Niedersachen - Teilzeit - Ab wann Anrecht auf 4 anstelle von 5 Tage?

  • Klar kann man Pläne dann doch immer optimieren. Wenn ich Kollegin X anrufe und frage ob sie Dienstag 1/2 eventuell doch unterrichten kann, oder ob ich die Stunden auf Mittwoch 3/4 legen soll (einzige Stunden dann am Tag), kann sie dann doch so früh.

    Kollegin Z kann auch immer einen Tag früh, muss man nur fragen.

    Kollegin XY will keine optimierten Pläne, für sie ist es optimal wenn sie viele Freistunden hat und bloß nicht mehr als 4 Stunden am Stück.

    Optimal ist also auch sehr individuell.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Diese Diskussion zeigt eine unattraktive Facette des Berufs, jeden Tag persönliche Anwesenheit erforderlich während seit Corona die Mehrheit der werktätigen (Akademiker) 4 Tage die Woche ins Home (Office) abtauchen kann. Oder gern auch 5.


    Edit: seid/seit ;)

  • Diese Diskussion zeigt eine unattraktive Facette des Berufs, jeden Tag persönliche Anwesenheit erforderlich während seit Corona die Mehrheit der werktätigen (Akademiker) 4 Tage die Woche ins Home (Office) abtauchen kann. Oder gern auch 5.


    Edit: seid/seit ;)

    Hast du hierfür Belege oder ist das anekdotische Evidenz? Ich habe gerade mal bei der Hans Böckler Stiftung, bei Destatis u.ä geschaut, dort ist jeweils von einem zwar höheren Anteil von Homeoffice als vor der Pandemie, aber inzwischen wieder deutlich niedrigerem als während der Pandemie die Rede.


    In der Praxis dürften vermutlich Hybrid-Modelle aus Anwesenheitspflicht zu Kernzeiten und Homeoffice vorherrschen. Das hingegen haben wir in unserem Beruf bereits seit Ewigkeiten.

  • Hast du hierfür Belege oder ist das anekdotische Evidenz?

    Hier anekdotische Evidenz, der AG meines Mannes hat das Büro in der Pandemie eingestampft, somit 100% HO für alle seit 2020. Versuche ein neues Büro zu finden sind bisher gescheitert. wenn dann ist aber auch nur noch ein Tag Office-Pflicht geplant, denn sie merken sie sind so viel flexibler und zufriedener alle.

    Ab und an fährt noch mal jemand zu einem Kunden, aber eigentlich eben 100% HO.

  • Meine anekdotische Evidenz: Die "Akademiker*innen" aus meinem Umfeld (die allerdings - bis auf meine KuK - in meiner "Blase" in der Minderheit sind) arbeiten größtenteils in dem von Seph genannten Hybrid-Modell, dann aber nur mit max. zwei Tagen im Homeoffice. Bei einigen war das auch schon vor der Pandamie so geregelt, bei anderen erst seitdem. Einige sind aber auch schon seit Längerem aus dem kompletten Homeoffice wieder ins komplette Büroleben zurückgekehrt.

    Einzige Ausnahmen sind eine Bekannte, die als Pharmareferentin arbeitet, und ein Bekannter, der als Grafikdesigner selbstständig ist, und die beide von zuhause aus arbeiten. Sie haben ihre Büros aber schon immer im Wohnhaus.

    Dass jemand seit Corona-Beginn vier Tage oder gar komplett im Homeoffice arbeitet, kenne ich überhaupt nicht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich schon: Mein Mann. Der ist Softwareentwickler fürs Land und dort wurden jetzt die Büros deswegen so radikal zusammengestrichen, dass er seinen Schreibtisch mit 2 anderen aus anderen Teams teilt. Jeder musste angeben wie viele Tage er vor Ort arbeiten möchte. Jedes Team hat aber einen Präsenztag. Und dann wurden 3 Teams in einen Büroteil gesteckt und teilen sich die Räumlichkeiten.

    Pflicht ist also ein Präsenztag.

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