Es gibt ja auch immer mehr Fälle, wo es so ist und es freut mich wirklich, dass es in deinem Bekanntenkreis viele Fälle gibt, in denen eben nicht von Anfang an klar ist, dass die Frau berufliche o.A. Opfer bringen muss, um den Mann zu unterstützen.
Was ich (und vermutlich auch state_of_Trance )meine, ist ,dass es in der Mehrheit so ist, dass in heterosexuellen Beziehungen die Frau für die Kinder in TZ geht, für die Karriere des Mannes umzieht etc.. Und ich kenne eben viele Beispiele, wo der eh TZ Job der Frau als Lehrerin eben nicht als "richtiger" Job gesehen wird. Das ist ein nettes Zubrot, den "richtigen" Job hat der Mann. Das ist nicht bei allen so, ich bin da auch ein Gegenbeispiel. Aber es ist zu oft so und wird von der Gesellschaft im allgemeinen als zu selbstverständlich angenommen. Das heißt auch nicht, dass man dieses Modell gar nicht wählen soll, das kann jede Familie für sich selbst entscheiden. Es sollte nur eben auch eine wirkliche Wahl sein.
state_of_Trance war auch nicht der einzige, der sofort dachte "hier schreibt eine Frau und der Mann will nicht umziehen". Ich dachte das nämlich auch. Nicht, weil ich das so gut finde, sondern, weil es eben oft so ist. Ich finde das überhaupt nicht gut und freue mich über jeden Fall, in dem es nicht so ist.
Nur zur Vorsicht: das war mein allererster Eindruck. Ich sage nicht, dass es bei der TE so ist. Der Fall ist sicher deutlich komplizierter und für mich von außen auch nicht beurteilbar. Ich wünsche der TE aber natürlich alles Gute!