Die Ausbreitung der Pauschalen Beihilfe...

  • Daher würde ich mich über eine pauschale Beihilfe sehr freuen, statt monatlich rund 850 € für GKV und Pflegeversicherung abzudrücken und damit in einigen Punkten dennoch eine schlechtere Versorgung zu haben.

    Das kann ich voll verstehen.

    Ist natürlich total ätzend so einen hohen Betrag zu zahlen😪.

  • Was denkt ihr?

    Ich hoffe, daß ich als aktuell freiwillig gesetzlich versicherter Beamter den Tag in NRW noch erlebe, an dem auch hier das Hamburger Modell eingeführt wird.

    Insb. als Pensionär wird das richtig interessant, beträgt da die Beihilfe aktuell ja 70%.

  • Ich hoffe, daß ich als aktuell freiwillig gesetzlich versicherter Beamter den Tag in NRW noch erlebe, an dem auch hier das Hamburger Modell eingeführt wird.

    Insb. als Pensionär wird das richtig interessant, beträgt da die Beihilfe aktuell ja 70%.

    Ich hoffe das ganz genau so.

  • Die Kosten für die PKV sind anteilig steuerlich absetzbar.

    Die GKV-Beiträge auch. Wäre ja noch schöner!

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Die monatlichen Beiträge für die GKV, die ja auch fiktiv meine drei Kinder umfassen würden, decken seit Jahrzehnten nicht mehr die tatsächlich anfallenden Gesundheitskosten. Ist das eine echte Alternative?

    Das kein Problem des Individuums.

    Die Beiträge für die Kinder sind am Anfang lächerlich gering - das liegt auch an den 80% Beihilfeanteil.

    Sie sind aber vorhanden. Mich kostet ein Kind etwa 50-60€ im Monat. Ist das wirklich ein Vorteil für dich?

    Die Vorkasse ist lästig, aber mit ein bisschen Organisation machbar. (Ich habe ein gesondertes Konto, über das ich das laufen lasse, damit die Haushaltskasse nicht belastet wird. Zur Deckung nehmen wir einen Teil unserer Ersparnisse. Das Geld kommt ja früher oder später wieder ein und ist somit lediglich "ständig im Flow".)

    Das sind unnötige Opportunitätskosten.


    Die Kosten für die PKV sind anteilig steuerlich absetzbar.

    Die Beiträge für die GKV können zu 100% abgesetzt werden.

    Falls ich innerhalb eines Kalenderjahres gesund bleiben sollte und keine Rechnungen einreiche, gibt es eine Beitragsrückerstattung.

    Einzig hier hast du recht.

  • Freiwillig gesetzlich versichert,

    keine Vorerkrankungen, aber aus Faulheit (keine Lust auf Abrechnungen - sehe es bei Freunden, die mittlerweile sagen bei mehreren Kindern, welcher enorme Aufwand es ist) und aufgrund des Soli-Gedankens in der GKV geblieben. Hoffe auf die Pauschale Beihilfe in NRW.

  • Freiwillig gesetzlich versichert,

    keine Vorerkrankungen, aber aus Faulheit (keine Lust auf Abrechnungen - sehe es bei Freunden, die mittlerweile sagen bei mehreren Kindern, welcher enorme Aufwand es ist) und aufgrund des Soli-Gedankens in der GKV geblieben. Hoffe auf die Pauschale Beihilfe in NRW.


    Freiwillig gesetzlich versichert,

    keine Vorerkrankungen, aber aus Faulheit (keine Lust auf Abrechnungen - sehe es bei Freunden, die mittlerweile sagen bei mehreren Kindern, welcher enorme Aufwand es ist) und aufgrund des Soli-Gedankens in der GKV geblieben. Hoffe auf die Pauschale Beihilfe in NRW.

    1. 100% der KV Beiträge durch dich?

    2. Keine BeihilfeApp in NRW

    3. Glaub nicht jeden Unsinn

  • Aber für die, die schon privat versichert sind, gibt es auch dann kein Zurück, richtig?

    Also hilft es "nur" denen, die in der gesetzlichen KK geblieben sind oder demnächst eingestellt werden?

    Ich muss zugeben, in Bremen bin ich in der gesetzlichen KK geblieben, da es die Pauschale Beihilfe gibt und ich meine Kinder so "gratis" mitversichern konnte. Im Referendariat waren die 360 EUR inklusive Pflegeversicherung somit fast hälftig erstattet worden. Jetzt nach dem Referendariat bin ich in ein BL gewechselt, wo es keine Pauschale Beihilfe gibt und denke, ich werde uns privat versichern. Die Kinder sind tatsächlich nicht sooo teuer und ich zahle insgesamt deutlich weniger, wobei immer die Angst bleibt, dass die Kosten sich über die Jahre drastisch erhöhen oder die Versicherung irgendwann etwas nicht leisten will, wobei ich alle Vorerkrankungen etc. angegeben habe - aber irgendwie habe ich bei Versicherungen immer ein schlechtes Gefühl, was das angeht ...

  • Aber für die, die schon privat versichert sind, gibt es auch dann kein Zurück, richtig?

    Das kannst du so pauschal nicht sagen. Das hängt vor allem vom Alter ab.

  • Das kannst du so pauschal nicht sagen. Das hängt vor allem vom Alter ab.

    Meines Wissens ist Beamten ein Wechsel von der PKV in die GKV nicht möglich. Der einzige Weg wäre, wenn man wieder sozialversicherungspflichtig wird - also einen Antrag auf Entlassung stellt.


    Bei Einführung der pauschalen Beihilfe hängt es von der Regelung in dem jeweiligen BL ab.


    Die pauschale Beihilfe existiert auch für Privatversicherte - hierfür müsste man dort dann aber zu 100% versichert sein und erhält nur 50% für die "Basisleistungen" - also nicht 50% des monatlichen Betrages.

  • Aber für die, die schon privat versichert sind, gibt es auch dann kein Zurück, richtig?

    Also hilft es "nur" denen, die in der gesetzlichen KK geblieben sind oder demnächst eingestellt werden?

    Ich muss zugeben, in Bremen bin ich in der gesetzlichen KK geblieben, da es die Pauschale Beihilfe gibt und ich meine Kinder so "gratis" mitversichern konnte. Im Referendariat waren die 360 EUR inklusive Pflegeversicherung somit fast hälftig erstattet worden. Jetzt nach dem Referendariat bin ich in ein BL gewechselt, wo es keine Pauschale Beihilfe gibt und denke, ich werde uns privat versichern. Die Kinder sind tatsächlich nicht sooo teuer und ich zahle insgesamt deutlich weniger, wobei immer die Angst bleibt, dass die Kosten sich über die Jahre drastisch erhöhen oder die Versicherung irgendwann etwas nicht leisten will, wobei ich alle Vorerkrankungen etc. angegeben habe - aber irgendwie habe ich bei Versicherungen immer ein schlechtes Gefühl, was das angeht ...

    Das ist wieder so ein typisches Gefühl welches Menschen verleitet nicht rational zu denken.

    Mehrere Kinder = 70% bei dir und 80% bei den Kindern (so ist es in BW)

    Bei drei Kindern bleibst du für immer bei 70% Beihilfe.

    Du bekommst Familienzuschläge; für das dritte Kind sogar die 750€.

    Wie kann man sich bei derartigen Bedingungen so ins Hemd machen?

  • Das wird ja jetzt bei den aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen in Hessen richtig spannend. Die SPD hatte die Pauschale Beihilfe im Wahlprogramm, die CDU will aber nix davon wissen und feiert lieber die hessische Sachleistungsbeihilfe als bessere Alternative für ihre gesetzlich Versicherten Beamt:innen 🤔

  • Das wird ja jetzt bei den aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen in Hessen richtig spannend.

    NRW hat die pauschale Beihilfe auch im Koalitionsvertrag stehen. Ich bin gepannt, ob sie das bei uns wirklich bis zum Ende der Legislaturperiode 2027 umsetzen. :/

  • NRW hat die pauschale Beihilfe auch im Koalitionsvertrag stehen. Ich bin gepannt, ob sie das bei uns wirklich bis zum Ende der Legislaturperiode 2027 umsetzen. :/

    Ich würde mich sehr freuen, wenn, aber das im Koalitionsvertrag klingt ja eher nach einem wir gucken mal und mit der CDU Zweifel ich das ganze ehrlich gesagt sehr an....

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