Hilfe ich bekomme eine Referendarin!

  • Hallo,
    ich bin gerade aus dem Erziehungsurlaub wiedergekommen und habe am 1.Februar eine vierte Klasse übernommen. Jetzt bin ich gefragt worden, ob die Referendarin im Matheunterricht zu mir kommen könnte.
    Gibt es einen Leitfaden für den Umgang mit Referendarinnen oder könnt ihr mir Tipps geben?
    LG Ines

  • Hallo Ines,


    in NRW soll es zu / in jedem Schulprogramm ein Begleitprogramm für Anwärter geben. Bist du in NRW? Dann schau mal in euer Schulprogramm -vielleicht findest du da was. :)


    Grüße, Sabi

  • Hallo Ines,


    so ähnlich ging es meiner Mentorin, als sie mich bekam, denn ich bin auch ihre erste Referendarin.


    Was für mich nicht klar ist: Betreust du diese Referendarin oder hospitiert sie nur?


    Wenn sie nur hospitiert, musst du eigentlich nichts Besonderes tun, nur ab und zu was zu den Schülern erklären und die Arbeitsblätter auch für sie mitkopieren. ;)


    Wenn du sie betreust, schreibe ich mehr dazu.


    Powerflower

  • Hallo zusammen,
    sie kommt zu mir in den Matheunterricht und übernimmt einen Teil der Stunden. Genaueres wird noch ausgehandelt. Sie hat gerade das Seminar gewechselt, weil sie einmal durch die Prüfung gefallen ist. Im Schulprogramm habe ich nichts zu den Lehramtsanwärtern gefunden. Vielleicht gibt es ja da noch einen Anhang. Vielleicht sollte ich mal die Ausbildungskoordinatorin fragen.
    LG Ines

  • Hallo Ines,


    'meine' Ref'in hat eine Art Begleitschreiben aus dem Studienseminar mitgebracht. Darin ist der grobe Ablauf der Ausbildung (hier neu, weil jetzt modularisiert) sowie die ersten Arbeitsaufträge beschrieben.
    Was die genaue Betreuung angeht, muss man das wohl auch immer mit dem jeweiligen Ref klären (muss ich auch noch mal konkret machen). Zu Beginn (Hospitationsphase) halte ich es derzeit so, dass ich versuche, möglicht alle wichtigen Infos zu den angeguckten Stuinden zu geben und die Ref'in nach und nach ins Geschehen (Stundenablauf, Planung) einzubinden. Ansonsten stehe ich halt für alle möglichen organisatorischen Fragen etc. zu Verfügung - allerdings übe ich diese Rolle auch noch.
    Vielleicht wäre es am besten, wenn du auch sie fragst, wie sie sich die Betreung vorstellt; da es sich ja nicht um eine völlige Anfängerin handelt, kann sie evtl. ganz gut einschätzen, welche (Intensität von) Betreuung sie gut brauchen kann.


    Viel Spaß!


    carla (die es zur Zeit sehr interessant findet, ihren Unterricht aus Refi-Sicht reflektiert zu bekommen)

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Hallo,
    hier in Hessen gibt es z.B. von der GEW Seminare für (angehende) Mentoren. Kollegen waren dort und haben Positives berichtet.


    LG
    Maria Leticia
    die nicht Mentorin wurde, weil sie nicht Beamtenverhältnis steht. Darüber bin ich sehr froh, denn die volle Stundenzahl schafft mich auch so schon.

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

  • Gibt es einen Leitfaden für den Umgang mit Referendarinnen oder könnt ihr mir Tipps geben?


    >>>bitte nicht füttern !!!

    Suum cuique!


    Um Vorwürfen vorzubeugen,
    gilt bei allen meinen Beiträgen mitzudenken:
    BSE:
    (BETROFFENHEIT SORGE ERSCHÜTTERUNG)

  • Hallo max287,
    gut, dass ich schnell nochmal reingeschaut habe. Ich wollte ihr gerade einen Kuchen backen aber wenn ich sie nicht füttern darf.... *smile*
    LG Ines

  • Nur verbeamtete Lehrer dürfen MentorIn sein??


    Das ist mir aber ganz neu, wo steht denn sowas???



    LG Tiger

    Jedes Kind braucht einen Engel,
    der es schützt und der es hält.
    Jedes Kind braucht einen Engel,
    der es auffängt, wenn es fällt.
    (Klaus Hoffmann)

  • Hallo Ines!


    Ich bin selbst Ref. im ersten Jahr und meine Betreuungslehrerin macht das auch zum ersten Mal.


    Ich hab eigentlich von Anfang an selbständig Stunden gehalten und meine B. saß ziemlich lange hinten drin und hat sich Notizen gemacht - danach haben wir die Stunde immer kurz besprochen. Das hat sie aber freiwillig und in ihrer "Freizeit" sozusagen gemacht (bin ihr auch total dankbar dafür).


    Mittlerweile muss ich sagen, dass ich sie kaum noch sehe, außer einmal pro Woche in der Besprechungsstunde, aber ich komm auch gut alleine klar.


    Am Anfang hat sie mir einige ihrer Ordner und Bücher ausgeliehen, damit ich mich überhaupt mal orientieren konnte, was sinnvoll ist und wie das alles geht. Ach ja - sie hat mir HSU - Hefte von ehemaligen Schülern gegeben, was ich super fand, denn ich hatte keinen Plan, wie man Hefteinträge sinnvoll gestaltet. Einen Kunstordner mit Bildern von Schülern hat sie mir auch gegeben - ebenfalls eine Erleichterung!!!


    Bei Unterrichtsbesuchen ist sie immer hinten mit dabei - einfach weil sie das interessiert, was ich so mache - nicht weil ich es bräuchte.


    Da deine Ref. ja kein Anfänger ist, musst Du, glaub ich, nicht viel tun - vielleicht eher zur Seite stehen, wenn sie Fragen hat oder wenn ein Unterrichtsbesuch ansteht.


    LG,
    gudsek

  • @ gudsek: Vielleicht jetzt etwas off-topic, aber warum siehst du deine Betreuungslehrerin nur noch zur Besprechungsstunde? Bist du nicht bei ihr in Hospitation? Wo hältst du deine Hospitationsstunden?


    Wir hier in Bayern haben ja im 2. Jahr, was wahrscheinlich der Situation deiner Refin entspricht, gar keine Mentorin mehr. Mir hilft es aber trotzdem, mich ab und zu mit meiner ehemaligen Betreuungslehrerin zu treffen bzw. zu telefonieren, irgendwelche Ideen zu besprechen und v.a. wichtige Lehrproben durchzusprechen.
    Falls deine Refin neue Fächer hat, die sie vorher noch nicht unterrichtet hat (oder auch sonst), könntest du sie auch mit Ideen und ggf. etwas Material unterstützen (so wie wir es hier halt auch immer machen :) )


    Ansonsten fällt mir noch ein: in die Zeugnispraxis mit einbeziehen (schreibt ihr auch Übertrittszeugnisse? Die fallen ja demnächst an), so dass sie davon schon eine Ahnung hat, wenn sie dann eine eigene Klasse hat. Schülerbeobachtungen austauschen und vergleichen.


    Generell würde ich tatsächlich sie selber fragen, wie viel Betreuung sie sich noch wünscht.


    Du wirst das schon gut machen :) (Obwohl ich es schon irgendwie krass finde, dass du direkt nach dem Erziehungsurlaub, wenn du mitten im Schuljahr eine neue Klasse übernimmst, gleich eine Refin bekommst!)


    Liebe Grüße,
    biene maja

  • Meine Referendarin hat übrigens ein Montessoridiplom. Ich nicht! Wahrscheinlich wird es eher so sein, dass ich von der Referendarin lerne....
    Ich werde mich bemühen sie mit Material zu versorgen. Mein Problem ist eher, dass ich mich selber noch nicht so richtig in der Schule zurechtfinde und ihr bestimmte Dinge einfach auch noch nicht sagen kann. Da müssen wir uns dann an die AKO wenden.
    LG Ines

  • @M-L:


    Zitat

    hier in Hessen gibt es z.B. von der GEW Seminare für (angehende) Mentoren. Kollegen waren dort und haben Positives berichtet.


    Danke für den Hinweis, habe heute tatsächlich noch eine solche Fortbildung ergattern können und werde dann hoffentlich noch einige von meinen vielen Fragen los!


    Liebe Grüße,


    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Zitat

    b-tiger schrieb am 06.03.2006 21:16:
    Nur verbeamtete Lehrer dürfen MentorIn sein??
    Das ist mir aber ganz neu, wo steht denn sowas???
    LG Tiger


    Tiger
    Ehrlich gesagt weiß ich das nicht, aber an meiner Schule wird das schon immer so gemacht und da mir das nicht unrecht ist, habe ich nicht danach gefahndet wo das steht. Selbst wenn ich es wüsste, könnte ich dir nur mit Auskünften aus Hessen dienen.


    carla
    Freut mich, dass der Hinweis dir nützlich war.


    LG Maria Leticia

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

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