Definiere "gewisses".
- Um noch was substantielles beizutragen mal eine Übersicht, womit meine Frau und ich das kärgliche Salär aufbessern:
- Es gibt diverse Möglichkeiten, mit Unterrichtstätigkeit aller Art doch ganz ansehnliche Summen zu generieren. Jenseits von VHS-Kursen gibt es z. B. das DAA-Technikum, das für seine staatlich anerkannte Techniker-Ausbildung auch Kräfte für geisteswissenschaftliche Fächer benötigt (D, E, Powi) - M und Ph sowieso - und recht anständige 40,- € pro 45 Min. bezahlt. Nachbereitung gibt es keine, Vorbereitung ist minimal (der Unterricht folgt klar strukturierten Vorgaben, es gibt ausführliches Material für die Studierenden). Auch Prüfungsaufsichten kann man dort leisten (leider sonntags, bringt aber ca. 250 € pro Prüfungstag) und Prüfungsarbeiten korrigieren (Bezahlung je nach Dauer der Prüfung, mit etwas Übung kommt man aber locker auf 50 € pro Stunde).
- (Private) Abendgymnasien zahlen ungefähr den Satz, den es auch für beamtische Mehrarbeit gibt.
- Ein Beratungsunternehmen betreibe ich auch, mit ähnlichem finanziellem Ertrag wie von Kapa beschrieben. Hätte ich mehr Zeit dafür, käme auch mehr dabei rum, der Bedarf ist immens. Es gibt aber bei selbstständiger Tätigkeit eine sehr spürbare Grenze, ab der man sich dafür entscheiden muss, die Haupttätigkeit zu reduzieren, um mehr Umsatz zu generieren. Das ist ein Schritt, den ich momentan nicht gehen möchte.
Aber Achtung: Bei jeder Art von Unterrichtstätigkeit hält ab einem Einkommen von 450 € im Monat die Rentenversicherung die Hand auf. Selbstständige Lehrkräfte sind in der DRV versicherungspflichtig, so absurd das auch klingen mag. Das Geld ist dann weg, zumindest für Beamte, die die Höchstpension erreichen. (Für Angestellte wahrscheinlich auch...)
Geht meiner Frau und mir auch so, daher investieren wir nicht mehr Zeit obwohl das eine Menge Spaß macht. Müssten uns mal austauschen dazu 😅
„Gewisse“ Kapital in meinem Falle bedeutete:
590.000€ für den Erwerb mehrerer Wohnung zusätzlich zu den bereits vorhandenen meiner Familie die in meiner Obhut liegen.
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300.000 um die entsprechenden Wohnungen zu sanieren.
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230.000 um die bestehenden Wohnungen zu sanieren/renovieren.
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3x25.000€ Startkapital für Firmen, in deren Gründung ich investiert habe (und die ich bereits seit einiger Zeit wieder drin habe)
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1x62.000€ für ne Firma, in deren Gründung ich involviert war die aber aufgrund des Geschäftsführers ein Reinfall war (bin da mit einem Minus von 30.000 raus gegangen am Ende, der Geschäftsinhaber ist mit einigem mehr minus raus)
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1x40.000€ investment in die Beratungsfirma (der Großteil ging für gezielte Werbung und einem repräsentativen Büro für die Geschäftsführung weg)
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ca. 30.000€ für zusätzliche Fortbildungen und zwei entsprechende berufsbegleitende studiengänge.
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ca 20.000€ Lehrgeld das ich in den Sand gesetzt habe mit Investitionen die nichts geworden sind
In meinem Fall reden wir also von 1,3 mio.
Ist aber halt auch nicht die Regel und ich weiß genau warum ich das den echten Kollegen und Bekannten (nicht Freunden!) nicht auf die Nase binde.
Allein die Einkünfte aus der Miete die ich einstreiche (einen Teil kriegt die Familie; ein Teil wird gespendet; ein Teil als Gewinn eingestrichen; ein Teil reinvestiert) liegen im Jahr im sechstelligem Bereich (10 Mietwohnungen im höheren preissegment; 4 Mietwohnungen im mittleren preissegment; 8 Wohnungen im unteren preissegment; 3 vermietete Häuser: 4 vermietete geschäftsflächen; 100ha verpachtet Wald, 350ha verpachtete landwirtschaftliche Fläche; 2 Ferienwohnungen in Italien, 2 Ferienwohnungen in Schottland).