1. Sportliche "Begabung" gibt es definitiv und das fängt schon mit dem Muskeltonus an, der bereits bei der U8 (eine Untersuchung im Kleinkindalter, ich habe eben extra nachgesehen) meines Kindes als nicht ausgeprägt vom Kinderarzt notiert wurde. Ich habe alles versucht, meinem Kind Bewegung schmackhaft zu machen, wir waren beim Kinderturnen, haben etliche Sportarten ausprobiert und einige auch über einen gewissen Zeitraum durchgezogen (in der Hoffnung, der Knoten würde noch platzen), haben den Garten seit Jahren voller Bewegungselemente wie Trampolin, Balancierstange, Turnstangen, ... Mein Kind hat null Interesse, es läuft nicht gern und klettert nicht gern und entsprechend entwickeln sich Muskeln auch nicht so stark wie bei Kindern, die von sich aus einfach ständig in Bewegung sind.
Ist es dann nicht einfach schlusslogisch so, dass dein Kind sich in Sport besonders anstrengen muss, um dieses Manko auszugleichen?
Andere Kinder müssen sich in Mathe besonders anstrengen, weil sie Schwierigkeiten mit dem Zahlenverständnis haben, wieder andere beim Auswendiglernen von Fakten, weil sie sich Dinge nicht gut merken können usw.
Aus einem persönlichen Defizit die generelle Illegitimität eines Faches abzuleiten, halte ich für bequem.