Klimaaktivismus schön und gut, aber was die "Letzte Generation" so macht, finde ich teilweise übertrieben.
Ausgelagert: Klimakleber und Selbstjustiz
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Endlich hat mal jemand die irren Klimakleber rechtzeitig entfernt. Ehrenmann. Darüber freue ich mich
Ernsthaft, du freust dich über Gewalt?
Gewalt ist ok?
Dann verwendest du noch einen Begriff aus dem patriarchalen Milieu? Du weißt, wie der Begriff "Ehrenmann" verwendet wird?
Das ist ja das Niveau meiner Schüler.
Genau ihre "Spreche".
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... Sollen diese Aktivisten doch richtig aktiv werden und beispielsweise eine Partei gründen, in welcher sie gemeinsam konkrete Ziele ausarbeiten und auf diese hinarbeiten. Die Zeit auf der Straße abzusitzen und auf diese Weise einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vorzunehmen, verursacht nur unnötigen Ärger und negative Aufmerksamkeit.
Naja, was ist denn deiner Meinung nach "richtige" Aktivität? Greenpeace hat seinerzeit auch krasse Aktivitäten durchgeführt. Nur dass da alle dachten 'ui, wie mutig, ja die bösen Walfangboote, da muss doch mal einer was machen', um dann seinem Alltag nachzugehen. Und jetzt geht's plötzlich um das eigene (Konsum-) Verhalten. Das kotzt die Leute an. Insofern wäre der richtige Schritt sowas wie Tempolimits und Kerosinsteuer und nicht die Wut auf die, die auf der Straße sitzen.
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Insofern wäre der richtige Schritt sowas wie Tempolimits und Kerosinsteuer
Hierfür könnte man beispielsweise auch Volksbegehren/Bürgerbegehren heranziehen.
Ich würde gerne die Gesichter aller sehen, die das Kleben an den Asphalt gutheißen bzw. nicht für schlimm erachten (weil man ja ein Zeichen setzt) und dann aber wiederum 5 Stunden deswegen mit dem Auto im Stau stehen. Mit Kind und Kegel (ggf. auch noch mit Tieren) und das Ganze am besten noch in der prallen Sonne, während ständig gehupt wird und die Kinder weinen. Ob da noch jemand gelassen und gut gelaunt wäre? Ich jedenfalls würde das stark bezweifeln.
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Die Gewalt sich heraus zu nehmen, die Straße zu blockieren ist nicht gerade friedlich. Das trifft genau nicht die Leute die es eigentlich erreichen soll. Das sind einfach nur trotzige Kinder, die auf dem Boden sitzen und auf die Nerven gehen.
Ich frage mich immer, warum die Polizei bei den Klima-Klebern nicht einfach die Straße absperrt und abwartet? Bei dem aktuellen Wetter dürfte es interessant werden, wenn die Kleber erst einmal 2 oder 3 Tage am Asphalt kleben. Die Notdurft in einer solchen Situation zu verrichten könnte ebenfalls "sportlich" werden.
Wenn ich solche Blockade-Aktionen sehe, muß ich immer an die Blockaden der Castor-Transporte denken. Damals hatten zwei Aktivisten ein Stahlrohr unter den Gleisen durchgeschoben und ihre Hände mitten im Stahlrohr unter den Schienen gegenseitig mit Handschellen zusammengekettet. Die Feuerwehr brauchte einen knappen Tag, um sie zu befreien. Wie wäre das wohl ausgegangen, wenn die Polizei die Strecke für den Transport nicht geräumt hätte sondern einfach abgewartet hätte? Alleine wären die Aktivisten da nicht mehr weggekommen.
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Ernsthaft, du freust dich über Gewalt?
Gewalt ist ok?
Dann verwendest du noch einen Begriff aus dem patriarchalen Milieu? Du weißt, wie der Begriff "Ehrenmann" verwendet wird?
Das ist ja das Niveau meiner Schüler.
Genau ihre "Spreche".
OK Boomer.
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Nur dass da alle dachten 'ui, wie mutig,
Nö, das dachten bestimmt nicht alle (ich zumindest nicht; ich finde auch einige Aktionen, wie sie u. a. von "Greenpeace" durchgeführt werden, zu extrem). Bitte nicht pauschalisieren. Danke.
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OK Boomer.
Das verstehe ich nicht.
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Wenn das nicht mal typisch deutsch ist: der schöne, brave LKW-Streik, aber nur auf einer Spur, wir wollen ja nicht den Verkehr aufhalten.
Aber die errungenen sozialen Verbesserungen aus solchen Streiks, Aktionen und Bewegungen nehmen wir gerne dankend an, oder? -
Wie wäre das wohl ausgegangen, wenn die Polizei die Strecke für den Transport nicht geräumt hätte sondern einfach abgewartet hätte? Alleine wären die Aktivisten da nicht mehr weggekommen.
Ja, wie wäre das wohl ausgegangen.
Was soll denn die Frage?
Die Hände wären halt ab gewesen. Und dann? Willst du in einen Land leben, in der alle hart reagieren? Keiner zeigt mehr Nachsicht? Versuche es doch mal in Russland. Da wird kein Zug angehalten. Passt besser zu dir?
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Hier bei uns gab es mehrfach Traktorenstreiks, d.h. viele Bauern der Gegend sind mit ihrem Bulldog in die Stadt gefahren und haben damit massiv den Berufsverkehr gestört. Über Stunden war die Straße nicht mehr passierbar.
Und, hat da einer geschrien "Weg mit dem Bauern"? Nein, es wurde wohlwollend in der Zeitung berichtet und der Verkehrsstau mit keiner Silbe erwähnt.
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Da wird kein Zug angehalten. Passt besser zu dir?
Du hast meinen Text aber schon gelesen? Ich habe gesagt, wenn die Polizei einfach abgewartet hätte. Mal gucken in welcher Verfassung die Aktivisten sind, wenn sie mehrere Tage angeklebt bzw. angekettet haben verharren müssen, eben weil die Polizei nicht eingreift und sie abtransportiert.
Sie mit einem Zug zu überrollen willst Du mir anhängen.
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Sie mit einem Zug zu überrollen willst Du mir anhängen.
Das wäre die letzte Konsequenz gewesen.
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Ich finde solche Beiträge wie von state sollten hier gelöscht werden und die user verwarnt oder gesperrt werden. Ich habe auch kein Verständnis für die Klimakleber. Ich bin sofort dafür sie einfach mal da sitzen zu lassen. Aber einen Video wo jemand auf einen Demonstranten eintritt als Freude oder Ehrenmann zu bezeichnen, geht gar nicht. Da sind wir schon nahe an einem Aufruf zu einer Straftat.
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Das verstehe ich nicht.
Ja, ih weiß halt nicht, was du mir damit sagen willst. Ich kenne den Ausspruch nicht, ich habe ihn gegoogelt, bin jetzt aber auch nicht schlauer.
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Wenn das nicht mal typisch deutsch ist: der schöne, brave LKW-Streik, aber nur auf einer Spur, wir wollen ja nicht den Verkehr aufhalten.
Aber die errungenen sozialen Verbesserungen aus solchen Streiks, Aktionen und Bewegungen nehmen wir gerne dankend an, oder?Ich vermute, dass du deinen Beitrag an mich richtest, da ich zuvor von Stau gesprochen hatte. Falls dem so ist, dann kannst du mich in Zukunft gerne markieren. Von LKWs war nicht die Rede und dass du mir unterstellst, errungene soziale Verbesserungen einfach „gerne dankend anzunehmen“, finde ich frech, um ehrlich zu sein, weil du weder mich noch meine Haltungen und Co. kennst. Ich werde mich aber weder weiter rechtfertigen noch anderweitig erklären. Dazu habe ich schlichtweg keine Lust und Zeit.
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Endlich hat mal jemand die irren Klimakleber rechtzeitig entfernt. Ehrenmann. Darüber freue ich mich.
Über Selbstjustiz? Ich bin täglich froh und dankbar, in einem Rechtsstaat zu leben.
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Hierfür könnte man beispielsweise auch Volksbegehren/Bürgerbegehren heranziehen.
Ich würde gerne die Gesichter aller sehen, die das Kleben an den Asphalt gutheißen bzw. nicht für schlimm erachten (weil man ja ein Zeichen setzt) und dann aber wiederum 5 Stunden deswegen mit dem Auto im Stau stehen. Mit Kind und Kegel (ggf. auch noch mit Tieren) und das Ganze am besten noch in der prallen Sonne, während ständig gehupt wird und die Kinder weinen. Ob da noch jemand gelassen und gut gelaunt wäre? Ich jedenfalls würde das stark bezweifeln.
Ich habe weder von gutheißen gesprochen, noch dass niemand genervt sein darf. Aber Menschen dürften wohl generell genervt sein, Staus gibt's nämlich ständig und überall. Wie heißt es so schön? Sie stehen nicht im Stau, Sie sind der Stau.
Hier geht es aber darum, dass jemand Gewalt gegen Personen nicht nur für sich persönlich nachvollziehen kann, sondern öffentlich gutheißt und für ehrenvoll hält.
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Hier geht es aber darum, dass jemand Gewalt gegen Personen nicht nur für sich persönlich nachvollziehen kann, sondern öffentlich gutheißt und für ehrenvoll hält.
Dieser sog. ''jemand'', von dem du sprichst, bin allerdings nicht ich und trotzdem stellt sich mir natürlich die Frage, warum überwiegend ich von diversen Personen ''angegangen'' werde, obgleich ich mehrmals ausdrücklich erwähnt hatte, dass der Mann den Aktivisten nicht hätte treten dürfen und ich mich somit gegen die Gewalt ausgesprochen habe? (Diese Frage richtet sich nicht speziell an dich, sondern geht in die Runde. Ich erwarte allerdings nicht zwingend eine Antwort.)
Ich stimme dir und State insofern zu, als ich dieses Verhalten der Klimaaktivist:innen auch nicht gutheiße, wenngleich das Nachtreten mit den Füßen durch den Herren nicht hätte sein dürfen. [...]
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Ich weise nur auf den Vorfall in Berlin hin, bei welchem eine Radfahrerin starb, weil der Rettungswagen aufgrund der Straßenblockaden durch die Klimaaktivisten nicht rechtzeitig zum Unfallort kam.
Das stimmt überhaupt nicht. Laut der verantwortlichen Notärztin waren die Verletzungen der Radfahrerin so schwerwiegend, dass ein früheres Eintreffen des RTW ihr auch nicht mehr geholfen hätte.
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