Hallo!
Sorry, ich wusste nicht, wie ich mein Anliegen im Titel formulieren soll.
Also: Immer wieder hört man ja, dass man vor der Prüfung mit den Kindern noch einmal die wichtigsten Dinge eintrainiert. Z.B. leise in den Sitzkreis kommen oder ähnliche Sachen. Viele opfern ca. ein bis zwei Unterrichtsstunden, um solche Dinge einzuüben. Das wäre dann ja aber völlig zweckfrei für die Kinder. Wie begründet ihr denn das den Kindern gegenüber?
Meine Kinder haben sich vor der letzten Lehrprobe schon beschwert, als ich ihnen nur erzählt habe, dass diese Woche wieder Besuch kommt. Wir haben kurz besprochen, wer wen wie begrüßt und dass ich sie alle brauche, sie also gut mitmachen sollen (ist eine eher ruhige und zurückhaltende Klasse). Vorher war Morgenkreis und eine Buchvorstellung, und als wir mit der LP-Besprechung (vielleicht 15 -20 Minuten) fertig waren, hat es zum Ende der 1. Stunde gegongt. Da beschwert sich ein Kind (nach einem Blick auf den Stundenplan): "Jetzt haben wir eine ganze Stunde Deutsch verplempert!"
Ich kann ihnen also kaum damit kommen, dass das in der Lehrprobe gut klappen muss. Das interessiert die kaum. Wie kann man denn solche Übungen schön in irgendwelche Spielchen verpacken?
Es geht mir wahrscheinlich (die Stunde steht noch nicht ganz) hauptsächlich um:
* in den Morgenkreis kommen - leise, ohne Streit, wer neben wem steht
* Material an den Gruppentisch holen - leise
* Gruppentische zusammenschieben (stehen normal in V-Form, bei GA sollen sie aber zusammenstehen)
Solche Dinge machen wir zwar auch im normalen Unterricht, aber außer dem Morgenkreis halt nicht täglich, und es ist auch nicht immer besonders leise, je nach Tagesform. Ich will ihnen vor allem begreiflich machen, dass es richtig leise ablaufen und auch schnell gehen soll.
Vielen Dank für eure Tipps!
Liebe Grüße
biene maja