Hallo!
Ich bin Papa ( neuerdings 3 Kinder) und Alleinverdiener. Ich gehe nun zwei Monate In Elternzeit und spiele mit dem Gedanken
ab dem 01.08.2023 für ein Jahr Teilzeit zu machen. Begründung: Mehr Zeit für meine Familie, 71% (bzw. 80%) reichen auch um die Kosten zu decken. Zudem geht es mir gesundheitlich nur mäßig und für Selbstfürsorge bleibt bei einer Vollzeitstelle mit drei Kindern und einer chronisch kranken Frau nur wenig Zeit.
Folgende Varianten sehe ich da:
1) Klassisch Antrag auf Teilzeit
Ich beantrage Teilzeit nach Absprache mit der SL rund um 80% und stocke nach einem Jahr wieder auf, oder mache noch 6-12 Monate Länger.
Hier habe ich theoretisch etwas Sorge, dass der Antrag abgelehnt wird, da es einen allgemeinen Personalengpass gibt und ich mit meinen Fächern (Mathe und Informatik) schlecht besetzte Fächer unterrichte.
2) Antrag auf Elternzeit (unbezahlt, da ich bereits 2 Monate jetzt nehme)
und dann "Vertrete ich mich selbst" mit 18/25,5 Stunden, was dem Maximum entspricht. Also rund 71%, was finanziell zwar knapp ist, aber machbar.
Wenn ich es richtig überblicke, gibt es finanziell keinen Unterschied bei den Varianten, sofern ich bei "normaler" Teilzeit die gleiche Stundenzahl nähme.
Welche Variante würdet ihr mir Empfehlen und warum?
Sonderfall: Bei welcher Variante käme ich einfacher "vorzeitig" wieder raus? Also wenn ich z.B. nach 9 Monaten wieder voll arbeiten wollen würde.
Danke für eure kompetenten Ratschläge