Geplante Reduktion auf 16 Stunden / Anspruch auf freie Tage?

  • Hallo liebes Lehrerforum,

    eine Frage: Aufgrund von Überlastung plane ich ja derzeit, meine Stunden zu reduzieren.

    Ein Volldeputat sind bei "uns" 24 Stunden. Ich wollte eigentlich auf 18 Stunden reduzieren, hatte aber jetzt gehört, dass ich ein "Anrecht" auf 2 freie Tage mit 16 Stunden hätte. Stimmt das, bzw. gibt es da eine Regel, die es dann sinnvoller machte, statt auf 18 Stunden auf 16 Stunden zu reduzieren?

    Lieben Dank euch für ein Feedback!

  • Ohne Bundesland geht gar nichts, da Ländersache

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • In keinem Bundesland wird man mit 66,7% Arbeitszeit ein Anrecht auf 40% freie Tage haben.

    Wurde nicht irgendwo hier mal ein Teilzeitkonzept erwähnt, wo eben das geschrieben stand?

    2 Tage brauche ich auch nicht unbedingt - ein Tag wäre schon gut.

  • Ich glaube ein Anrecht auf einen freien Tag hat man in den meisten Bundesländern bei der Reduktion nicht, das sind nur "soll" Regelungen, wenn keine dienstliche Belange entgegen stehen. Die genaue Regelung müsste da jetzt aber ein RLPler raussuchen.

  • Ich glaube ein Anrecht auf einen freien Tag hat man in den meisten Bundesländern bei der Reduktion nicht, das sind nur "soll" Regelungen, wenn keine dienstliche Belange entgegen stehen. Die genaue Regelung müsste da jetzt aber ein RLPler raussuchen.

    Ich habe jetzt ja Vollzeit arbeiten müssen - ich bräuchte einfach dringend einen festen freien Tag ... Den haben bei uns manche Lehrkräfte sogar auch mit Volldeputat. Aber wenn wir jetzt wieder an dem Punkt sind, wo ich einen schlechten Stundenplan kriege und fast nichts "gewinne", sondern sogar Geldeinbußen habe, muss ich mir das überlegen, wieviel Stunden ich jetzt reduziere. Dazu habe ich faktisch nur noch ein paar TAge Zeit...

  • Haubsi1975

    Mir ist ein solches Anrecht nicht bekannt.

    Ich kann es auch hier nicht erkennen:

    https://landesrecht.rlp.de/bsrp/document/VVRP-VVRP000003487

    Ich dachte, es gäbe Teilzeitkonzepte, in denen das geregelt ist. Es muss doch einen erkennbaren Vorteil geben ... Wenigstens irgendeinen. Ich kenne immerhin etliche Vollzeitkräfte, die einen Tag frei habe. Nur weniger Geld und keinen Tag frei kann es ja nicht sein ...

  • Ich dachte, es gäbe Teilzeitkonzepte, in denen das geregelt ist. Es muss doch einen erkennbaren Vorteil geben ... Wenigstens irgendeinen. Ich kenne immerhin etliche Vollzeitkräfte, die einen Tag frei habe. Nur weniger Geld und keinen Tag frei kann es ja nicht sein ...

    Teilzeitkonzept sollte euer ÖPR mit der SL ausbaldowern. Und das sollte dann auch fair sein.

    Und eigentlich sollte deine AL auch solche Aspekte prinzipiell im Auge behalten, besonders wenn du wegen der Belastung reduzierst. Fürsorgepflicht.


    Und: Behalte die nicht teilbaren Aufgaben im Auge (Klassenleitung, Konferenzen...) und erinnere im Zweifel immer mal wieder schriftlich die AL daran, dass eine Entlastung dafür erfolgen muss. (Dann ist es auch für alle Fälle dokumentiert.)

  • Ich habe jetzt ja Vollzeit arbeiten müssen - ich bräuchte einfach dringend einen festen freien Tag ... Den haben bei uns manche Lehrkräfte sogar auch mit Volldeputat. Aber wenn wir jetzt wieder an dem Punkt sind, wo ich einen schlechten Stundenplan kriege und fast nichts "gewinne", sondern sogar Geldeinbußen habe, muss ich mir das überlegen, wieviel Stunden ich jetzt reduziere. Dazu habe ich faktisch nur noch ein paar TAge Zeit...

    Du wirst auf die Gunst der SL angewiesen sein.


    Kann man mit denen reden und halten die sich an Zusagen? Dann würde ich das Gespräch mit der SL suchen und fragen, inwiefern man dir entgegenkommen kann und will.

  • Teilzeitkonzept sollte euer ÖPR mit der SL ausbaldowern. Und das sollte dann auch fair sein.

    Und eigentlich sollte deine AL auch solche Aspekte prinzipiell im Auge behalten, besonders wenn du wegen der Belastung reduzierst. Fürsorgepflicht.


    Und: Behalte die nicht teilbaren Aufgaben im Auge (Klassenleitung, Konferenzen...) und erinnere im Zweifel immer mal wieder schriftlich die AL daran, dass eine Entlastung dafür erfolgen muss. (Dann ist es auch für alle Fälle dokumentiert.)

    Ja, mir ist ja die Vollzeitstelle quasi aufgedrückt worden für die feste Anstellung. Und ich habe neben der Klassenleitung der HBF ("beliebtester Job der Schule") auch noch eine Stammkursleitung bekommen und diverse andere Jobs. Zum kommenden Schuljahr hin habe ich wieder die Klassenleitung der HBF aufgedrückt bekommen (gegen 2 der besten Lernfelder), ist aber trotzdem Arbeit. Bei "uns" gibt es keine Entlastungsstunden für Klassenleitung HBF Unterstufe. Und auch nicht für Stammkursleitung....

  • Du wirst auf die Gunst der SL angewiesen sein.


    Kann man mit denen reden und halten die sich an Zusagen? Dann würde ich das Gespräch mit der SL suchen und fragen, inwiefern man dir entgegenkommen kann und will.

    Die werden sagen, sie brauchen jeden und am liebsten in Vollzeit. Ich denke aber, dass ich eigentlich schon genug in Vorleistung getreten bin. Ich kann überhaupt nicht mehr gerade ...

  • die Vollzeitstelle quasi aufgedrückt worden für die feste Anstellung.

    Und wie? Das darf nicht passieren.


    Ich denke aber, dass ich eigentlich schon genug in Vorleistung getreten bin.

    In Vorleistung wofür?

    Wenn du Teilzeit machen möchtest, mußt du nicht in Vorleistung dafür gehen.


    Ich kann überhaupt nicht mehr gerade ...

    Und das hast du der Schulleitung so kommuniziert?

  • Gelöscht, weil zu viele private Informationen ...

  • Und das hast du der Schulleitung so kommuniziert?

    Müssten sie an meinem Stunden- und Aufgabenumfang und der Tatsache, dass ich noch keine Routine habe, dafür aber ein kleines Kind habe, mitbekommen habe. Ich bin mir sicher mit der Reduktion, habe aber auch Angst, dass mir die Stundenplanerin das "heimzahlen" könnte, mit einem Stundenplan ohne freien Tag, vielen Freistunden und viel weniger Geld.

  • Müssten sie an meinem Stunden- und Aufgabenumfang und der Tatsache, dass ich noch keine Routine habe, dafür aber ein kleines Kind habe, mitbekommen habe.

    Wenn du etwas willst, brauchst oder ein Problem hast, dann musst du das sagen. Niemand ist in der Pflicht etwas "mitzubekommen". Das tuen Menschen in der Regel auch nicht. Und Gedankenlesen kann auch niemand. Das gilt übrigens nicht nur für die Arbeit, sondern auch für jeden anderen Bereich des Lebens.

  • ...habe aber auch Angst, dass mir die Stundenplanerin das "heimzahlen" könnte, mit einem Stundenplan ohne freien Tag, vielen Freistunden und viel weniger Geld.

    Warum um alles in der Welt sollte sie das tun? Das würde sie im Zweifel selbst Zeit und Energie kosten.


    Ich frage mich, warum du dir einen Haufen Zusatzaufgaben aufdrücken lässt, um dann Unterrichtszeiten und somit Bezahlung und Rente zu kürzen. Ich weiß nicht, was du oben für Abkürzungen genannt hast, aber vielleicht solltest du das nächste mal klipp und klar sagen, dass du das als Berufsanfängerin mit Kind nicht schaffst. Oder auch ohne Begründung nicht bei jedem 'Job' *hier* schreien. Wende dich im Zweifel an den Personalrat und bitte um Unterstützung, wie man sowas macht.

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