um endgültig zu beurteilen, ob Mobbing vorliegt, muss man den Vorgang intensiver beleuchten. Dennoch erwähnt die Threaderstellerin einige Punkte die mich alarmieren und zumindest die Empehlung auslösen, ein Mobbingtagebuch zu führen. Die Diskreditierung der Kollegin durch respektlose Äusserungen (Mumienstunden) sowie durch die getätigten Äusserungen gegenüber Eltern gehen zumindest gar nicht. Hier würde ich mich in aller Deutlichkeit wehren. Wenn ein Gespräch nicht nützt auch durch eine Beschwerde bei der nächsthöheren Dienststelle. Das man Teambuildingmassnahmen so organisiert, dass auch jemand mit Handicap teilnehmen kann, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Mobbing wegen Alter
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Mich alarmieren da ganz andere Aussagen. Aber lassen wir das. Mobbing ist in jedem Fall ein starker Begriff. Man wird nicht gemobbt nur weil man nicht mit bowlen kann. Ich habe selbst schon mal das Schulhaus gewechselt weil ich mit den Leuten inkompatibel war. Gemobbt hat mich da aber niemand.
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Du machst es Dir jetzt sehr einfach Antimon. Die Sache mit dem bowlen ist für sich alleine kein Mobbing, richtig. Das war aber doch nur das Sahnehäubchen. Die diskreditieren den Äusserungen sind es, die mich auf die Palme bringen. Einmalig kein Mobbing, nur Führungsversagen. Bei beständiger Wiederholung jedoch eindeutig Handlungen, die nach Leymann typische Mobbinghandlungen sind🤷
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Mich alarmieren da ganz andere Aussagen. Aber lassen wir das.
Ein Diskussionsstil mit dem ich persönlich nur schlecht umgehen kann, bitte doch Butter bei die Fische!
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Du machst es Dir jetzt sehr einfach Antimon. Die Sache mit dem bowlen ist für sich alleine kein Mobbing, richtig. Das war aber doch nur das Sahnehäubchen. Die diskreditieren den Äusserungen sind es, die mich auf die Palme bringen. Einmalig kein Mobbing, nur Führungsversagen. Bei beständiger Wiederholung jedoch eindeutig Handlungen, die nach Leymann typische Mobbinghandlungen sind🤷
Was du nicht alles weisst über Personen, die du gar nicht kennst. Führungsversagen, soso. Das stellst du so per Ferndiagnose fest. Meine Ferndiagnose ist, wenn ich mir andere Beiträge der TE anschaue, dass hier jemand massloss übertreibt. Wissen kann ich das aber natürlich nicht, ich kenne die Person ja auch nicht.
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Es gibt in einigen BL Entlastungsstunden für Lehrkräfte ab einem bestimmten Alter, zum Teil ab 50 Jahren, in manchen BL wurden sie auch zusammengestrichen, ebenso wie Altersteilzeit und die zugehörigen Modelle, die halbwegs fair sein müssen.
Die Entlastungsstunden werden von manchen als „Mumienstunden“ bezeichnet, offiziell heißen sie „Altersermäßigungsstunden“.
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Die Entlastungsstunden werden von manchen als „Mumienstunden“ bezeichnet, offiziell heißen sie „Altersermäßigungsstunden“.
Danke für die Erklärung. Alterermäßigungsstunden gibt es hier auch, die gibt es ganz routinemäßig nach einem bestimmten Prinzip. Aber hier ist noch nie jemand auf die Idee gekommen, diese (ab)wertend zu bezeichnen. Die heißen einfach Altersermäßigungsstunden.
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Ich glaube es ist allen klar, worum es geht. Ist ne blöde Bemerkung, ja, wahrscheinlich würde ich mich auch drüber ärgern. Ist von Mobbing aber noch sehr weit entfernt, da nicht personenbezogen. Wie jemand vorhin schon als Beispiel nannte nervt das ewige "früher haben wir das so und so gemacht... das kannst du ja nicht wissen, da warst du noch gar nicht da..." blabla die Jungen ganz genau so. Das ist doch immer das gleiche dumme Gerede an absolut jeder Schule.
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Jupp, aber er mobbt deswegen noch lange nicht. Ich habe selber ne Chefin, die sehr gerne sehr unüberlegt jensten Mist von sich gibt. Sie mobbt aber einfach niemanden.
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Hier wird nun beiträgelang diskutiert, ob es sich hierbei um Mobbing handelt oder nicht.
Fakt ist: Die TE fühlt sich nicht wohl und bittet um Hilfe.
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Du beschreibst es richtig. Die Bezeichnung als Mumienstunden ist jedoch unpassend. Wer als Führungskraft sich eines solchen Vokabulars bedient handelt unprofessionell.
Könnte auch in diversen rechtlichen Situationen hochrelevant werden und da verlierst du nicht - sofern es öfter passiert und Zeugen gibt.
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Hier wird nun beiträgelang diskutiert, ob es sich hierbei um Mobbing handelt oder nicht.
Fakt ist: Die TE fühlt sich nicht wohl und bittet um Hilfe.
Sie bittet die Falschen um Hilfe. Man spricht mit den Personen vor Ort übers Problem, am besten direkt mit den Personen, mit denen man akut das Problem hat. Ich habe bei solchen "Anfragen" im Forum oft den Eindruck, dass es nur darum geht, sich die eigene Wahrnehmung bestätigen zu lassen. Ich kann's verstehen, wenn jemand hier seinen Frust hinkotzen will. Aber um sich seriös zum Fall äussern zu können, müsste man auch die Gegenseite kennen.
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Du hast Dich im Rahmen Deiner Krebserkrankung hoffentlich um den Status als schwerbehindert bemüht. Falls nicht solltest Du dies schnellstmöglich nachholen. Mit der Eingangsbestätigung bist Du zunächst schwerbehindert unter Vorbehalt. Damit kannst Du dich an die für Dich zuständige Schwerbehindertenvertretung wenden. Dann muss sowieso ein Prâventionsgedpräch mit der SL stattfinden, bei dem Du die Sbv mitnehmen kannst. Da kann man dann auch die hier vorgestellten Sachverhalte als belastende Faktoren mit einbringen. Einer guten Schwerbehindertenvertretung gelingt es imbRgelfall, dafür zu sorgen, dass alle Beteiligten mit einem guten Gefühl oder zumindest gesichtswährend aus diesem Gespräch herausgehen.
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Erst einmal vielen Dank für die vielen Äußerungen. Vielleicht habe ich mit dem Begriff "Mobbing"einen zu starken Begriff gewählt. Ich fühle mich seit einiger Zeit halt nicht mehr akzeptiert. Ihr habt mir auch jeden Fall viele Denkanstöße gegeben.
Noch zur Klarstellung:
Ich bin anerkannt schwerbehindert.
Mit allen Kollegen habe ich über meine Situation gesprochen und bin immer bereit offen zu reden. Natürlich nicht mit allen über alles. Es sind ja zum größten Teil nicht meine Freunde...muss ja auch nicht sein.
Würde ich eine Möglichkeit der Klärung der Situation innerhalb der Kollegiums und mit meiner Schulleitung sehen, würde ich das hier nicht zum Thema machen. Ich schreibe hier, weil ich zur Zeit ratlos bin.
Caro07 Deine Äußerungen zu dem was Du in der Schule alles machst, trifft genau auf meine Situation zu.
Ich werde alles nochmal in Ruhe lesen und hoffe, dass ich eine Idee bekomme, diese unangenehme Situation zu verbessern.
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Ich habe selber ne Chefin, die sehr gerne sehr unüberlegt jensten Mist von sich gibt. Sie mobbt aber einfach niemanden.
Und was hat das mit der Situation der TE zu tun?
Ich habe selbst schon mal das Schulhaus gewechselt weil ich mit den Leuten inkompatibel war. Gemobbt hat mich da aber niemand.
Was hat das mit der Situation der TE zu tun?
Ich denke auch nicht, dass man die Situation aus der Ferne gut einschätzen kann. Das heißt aber ebensowenig, dass man Mobbing klar ausschließen kann.
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Wer unterschiedliche Voraussetzungen so gar nicht beachten kann, ist ja im Grunde auch keine gute Pädagogin.
Das denke ich auch!
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Es sind ja zum größten Teil nicht meine Freunde...muss ja auch nicht sein.
Das finde ich einen wichtigen Satz! Es sind nicht deine Freunde. Es sind nur Kollegen. Und wenn sie wandern und bowlen gehen möchten, und du das nicht kannst, dann bleibst du entweder daheim und freust dich über den freien Nachmittag, den du mit deinen echten Freunde verbringen kannst, oder du setzt dich beim Bowlen daneben und machst Smalltalk mit den Kollegen.
Das Wort Mumienstunden kannte ich nicht und finde es auch absolut nicht witzig. Das würde ich, wie andere schon schrieben, auf jeden Fall ansprechen, ebenso wie die abfälligen Bemerkungen den Eltern gegenüber.
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Ich bin anerkannt schwerbehindert
ist die Schwerbehindertenvertretung involviert?
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Du beschreibst es richtig. Die Bezeichnung als Mumienstunden ist jedoch unpassend. Wer als Führungskraft sich eines solchen Vokabulars bedient handelt unprofessionell.
Nur dass das Wort bei uns von den älteren Kolleginnen selbst genutzt wird.
Dadurch bekommt es eine andere Konnotation und ich muss den Kolleg:innen ja nicht den Mund verbieten, ich muss mich dem auch nicht anschließen.
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