehrlichste Antwort ist).
    Ein schöner Film, der diese genetische Entwicklung aufs Korn nimmt, ist Idiocracy

    "Joe Bowers arbeitet als Bibliothekar bei der Army und ist nicht unbedingt der intelligenteste Zeitgenosse. Ein optimales Versuchskaninchen also für das streng geheime Projekt des Pentagons. Ein Experiment, bei dem Menschen in einen Winterschlaf versetzt werden um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Leben zu erwecken. Das auf ein Jahr angesetzte Projekt gerät in Vergessenheit und Joe Bowers und die ihm damals als fruchtbare Partnerin zugeteilte Prostituierte Rita erwachen im Jahre 2505. In Mitten einer inzwischen total verdummten Menschheit und von Blödheit regierten Welt sind die beiden allen anderen mit ihrer Intelligenz haushoch überlegen. Joe nutzt seine Chance und kandidiert bei den Präsidentschaftswahlen in Amerika."


    Anmerkung zur Überbevölkerung:
    In einer Modellrechnung zu Volumina (Mensch vs. Bodensee) lautet das Ergebnis:
    Die Weltbevölkerung mit 8 Mrd Menschen lässt sich 120 Mal im Bodensee versenken ;)
    siehe https://www.autenrieths.de/mathefaszination.html#bodensee

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