Du wirst aber nicht gefragt.
Och, schade.
Du wirst aber nicht gefragt.
Och, schade.
Och, schade.
Kleiner fetter Frosch. Weisste noch?
Ich kann Folgendes nicht nachvollziehen. Immer wenn es darum geht, dass Kinder Geld kosten, wird darauf hingewiesen, dass man sich nicht zu beschweren habe, weil Kinder Privatvergnügen seien und man sich somit wissentlich für weniger Einkommen und höhere Ausgaben entschieden habe. Okay, akzeptiert. "Hör auf zu jammern, du wusstest das doch."
Genauso ist es allerdings reines Privatvergnügen, keine Kinder zu bekommen und man entscheidet sich seit wissentlich gegen die Zuschläge, die Familien bekommen. Und das ist dann plötzlich ein Problem? Seltsame Sichtweise. "Du willst die Kohle? Hör auf jammern, krieg halt Kinder."
Viel problematischer finde ich, dass dieser Zuschlag nur für Beamte gilt und die Mietstufenzuschläge auch nicht in abgeschwächter Form für kinderlose Menschen gelten.
Letztendlich ist es schlichtweg logisch, dass ein Staat, der dringend Kinder braucht, um auf mittelfristige Sicht zu funktionieren diese subventioniert. Der Staat sollte und muss Anreize bieten, damit Menschen sich ausrechnen, dass ein Kind finanziell passt und gerade was generelle Anreize betrifft, steht Deutschland da echt mies da.. Dass dies nur für Beamte gilt ist, wie gesagt, bescheuert.
Kinderlose Menschen, insbesondere Singles sind, neben Senioren, diejenigen, die im Schnitt am meisten Ressourcen/Kopf verbrauchen (Energie, Wohnraum, Abfall etc.). Somit ist klar, dass diese Lebensform für den Staat für Subventionen weniger in Frage kommt.
Viel seltsamer finde ich, dass die Grundlage "Zusammenleben" nicht reicht, sondern "verheiratet/eingetragen" muss wohl sein. Das finde ich dann befremdlich.
Ich habe mal durchgerechnet was mich mein Kind im Monat kostet: Rund 2500 Euro. Da kann ich über dem Familienzuschlag Stufe 2 plus Mietenstufe 3 nur müde lächeln.
Was meinen persönlichen Reichtum betrifft, könnten wir als unverheiratete DINKS weeeeeesentlich großspuriger leben. Dennoch finde ich, dass auch kinderlose Menschen Mietstufenzuschläge bekommen sollten.
ankotzt
verarscht
Was genau ist das Problem daran, sich mal etwas gepflegt auszudrücken?
Du wirst aber nicht gefragt.
Aha. Mal angesehen davon, dass man eine Redewendung einfach mal als Redewendung stehen lassen darf, klingt das hier etwas danach, als wenn sich eine Foristin herausnehmen möchte, zu entscheiden, wer sich hier an der Diskussion beteiligen darf und wer nicht. Schlechter Stil.
Kleiner fetter Frosch. Weisste noch?
Haha genau. Witzig wäre ja, wenn man tatsächlich im selben Kollegium wäre. Müsste auf jeden Fall schmunzeln dann
da die damit verbundenen Kosten noch immer über den Einnahmen liegen.
Bei den ersten beiden Kindern mag das stimmen. Aber bei den Grenzkosten für das 3., 4., 5., … Kind sieht es anders aus. Da liegen Familienzuschlag + Kindergeld über den Kosten.
Siehst du in dieser Form was in NRW passiert kein Problem? Ich sag dir was - das wird noch 2023
gekippt. Und dann hören wir uns hier wieder
Ich frage mich derweil nur, ob die Kollegen mit den 5 Kindern die übermäßigen Familienzuschläge dann zurückzahlen müssen oder nicht?
Ich frage mich derweil nur, ob die Kollegen mit den 5 Kindern die übermäßigen Familienzuschläge dann zurückzahlen müssen oder nicht?
Kippen heißt in der Regel, dass ein neues Gesetz kommen muss und die bisherige Regelung bis dahin oder bis zum Widerruf Vertrauensschutz genießt.
Ich gehöre ja auch zu denjeningen, die der Meinung sind, dass das Modell in NRW zur Zeit nicht fair ist. Aber zu behaupten, dass manche Menschen nur Kinder bekommen, um damit Geld zu verdienen, finde ich schon ziemlich abgefahren. Das ist doch Quatsch.
Irgendjemand schrieb hier, das eigene Kind koste 2500 Euro im Monat. Ich habe das noch nicht ausgerechnet (werde ich wohl auch nicht machen), aber umsonst sind Kinder nun wirklich nicht.
nur Kinder bekommen, um damit Geld zu verdienen, finde ich schon ziemlich abgefahren.
Entstammt ja auch nur der Fantasie der Abgefahrenen.
Ich gehöre ja auch zu denjeningen, die der Meinung sind, dass das Modell in NRW zur Zeit nicht fair ist. Aber zu behaupten, dass manche Menschen nur Kinder bekommen, um damit Geld zu verdienen, finde ich schon ziemlich abgefahren. Das ist doch Quatsch.
Irgendjemand schrieb hier, das eigene Kind koste 2500 Euro im Monat. Ich habe das noch nicht ausgerechnet (werde ich wohl auch nicht machen), aber umsonst sind Kinder nun wirklich nicht.
Wir haben ein Kind. Unser derzeitiger Verdienstausfall: Etwa 1800 Euro im Monat, da wir in TZ arbeiten müssen (müssen, nicht wollen, da es sonst mit den Kitaschließzeiten nicht mehr passt, die Brücke auf der A45 hat da ihr Übriges zu beigetragen). Wir arbeiten insgesamt immer Minimum 1,5 Stellen, derzeit 0.75 und 0,75.
Weitere monatliche Kosten und einmalige, auf den Monat umgerechnete Kosten:
465 Euro Kindergarten,
ca. 100 Euro Essen
ca. 30-40 Euro Klamotten (ständig ist was kaputt/er wächst raus/etc., inklusive Schuhe, Winterjacken usw.)
50-60 Euro sonstiges (Weihnachten/Geburtstag, Geschenke für Kindergeburtstage, ein Eis hier und ein Amerikaner mit Smarties da, Eintritte, Kuchen backen für die Kita usw.)
40-50 Euro größere "Anschaffungen" (Kindersitze, Möbel, Fahrrad, Sandkasten, größere Spielzeuge wie Schlitten, Geburtstagsfeieretc.pp.)
30-40 Euro Medikamente (Nasentropfen, HUstensäfte, Fiebersäfte etc...wird alles nicht gezahlt)
= ~ 2500 Euro / Monat an Geld, dass einfach mal weg ist.
Wenn man dann noch Dinge wie zusätzliche Heiz-/Strom-/Warmwasser-/Müllkosten, zusätzlicher Wohnraum (ohne Kind wären wir wahrscheinlich noch in unserer kleinen 55 qm Butze für 680 Euro, aber auf keinen Fall wäre unsere Wohnung 130 qm groß und wir hätten nicht annähernd die gleiche Wohnkosten), größeres Auto (hatte einen Fiat 500), zusätzliche Urlaubskosten etc. einrechnet wird es so richtig undankbar. Wie gesagt, als Single/DINK stand ich finanziell wesentlich besser da.
Es bleibt anzumerken, dass ich SEHR viel gebraucht kaufe: Spielzeug, teure Gegenstände wie Schuhe, Jacken, bestimmte Spielzeuge etc. Dennoch summiert es sich und gebraucht einkaufen/Schnäppchen jagen frisst mitunter sehr viel Zeit.
Ich kann nicht verstehen, wie man mit A13 + Verdienst des Partners/der Partnerin behaupten kann, man KÖNNE sich kein Kind leisten, das ist lachhaft. Es sei denn, man WILL sich kein Kind leisten, weil man dann den Lebensstandard spürbar runterschrauben muss. Das ist aber eine völlig andere Aussage.
PS: Nein, ich will kein Mitleid oder so einen Quatsch. Es ist lediglich eine Aufstellung der real anfallenden Kosten für ein (!) Kind.
Meine Frau und ich (beide Lehrer) gehören zu denen, die Kinder bekommen haben, um den eigenen Wohlstand zu mehren. Die Zuschläge plus Kindergeld waren zu verlockend!
Leider ging der Schuss nach hinten los.
Während das befreundete (kinderlose) Lehrerehepaar mit dem Michelin-Führer im 2-Sitzer-Sportwägelchen in Urlaub fuhr und sich ein hübsches, kleines Häuschen gebaut hat, musste meine Frau für die Erziehung der Kinder beruflich aussetzen. Damit unser Haus für die Familie genügend Platz bietet, musste es auch notgedrungen größer ausfallen, als das der Kollegen. Dass Kindergeld und Zuschläge ausreichen sollen, Kinder hochzupäppeln, kann nur jemand denken, der keine hat.
Unsere finanzielle Situation hat sich gebessert, als meine Frau mit einem halben, dann 3/4-Lehrauftrag wieder eingestiegen ist. Weil sich meine Frau Zuhause um die Kinder gekümmert hat, haben beide ein passables Abitur abgelegt. Bald danach begannen unsere Kinder zu studieren. In unserer Gehaltsklasse erhält man kein Bafög. Miete, Nahrung, Fachbücher, Taschengeld, Studienreisen ... alles selbst finanziert. Summa summarum etwa der Gegenwert eines kleinen Einfamilienhauses.
Heute stehen beide im Beruf. Die eine Tochter steht als Ärztin im OP, die andere kümmert sich als Sonderschullehrerin um geistig behinderte Kinder. Ich denke, dass sich unsere Investition ausgezahlt hat und die Rendite für die Investition des Staats (der Allgemeinheit) nicht schlecht ausgefallen ist - zumal beide das Kindergeld (und die Zuschläge) durch ihre guten Gehälter - und die damit verbundenen Steuerabzüge - in kürzester Frist an den Staat zurückgezahlt haben.
Das kinderlose Lehrerehepaar hat durch die Ausgaben in teuren Sterne-Restaurants und die französischen GranCru-Rotweine (mit denen sie geprahlt haben) sicher auch einen erklecklichen Steuerbetrag abgeliefert - dieser ist durch Herz-OPs und andere Zipperlein per Beihilfe jedoch zu einem guten Teil zurückgeflossen.
Anmerkung: Eine Bemerkung über "Gebärmaschinen" ist unterirdisch und einer Lehrkraft - die ihren Verdienst den "Produkten" dieser "Maschinen" verdankt - unwürdig.
Schokozwerg: warte mal, bis das Kind älter wird. Hatten bis vor kurzem 3 Kinder, die gleichzeitig studierten, jetzt sind es noch 2, die wir unterstützen. Eins bereits ohne Kindergeld & Co. Das endet ja mit 25. Für Bafög oder andere Zuwendungen haben wir zuviel verdient. Studenten haben immer noch nicht ihre 200 € Heizkostenzuschuss bekommen. Man kann ihn aber jetzt in bürokratischer Art beantragen.
Alles anzeigenWir haben ein Kind. Unser derzeitiger Verdienstausfall: Etwa 1800 Euro im Monat, da wir in TZ arbeiten müssen (müssen, nicht wollen, da es sonst mit den Kitaschließzeiten nicht mehr passt, die Brücke auf der A45 hat da ihr Übriges zu beigetragen). Wir arbeiten insgesamt immer Minimum 1,5 Stellen, derzeit 0.75 und 0,75.
Weitere monatliche Kosten und einmalige, auf den Monat umgerechnete Kosten:
465 Euro Kindergarten,
ca. 100 Euro Essen
ca. 30-40 Euro Klamotten (ständig ist was kaputt/er wächst raus/etc., inklusive Schuhe, Winterjacken usw.)
50-60 Euro sonstiges (Weihnachten/Geburtstag, Geschenke für Kindergeburtstage, ein Eis hier und ein Amerikaner mit Smarties da, Eintritte, Kuchen backen für die Kita usw.)
40-50 Euro größere "Anschaffungen" (Kindersitze, Möbel, Fahrrad, Sandkasten, größere Spielzeuge wie Schlitten, Geburtstagsfeieretc.pp.)
30-40 Euro Medikamente (Nasentropfen, HUstensäfte, Fiebersäfte etc...wird alles nicht gezahlt)
= ~ 2500 Euro / Monat an Geld, dass einfach mal weg ist.
Wenn man dann noch Dinge wie zusätzliche Heiz-/Strom-/Warmwasser-/Müllkosten, zusätzlicher Wohnraum (ohne Kind wären wir wahrscheinlich noch in unserer kleinen 55 qm Butze für 680 Euro, aber auf keinen Fall wäre unsere Wohnung 130 qm groß und wir hätten nicht annähernd die gleiche Wohnkosten), größeres Auto (hatte einen Fiat 500), zusätzliche Urlaubskosten etc. einrechnet wird es so richtig undankbar. Wie gesagt, als Single/DINK stand ich finanziell wesentlich besser da.
Es bleibt anzumerken, dass ich SEHR viel gebraucht kaufe: Spielzeug, teure Gegenstände wie Schuhe, Jacken, bestimmte Spielzeuge etc. Dennoch summiert es sich und gebraucht einkaufen/Schnäppchen jagen frisst mitunter sehr viel Zeit.
Ich kann nicht verstehen, wie man mit A13 + Verdienst des Partners/der Partnerin behaupten kann, man KÖNNE sich kein Kind leisten, das ist lachhaft. Es sei denn, man WILL sich kein Kind leisten, weil man dann den Lebensstandard spürbar runterschrauben muss. Das ist aber eine völlig andere Aussage.
PS: Nein, ich will kein Mitleid oder so einen Quatsch. Es ist lediglich eine Aufstellung der real anfallenden Kosten für ein (!) Kind.
Der Verdienstausfall kann hier nicht mit beachtet werden, wir reden von je 100 Prozent.
Also mit drei Kindern an einem Ort, der in der Tabelle im Mittelfeld liegt, kam bei uns schon einiges an Plus zusammen - im direkten Vergleich mit dem, was wir vorher bekamen - und selbst da gab es ab dem dritten Kind ja ordentlich etwas dazu.
Bei uns kamen zusätzlich noch die Überleitung zu A13 bei meiner Frau, bei mir eine höhere Dienstaltersstufe sowie die 2,8 % Besoldungsanpassung dazu. Insgesamt hat sich das dann durchaus "gelohnt".
Wir hätten das nicht gebraucht, freuen uns aber darüber, dass wir jetzt die gestiegenen Lebenshaltungskosten damit abfedern können und ein bisschen mehr sparen können.
Handwerklich hört sich diese Neustrukturierung des Familienzuschlags in der Tat stümperhaft an. Pauschalen berücksichtigen eben nie die konkrete Situation und schaffen damit Ungerechtigkeiten. Ad hoc habe ich da keine konkrete Idee, wie man das alternativ umsetzen könnte, (ohne dass dann wieder jemand lautstark lamentiert...)
Der Verdienstausfall kann hier nicht mit beachtet werden, wir reden von je 100 Prozent.
Huh? Warum sollte ich von 100% reden, wenn das für 90% der Familien nicht machbar ist? im idealsten aller Fälle können beide Eltern Vollzeit arbeiten. Ich kenne genau eine Familie, wo das der Fall ist, weil Oma und Opa jung genug und nah genug dran sind.
Der Verdienstaufall ist für mich, und diese Rechnung bezieht sich auf mich, absolut real. Die 1800 Euro hätte ich, wenn ich, wie zuvor auch immer, VZ arbeiten könnte. Kann ich aber nicht, egal ob ich es will oder nicht. Ich würde gerne VZ arbeiten.
Wolfgang Autenrieth : In den USA sagt die Zivilbevölkerung bei der Begegnung mit Soldaten häufig "Thank you for your service!". In Anlehnung daran möchte ich dir an der Stelle danken, dass deine Frau und du jahrzehntelang so viel Mühe in die Erziehung eurer Kinder stecktet, die sich dadurch auszahlte, dass inzwischen beide Berufe ausüben, die für unsere Gesellschaft von großer Relevanz sind. Darauf könnt ihr sehr stolz sein!
Meine älteste Tochter ist auch Sonderpädagogin geworden!
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