Ein Arschtritt als Dank für Engagement nach der Pensionierung...

  • Was gibt's denn da zu klagen?

    Unsere niederländischen Freunde und Kolleginnen, und von denen haben wir so einige hier im Aachener Raum, schütteln nur den Kopf, wenn die von so mimosenhaften Kommentaren wie oben hören. Die zahlen ganz andere Preise:

    ... und was man erst an englischen Privatschulen - oder bei Privatunterricht zahlt!

    Ahemmm ... ich glaube, dass die Leute (auch die erwähnten Niederländer), die sich das leisten können, ein höheres Grundeinkommen Nachhause tragen.
    Die Entwicklung der Lehrergehälter im Vergleich zu den Löhnen in der Metallindustrie wurde vor kurzem hier gepostet. Da hat der öffentliche Dienst die Öffentliche Hand massiv entlastet.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Was gibt's denn da zu klagen?

    Unsere niederländischen Freunde und Kolleginnen, und von denen haben wir so einige hier im Aachener Raum, schütteln nur den Kopf, wenn die von so mimosenhaften Kommentaren wie oben hören. Die zahlen ganz andere Preise:


    Quelle

    Die Quelle ist von 2005. Mittlerweile gibt es das staatliche Kinderbetreuungsgeld, das einen Teil der Betreuungsgebühren erstattet. Offenbar sind selbst in den Niederlanden die Mimosen auf dem Vormarsch.

  • Alter Falter, das ist heftig. Was ist das für eine Kita? Biokost und vergoldete Garderobenhaken?

    Eher "Süßigkeiten und irgendwas zwischen Notbetreuung und verkürzte Öffnungszeiten"... aber wir wollen mal nicht meckern :).

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Generell ist doch die Frage erlaubt, was der Staat eigentlich leisten soll und was die Familie ohne Hilfe leisten soll.

    Der Staat wünscht sich, dass beide Eltern zum BSP beitragen, wenn das Kind mindestens 3 ist, weil das den Staat voranbringt. Aber es bringt den Staat nur voran, wenn er durch Arbeitnehmer mehr Geld einnimmt, als er durch Erzieher ausgibt. So muss die Rechnung für den Staat aufgehen, sonst hat er ja nix davon.

    Und das ganze Prinzip wird jetzt auf u3-Kinder ausgeweitet, auch hier sollen beide Eltern möglichst schnell wieder dem Reichtum des Staates dienen.

    Also, so sehe ich das.

    Das einkommensabhängige Elterngeld ist für Besserverdiener von Vorteil, da sie viel mehr bekommen als vorher. Bevor es das Elterngeld gab, gab es einkommenunanhängiges Erziehungsgeld, aber (so weit ich erinnere) für 2 (3?) Jahre. Freunde von uns haben genau nach diesem Wechsel des Geldes ein Kind bekommen (24.12. irgendwas) und bekamen dadurch Elterngeld und stellten fest, dass sie dadurch viel weniger bekommen werden als mit dem vorherigen Erziehungsgeld.

    Es steht da auch nie die Frage nach dem Kindeswohl im Vordergrund, keiner sagt: Wann ist das beste Alter für den Eintritt in die Kita? 12 oder 15 oder 22 Monate? Ich höre nur noch: Da läuft das Elterngeld aus, da kommt das Kind in die Kita.

    Das finde ich nicht die richtige Vorgehensweise.

    Mein Mann hat Vollzeit als Sonderschullehrer gearbeitet, ich war daheim oder es war umgekehrt. Hab gerade nachgeschaut, bleiben etwa 5000 Euro, davon gehen noch Krankenkassen weg.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Es ist für dsehr,s ehr viele die einzig mögliche Vorgehensweise. Und das hat nichts mit zu viel Eigentum oder zu hohen Ansprüchen zu tun.


    Ich steh aber voll aufm Schlauch: Wie kommt man mit einem Gehalt auf 5000??

  • Es ist für dsehr,s ehr viele die einzig mögliche Vorgehensweise. Und das hat nichts mit zu viel Eigentum oder zu hohen Ansprüchen zu tun.

    Aber wieso plötzlich? Bis 2006 war es doch auch anders möglich, Kinder zu haben und Schlechterverdienende haben sich auch Kinder?

    Da stehe ich auf dem Schlauch.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Aber wieso plötzlich? Bis 2006 war es doch auch anders möglich, Kinder zu haben und Schlechterverdienende haben sich auch Kinder?

    Da stehe ich auf dem Schlauch.

    Ach, die Steuerklasse machts. Hab's nun kapiert. :)


    Die Lebenshaltungskosten sind seit 2006 insgesamt deutlich (!) gestiegen, das beinhaltet sowohl Mieten als auch Lebensmittel etc. Die Besoldung ist auch gestiegen, aber nicht im gleichen Umfang. Mit 3000 Netto kommt man heutzutage nicht weit, und das ist für viele schon hochgegriffen.

  • Ach, die Steuerklasse machts. Hab's nun kapiert. :)


    Die Lebenshaltungskosten sind seit 2006 insgesamt deutlich (!) gestiegen, das beinhaltet sowohl Mieten als auch Lebensmittel etc. Die Besoldung ist auch gestiegen, aber nicht im gleichen Umfang. Mit 3000 Netto kommt man heutzutage nicht weit, und das ist für viele schon hochgegriffen.

    Naja, mit 3500 wahrem Netto bist du immernoch bei ca. 10-11 Prozent der Bevölkerung.

    Insofern wurden einfach alle ärmer - auch wenn dein Satz natürlich trotzdem stimmt.

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