Zahlt die SL die Mehrarbeit aus ihrem eigenen Portemonaie (Ironie), oder weshalb macht hält sie das so?
Keine Ahnung. Selbst schuld. ich achte tunlichst drauf, dass Vollzeitkräfte entweder 0 oder mindestens 4 Mehrarbeitsstunden haben.
Zahlt die SL die Mehrarbeit aus ihrem eigenen Portemonaie (Ironie), oder weshalb macht hält sie das so?
Keine Ahnung. Selbst schuld. ich achte tunlichst drauf, dass Vollzeitkräfte entweder 0 oder mindestens 4 Mehrarbeitsstunden haben.
Bei uns werden Schüler in PC Räume zwecks Selbstlernen geparkt.
Der Admin darf anschließend den Raum wieder herrichten. Dadurch haben wir traumhaft geringe Ausfallquoten und können beim Ministerium als Vorbildschule glänzen.
Keine Ahnung. Selbst schuld. ich achte tunlichst drauf, dass Vollzeitkräfte entweder 0 oder mindestens 4 Mehrarbeitsstunden haben.
Das LBV hasst diesen Trick.
Das LBV hasst diesen Trick.
Na und?
Na und?
DIY lifehack
Dieses rumgeeiere um die vier Stunden, dass manche SL hier veranstalten, lässt vermuten, dass diese die Mehrarbeit aus ihrer eigenen Geldbörse bezahlen. Was passiert denn dieser SL, wenn sie darauf achtet, dass dann auch vier Stunden zusammen kommen? Interessiert das wirklich einen schulfachlichen Dezernenten? Wenn ist es sein, sehr seltsames, persönliches Hobby. Im Normalfall sind sich aber auch die Dezernenten der angespannten Situation bewusst. Wenn dann ein SL solche Methoden verwendet um die Spannung wieder ein klein wenig abzubauen, haut da im Normalfall keiner zwischen. Falls doch, es gibt in dieser Richtung keinen Erlass worauf man sich wirklich Berufen könnte
Unsere SL achtet tunlichst darauf, allen KuK jeden Monat 3 Vertretungsstunden zuzuteilen, vermeidet es aber, eine 4. Vertretungsstunde zu vergeben, damit es nicht zu vergüteter Mehrarbeit kommt. Zahlt die SL die Mehrarbeit aus ihrem eigenen Portemonaie (Ironie), oder weshalb macht hält sie das so?
Vermutlich eine Dienstanweisung der Schulaufsicht, um Kosten zu sparen.
Vermutlich eine Dienstanweisung der Schulaufsicht, um Kosten zu sparen.
Ja, je nach Situation kann das Lockmittel oder Abschreckung sein. Leider ist es so, dass so oder so nach der Steuer nicht viel übrig bleibt...
Damit der Kollege, der die eine Randstunde unterrichtet, dann Minusstunden auf seinem Arbeitszeitkonto hat und in Zukunft noch mehr vertreten darf? Das kann es auch nicht sein!
Ich kenne das von unserer Schule auch so, daß bei entsprechend umfangreichem Stundenausfall die Azubis in die Betriebe geschickt werden. Ist man jetzt der Kollege, der in der einen Klasse sechs Stunden täglich hat, ist das kein Problem, schließlich fällt sein Unterricht nie aus. Ist man aber der Kollege, der mit zwei Nebenfächern bei 25,5 Stunden Deputat durch 16 Klassen gejagt wird, ist man laufend von abbestellten Klassen betroffen, hat massive Probleme seine Klausurtermine und die Nachschreibtermine überhaupt durchzubekommen und bekommt als Dank noch die ausgefallenen Stunden als Malusstunden abgezogen, wenn man bezahlte Mehrarbeit macht, um den Laden am Laufen zu halten.
Wenn schon, dann gleiches Recht für alle KuK, dann muß die Klasse auch entsprechend abbestellt werden, wenn der Nebenfachlehrer ausfällt, auf das der Hauptfachlehrer auch mal Malusstunden kassiert.
Übertreibst du da jetzt nicht ein wenig? Ist es an deiner Schule wirklich so, dass - wie du schreibst - "laufend" Klassen abbestellt werden und es ausgerechnet andauernd dich trifft, dessen Stunden ausfallen? Und unterrichtest du ausschließlich in Berufsschulklassen, wo die Azubis dauernd in den Betrieb geschickt werden? Denn in Vollzeitklassen wäre der Vorschlag von Maylin85 ja durchaus umsetzbar.
Bei uns werden auch manchmal Klassen für einen kompletten Schultag "abbestellt", wenn der Großteil ihrer oder alle ihre Stunden durch Abwesenheit von KuK (sei es durch Krankheit oder durch Fortbildung, Mitarbeit im Prüfungsausschuss der Kammern, Abnahme mündlicher Prüfungen in unserem Hause o. ä.) betroffen ist und nicht vertreten werden kann, aber - wie gesagt - das kommt nur ab und zu vor und wenn es mich dann mal betrifft und ich dadurch Minusstunden "kassiere", bekomme ich selbige locker durch Vertretungsunterricht wieder 'rein.
Ähm ... natürlich gibt es die bezahlt. Auch für den Konrektor. Also: vorausgesetzt er hat als Vollzeitkraft mehr als 4 Stunden Mehrarbeit im Monat. Aber wenn man selbst den Vertretungsplan macht, sollte das immer klappen.
Da bin ich gespannt.
Mein Mann hat tatsächlich 14h angegeben. Seine Rektorin meinte das ginge für die SL nicht. Bis jetzt haben wir noch keine Nachberechnung für Oktober/ November.
Eingereicht hat er die Stunden im Dezember..ich bin gespannt.
Das geht definitiv.
Ich hatte schon zweimal Überstunden über mehrere Monate eingereicht, in denen ich locker 10 Stunden Plus pro Woche hatte. Hat anstandslos geklappt.
Es kam eine kurze Nachfrage vom lbv, ob das so korrekt sei oder ob ich mich bei der Eingabe vertippt hätte und dann wurde das Geld angewiesen.
Jetzt aktuell ist es auch wieder so.
Dieses rumgeeiere um die vier Stunden, dass manche SL hier veranstalten, lässt vermuten, dass diese die Mehrarbeit aus ihrer eigenen Geldbörse bezahlen. Was passiert denn dieser SL, wenn sie darauf achtet, dass dann auch vier Stunden zusammen kommen?
Nachdem man hier im Forum oft so liest, wie viele Kolleginnen und Kollegen im vorauseilendem Gehorsam alle möglichen Verrenkungen machen, aus Angst, der SL hätte sie sonst nicht mehr lieb oder würde mit viel Mühe einen extra schlechten Stundenplan basteln, würde es mich nicht wundern, wenn es solche diffusen Ängste auch auf Ebene der SL gibt. Die kommen ja aus dem gleichen Pool an Persönlichkeiten.
Wer weiß schon, wie viele SL Angst haben, was vielleicht theoretisch unter Umständen der Dezernent denken könnte, oder was vom Landesamt für Finanzen kommen könnte, wenn man ständig Überstunden abrechnen muss.
Warum sollte da was kommen. Es fallen Stunden aus, wir müssen sie auffangen, es gibt jemand der Mehrarbeit machen will und gut ist's.
Da sollte sich das Land / der "Arbeitgeber" doch eigentlich freuen, dass sich wer findet.
Abgesehen davon wäre der Aufwand für die VertretungsplanerInnen, auf Teufel komm ´raus die vierte Mehrarbeitsttunde zu vermeiden, vermutlich ebenso groß wie der oft kolportierte Vorwurf, die StundenplanerInnen bastelten unliebsamen Lehrkräften extra schlechte Pläne.
Eher ist das Problem - zumindest an meinen beiden bisherigen Schulen -, dass die VertretungsplanerInnen in größeren Systemen am Monatsende nicht auf dem Schirm haben, wer aus Abrechnungsgründen noch eine vierte Stunde gebrauchen könnte. Ich habe in meinen zwanzig Jahren tatsächlich auch erst eine Kollegin kennengelernt, die am Monatsende aktiv auf die VertretungsplanerInnen zugegangen ist, damit diese ihr am Monatsende noch eine vierte Stunde (oder fünfte) Stunde Mehrarbeit anweisen.
Kommt bei Euch da netto auch so wenig raus ? Bei uns sinds 33 brutto, wirklich merklich ist das aber wirklich nicht...
Kommt bei Euch da netto auch so wenig raus ? Bei uns sinds 33 brutto, wirklich merklich ist das aber wirklich nicht...
Man kann sich darüber streiten, ob das viel oder wenig ist. Bei einer typischen Vollzeitlehrkraft dürfte das als Grenzsteuersatz beinahe der Spitzensteuersatz I mit 42% sein, bei höheren Freibeträgen, die geltend gemacht werden können halt entsprechend weniger. Dass zunächst (!) scheinbar so wenig netto herauskommt, liegt an der pauschalen Versteuerung von Zusatzverdiensten in der Steuerklasse 6. Die Differenz holt man sich dann mit der Steuererklärung zurück.
Bayerische GS- und MS-Lehrer können keine Mehrarbeit geltend machen, vertreten also grundsätzlich umsonst. Gibt es das im restlichen Deutschland noch irgendwo?
Das glaube ich nicht. Das Gesetz dazu schließt Mittelschule und Grundschule ausdrücklich ein: https://www.gesetze-bayern.de/…ocument/BayVwV270221/true
Das glaube ich nicht. Das Gesetz dazu schließt Mittelschule und Grundschule ausdrücklich ein: https://www.gesetze-bayern.de/…ocument/BayVwV270221/true
Was glaubst du nicht? Dass wir keine Mehrarbeit abrechnen können? Leider ist das tatsächlich so, da es an GS und MS nicht üblich ist, dass Plus- bzw. Minusstunden gezählt werden. Die Begründung dafür ist, dass wir ja unsere mobile Reserve haben. Leider deckt die mR jedoch nur einen Bruchteil der anfallenden Vertretungen ab.
Zwischen "An meiner Schule wird das rechtswidrig nicht so gehandhabt und keiner traut sich, etwas dagegen zu unternehmen" und
Bayerische GS- und MS-Lehrer können keine Mehrarbeit geltend machen, vertreten also grundsätzlich umsonst.
besteht schon ein kleiner Unterschied. Auf die Rechtslage hat gingergirl ja bereits hingewiesen.
PS: Was soll denn die Mobile Reserve damit zu tun haben? Die kann ja wegen mir parallel abgerufen werden, aber wenn ich zu Vertretungsstunden über mein normales Deputat hinaus herangezogen werde, dann fällt für mich persönlich auch angeordnete Mehrarbeit an, völlig unabhängig davon, was mit anderen Personen ist. Wenn ich natürlich nicht herangezogen werde, weil die mobile Reserve bereits alles abdeckt, dann nicht.
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