Krankenversicherung fürs REF

  • Die juristischen Hürden für eine Kündigung seitens der Krankenkasse liegen in Deutschland hoch, die beschriebene Situation "Die Krankenkasse behauptet, er hätte es wissen müssen ..." reicht dafür alleine definitiv nicht. Es ist aber auch müßig über so einen Fall zu diskutieren, der hier über mehrere Zwischenstationen im Forum landet. Im Grundsatz kann man sagen, dass in D die Schutzrechte der Versicherten gut sind und Krankenkasse sich nicht einfach so gegen die Kostenübernahme sperren können. Niemand muss fürchten, dass er Krebs bekommt, die Kasse die Behandlungskosten nicht übernimmt und er deswegen Meth kochen muss. Darum kommen aus Deutschland auch keine guten Serien.



    Ich bin bei der HUK, habe abgesehen von Standarduntersuchungen und -rezepten bisher nur ein mal umfangreichere Kosten gehabt (Zahnbehandlung für ca. 3000€), die hat die KK kommentarlos gezahlt, die Beihilfe wollte zusätzlichen Papierkram vom Arzt, hat dann aber auch gezahlt.

  • Ich hatte mit der DBV einmal ernsthaft Hickhack, weil sie ein MRT nicht übernehmen wollten. Zugegeben, ich weiß auch nicht, ob das tatsächlich nötig war - es war Freitagnachmittag, der einzige Orthopäde, der noch offen hatte, war eine schicke Praxis auf der Kö, und keine 10 Minuten nach Betreten der Praxis lag mein Knie im MRT. Ohne wirklichen Befund. Wir haben uns ein halbes Jahr Briefe geschrieben und am Ende haben sie es dann doch bezahlt.


    Die größte Gefahr als Privatversicherter ist eh, dass man unnötige Behandlungen aufgequatscht kriegt, die die Versicherung dann (zu Recht) zurückweist. Im Zweifel bleibt man dann auf den Kosten sitzen.

  • Die größte Gefahr als Privatversicherter ist eh, dass man unnötige Behandlungen aufgequatscht kriegt, die die Versicherung dann (zu Recht) zurückweist. Im Zweifel bleibt man dann auf den Kosten sitzen.

    Ja, davor habe ich auch Sorge und ist vlt. der größte Nachteil als Privatversicherter :angst:

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