Die mit der Keule kommen... Muss das sein?

  • Quittengelee Hör mal auf mit deinem "man" und "die". Kack die Personen, die dir auf den Keks gehen, direkt an oder blockier sie. Ich pflege das zu tun. In der Regel auch ganz undiplomatisch. Dass ich mich an der Stelle für besonders deeskalierend hielte phantasierst du dir nämlich gerade nur zusammen.

    Lass sie doch in Ruhe. Nicht jede/r muss so sein wie du.

  • Sie meint offensichtlich mich. Dann soll sie es auch direkt schreiben und sich die nebulösen Andeutungen sparen.

  • kann ein Gymnasiallehrer etwas mit Schülern anfangen, die kognitiv nicht dazu in der Lage sind, den Unterrichtsstoff zu verstehen

    Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

    Das musst du doch auch bei SuS ohne Förderbedarf? Oder verstehen die alle alles sofort und du nutzt die gleichen Unterrichtsinhalte, -materialien und Vermittlungsmethoden für alle Klassen und SuS?

  • Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

    Wenn alle das müssen, seid ihr Sonderpädagogen bald überflüssig.


    Wie kann denn z.B. ein Beweis (Mathe) so aufbereitet werden und wozu ist das gut? Die Mathesachen aus der Oberstufe habe ich z.B. nie wieder gebraucht, obwohl ich studiert habe.

    Ehrlich gesagt sehe ich nicht den Sinn dahinter.

  • Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

    Das musst du doch auch bei SuS ohne Förderbedarf? Oder verstehen die alle alles sofort und du nutzt die gleichen Unterrichtsinhalte, -materialien und Vermittlungsmethoden für alle Klassen und SuS?

    Und dann schafft jeder Abitur, wenn ich mich nur genug anstrenge?


    Der große Unterschied zwischen (fast allen) Gymnasiallehrer und anderen Lehrern ist, dass wir zuerst das Fach studiert haben und nicht zuerst Lehrer wurden. Das höre ich auch bei meinen Kollegen vor Ort (erinnere mich z. B. an Gespräche mit Kollegen mit Französisch). Natürlich gibt es überall auch welche, die nur einen Job machen und solange sie gut bezahlt werden, fast alles tun. Sind wir deshalb schlechtere Menschen, schlechtere Lehrer? Nein, wir haben nur andere Ziele, ich freue mich, wenn meine Kursschüler erfolgreich Chemie oder Medizin studieren (ca. 50 % meiner LK-Schüler), weil ich sie optimal vorbereitet habe (mir wird regelmäßig teilweise Jahre später dafür Danke gesagt).


    Ich schrieb bereits einmal, ich würde lieber im Labor forschen als Lehrer ohne Chemieunterricht sein. Und deshalb möchte ich weder an einem anderen Schultyp noch ein anderes Fach unterrichten (einzelne Stunden kann ich mich überwinden, nicht alles muss immer Spaß machen, aber ich vertrete trotz Mehrarbeit weitaus lieber Chemie als z. B. Englisch). Dauerhaft könnte ich es nur freudlos. Da dies oder ähnliches bereits mehrfach geschrieben wurde, kannst du dies offensichtlich nicht verstehen, fehlt dir das Einfühlungsvermögen.


    Und vielleicht ist es anderen Kollegen von Grundschule etc. ("wir müssen doch auch differenziert unterrichten") nicht klar, wie viel mehr Stoff wir durchnehmen müssen. Ich sehe es bei unseren Fünftklässlern, die dies noch nicht gewohnt sind. Wer nicht schnell lernt, dass jede Woche wichtig ist, dass jede Woche neue Themen dran kommen, bekommt massiv Probleme. Ich kann leider nur begrenzt wiederholen, ich muss in Mathe alle Themen schaffen, sonst reicht das nächste Schuljahr nicht. Am Ende warten zentrale Arbeiten.


    Und zur Arbeitszeit. Alle mir bekannten Studien weisen für Gymnasiallehrer am meisten Jahresstunden aus. Manchmal wünsche ich mir auch mehr Zeit für einzelne Themen nur was soll gestrichen werden? (Bei der "Entrümpelung" der Bildungspläne bei Umstellung von G9 auf G8 in Baden-Württemberg wurde in Mathe die Übungsphasen gestrichen. Jetzt bleibt noch weniger Zeit, einzelne Schüler anzusprechen. Ich habe aktuell 31 Schüler in Klasse 5 und nur noch 4 statt 5 Stunden und zusätzlich Einführung der negativen Zahlen im Vergleich zu früher. Ich habe für einzelne Schüler höchstens 1 Minute pro Stunde Zeit.)


    Wenn alle Schwache fördern, wer kümmert sich um die Leistungsstarke? Auch die benötigen Förderung (und dafür sind Gymnasien da). Aber es heißt ja oft, dass in Deutschland nur Mittelmaß gefragt ist.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

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    Warum sollte ich den Stoff ändern? Jeder Schüler muss im Unterricht Minimalziele erreichen. Bspw. ein einfaches Problem mit Hilfe einer Schleife in Java lösen, einen gegebenen Datenbestand in die erste/zweite Normalform überführen, einen zusammenhängenden englischsprachigen Text über mehrere Seiten lesen und den Inhalt zusammenfassen können usw. usf.

    Ich biete bei Bedarf mehrere Erklärungen, auch von Dritten an, verschiedene Darbietungsformen, verschiedene Methoden, damit jeder die Chance hat, zu verstehen, was eine Schleife ist und wie man diese verwendet, was Normalformen sind und warum diese eingesetzt werden, wie man Texte liest, wie man darin schneller und besser wird, wie man Zusammenfassungen schreibt. Aber letztendlich muss jeder diese Aufgaben bewältigen können. Jemand, der das kognitiv (noch) nicht kann (oder will), gehört nicht ans Gymnasium. Vollkommen egal, ob der Grund eine geistige Behinderung, Unlust oder geringere kognitive Leistungsfähigkeit ist.


    Es geht ja nicht darum, dass alle alles sofort verstehen. Es geht darum, ob Schüler die kognitiven Kapazitäten (und den grundsätzlichen Willen) haben, dem Unterricht inhaltlich überhaupt zu folgen.

    Ich mache keine Bespaßungsveranstaltung, in der ich fünf verschiedene Schulformen und Leistungsstufen gleichzeitig bespiele, damit sich alle integriert fühlen.


    Mir erschließt sich um ehrlich zu sein nicht, was daran so schwer verständlich ist. Und warum aus "Ich möchte nicht mit geistig Behinderten arbeiten, weil für diese Klientel ganz anderer Unterricht und eine ganz andere pädagogische Aufmerksamkeit notwendig ist, die ich weder leisten kann noch will. Deshalb habe ich mich gegen das Förderschullehramt entschieden." hier ständig ein "Iih, Behinderte, mit denen will ich nicht arbeiten. Ganz egal, welche Behinderung die haben." gemacht wird. Bis auf eine Person, deren Beiträge offenbar gelöscht wurden, hat das hier niemand gesagt. Grundsätzlich haben die hier Schreibenden alle kein Problem damit, Behinderte zu unterrichten.

  • Und grundsätzlich haben die hier Schreibenden selbstredend kein Problem damit, dass jeder an einer anderen Schulart und andere Fächer unterrichten möchte. Haben ich und Plattenspieler und wer noch alles 100x geschrieben. Es ging um Begrifflichkeiten und was diese transportieren.

  • Quittengelee Hör mal auf mit deinem "man" und "die". Kack die Personen, die dir auf den Keks gehen, direkt an oder blockier sie.

    Ich werde es mir merken. Andere User möchten nicht zitiert werden, weil sie es für eine Lüge halten, wenn man sich auf eine konkrete Aussage bezieht.


    Dann also dasselbe an dich:

    Zuletzt durfte sich jemand als Hosenscheisser beleidigen lassen. Der Beitrag wurde nicht mal entfernt, keine Konsequenz für die Userin. Es ging ja gegen den "Richtigen". Wer keine Förderschüler unterrichten will ist neuerdings mit Zustimmung der Moderation ein Menschenfeind. "Neutral" geht offensichtlich anders.

    Behaupte bitte nicht etwas über andere, schreibe sie direkt an.


    1. Der von mir so Beleidigte hatte mich vorher mehrfach in anderen Threads beleidigt, das weißt du vielleicht nicht. Meine Bitten an die Moderation gingen vorher ins Leere, der Beitrag war also eine Retourkutsche. Von mir aus kann der entsprechende Fred komplett gelöscht werden, ist mir aber egal, ich moderiere nicht.


    2. Das hat nie einer geschrieben, ich hoffe, es ist inzwischen durchgerungen. Wenn nicht, kann ichs auch nicht ändern, ich mag jetzt nicht mehr vermitteln.


    Guten Rutsch

  • Und grundsätzlich haben die hier Schreibenden selbstredend kein Problem damit, dass jeder an einer anderen Schulart und andere Fächer unterrichten möchte. Haben ich und Plattenspieler und wer noch alles 100x geschrieben. Es ging um Begrifflichkeiten und was diese transportieren.

    Warum schreibt dann Plattenspieler immer wieder



    Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

    Das musst du doch auch bei SuS ohne Förderbedarf? Oder verstehen die alle alles sofort und du nutzt die gleichen Unterrichtsinhalte, -materialien und Vermittlungsmethoden für alle Klassen und SuS?

    Ich passe meinen Unterricht nicht für jeden einzelnen an, ist nicht möglich bei Stofffülle und Zeit.


    Genauer:


    Ja, alle Schüler lernen denselben Unterrichtsinhalt (steht genau im Bildungsplan), sie verwenden dieselben Materialien und ich dieselben Vermittlungsmethoden zur selben Zeit. Anders ist die Fülle des Lehrstoffes bei der Anzahl der Schüler nicht zu schaffen. Ich richte mich nach der Mehrheit (und fördere die guten Schüler, wo sollen die hingehen, wenn selbst am Gymnasium die knappe Zeit nur schwache Schüler gefördert werden).


    (Und wenn ich mehr Zeit für ein Thema verwende, schaffe ich das Jahresziel nicht und am Ende erhalten alle Schüler kein Abitur. Für zeitaufwändige persönliche Differenzierung ist keine Zeit (eine Minute pro Schüler, wenn kein neuer Stoff ansteht). Ich habe kaum Zeit für zusätzliche Erklärung für Schüler, die krank gefehlt haben (ich biete an, es ausführlich in der Mittagspause zu erklären, müsste ich nicht, wird nicht bezahlt, ist für mich aber selbstverständlich).


    Ich verstehe aber langsam, warum manche Eltern nicht begreifen, warum ihr Kind auf dem Gymnasium falsch aufgehoben ist. Es scheint die Meinung verbreitet zu sein, dass jeder das Gymnasium schafft, wenn der Lehrer sich nur genug Mühe gibt. Nein, ich kann alleine aus Zeitgründen nicht jedem Schüler persönlich erklären.

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  • Falls du mich meinst, ich möchte komplett zitiert werden. Du reißt bei mir vor deiner Abmeldung und vor kurzem wieder einzelne Sätze aus dem Zusammenhang und behauptest Anderes, was ich geschrieben habe. Das habe ich als Lüge bezeichnet (ich gehe von Absicht aus, weil es immer wieder vorkommt) .


    (Ich zitiere komplett und markiere, auf was ich mich beziehe. Dann können Dritte sich ein eigenes Bild machen. )


    Aber vielleicht war ich gar nicht gemeint?

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  • Genauer:


    Ja, alle Schüler lernen denselben Unterrichtsinhalt (steht genau im Bildungsplan)

    Klar, sie schreiben ja auch am Ende eine zentral gestellte Abiturprüfung. Sonst könnte man sich diese schenken.


    Hier ein Auszug aus den Bildungszielen (Gymnasium)


    Bis zum erfolgreich abgelegten Abitur erwerben die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Fähigkeiten und Fertigkeiten:

    • Sie werden auf hohem Niveau in mehreren Sprachen, in Natur- und Geisteswissenschaften sowie im musisch-ästhetischen Bereich ausgebildet. Mit dieser Grundlage lassen sich theoretische Erkenntnisse nachvollziehen, komplexe Zusammenhänge kreativ durchdenken, ordnen und verständlich darstellen.
    • Gruppen- und Partnerarbeit, Umgang mit neuen Medien und moderne Präsentationstechniken bereiten die Schülerinnen und Schüler auf das Hochschulstudium oder eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor.
    • Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erwerben über Grundlagen in den einzelnen Fächern hinaus die Fähigkeit zu fächerübergreifendem und eigenständigem Lernen und eine vertiefte Methoden- und Sozialkompetenz; sie lernen, selbstständig, projektorientiert und interdisziplinär zu urteilen.


    Die sonderpädagogische Arbeit hat doch einen ganz anderen Ansatz. Ist selbstständig nachzulesen auf den jeweiligen bundeslandspezifischen Seiten.

  • Und grundsätzlich haben die hier Schreibenden selbstredend kein Problem damit, dass jeder an einer anderen Schulart und andere Fächer unterrichten möchte. Haben ich und Plattenspieler und wer noch alles 100x geschrieben. Es ging um Begrifflichkeiten und was diese transportieren.

    Nein, ihr habt 100 x geschrieben, dass Förderschüler am Gymnasium zu inkludieren seien, dass wir jedem alles erklären können müssen und dass es kein Problem sei, wenn Sek II Lehrpersonen an eine Förderschule abgeordnet werden, weil das nunmal unser Job sei. Ich möchte euch sehr gerne absaufen sehen, wenn man euch vor einen Mathe LK in der gymnasialen Oberstufe stellt. Ihr habt doch irgendein Lehramt studiert, das könnt ihr also und was ihr so wollt, intetessiert keinen. Und in echt wäre es eine gottverdammte Zumutung für euch, würde genau das passieren.

  • Natürlich sind Aussagen wie "Ich will nicht mit Menschen mit Behinderung arbeiten." und "Ich will nicht mit Menschen mit Krebs arbeiten." problematisch

    Nein. Daran ist gar nichts problematich. Es ist auch nicht problematich zu äussern man möchte nicht mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, man möchte nicht mit alten oder kranken Menschen arbeiten oder man möchte keine Brote backen. Es wäre problematisch zu äussern man findet Menschen mit Behinderung widerlich. Oder man möchte nicht mit Menschen mit Behinderung Bus fahren.


    Als Lehrperson arbeite ich übrigens sehr gerne mit Jugendlichen und ich arbeite auch mit körperlich behinderten Jugendlichen. Ich möchte aber nicht mit Kindern arbeiten und ich möchte nicht mit kognitiv eingeschränkten Jugendlichen arbeiten. Lasst das doch bitte einfach so stehen.

  • Oder noch besser: weil es zu wenige Lehrer für Grundschulen gibt, werden einfach ein paar Grundschüler in eurer BK Klassen gesteckt

    Bei dem was manch einer hier so von sich gibt hoffe ich im Sinne der 6jährigen, dass das niemals passiert. Es heisst, die heulen wenn die Lehrperson an der Tafel einen Satz mit grüner Kreide unterstreicht und sie selbst keinen grünen Stift haben...


    (Ich bin mir sicher, ich würde selbst auch Kinder zum heulen bringen. Manchmal haben wir 14jährige in der 10. Klasse, die verstehen zuverlässig meinen Humor nicht.)

  • Bei dem was manch einer hier so von sich gibt hoffe ich im Sinne der 6jährigen, dass das niemals passiert. Es heisst, die heulen wenn die Lehrperson an der Tafel einen Satz mit grüner Kreide unterstreicht und sie selbst keinen grünen Stift haben...


    (Ich bin mir sicher, ich würde selbst auch Kinder zum heulen bringen. Manchmal haben wir 14jährige in der 10. Klasse, die verstehen zuverlässig meinen Humor nicht.)

    Die 6jährigen können den Satz noch nichtmal lesen;)

  • Also ich möchte auch nicht mit Menschen mit einer SpF-Diagnose an einer Regelschule arbeiten.

    Ich hab bereits einige Erfahrung mit SpF und bin kein Fan von Inklusion, wie sie derzeit umgesetzt ist und deswegen gegen die Integration:


    - Regelklassen sind zu groß, bei 25-30 SuS dann 2-3 diagnostiziert SpF und einige nicht diagnostiziert ist einfach eine Herausforderung die auf Dauer an die Substanz geht wenn die anderen Bedingungen nicht stimmen und man nicht die entsprechende Ausbildung dazu hat. Em-Soz./Lernen sind zwei SpF Bereiche die einfach sehr viel mehr abverlangen und nicht so ohne Weiteres zu wuppen sind.

    - ohne zusätzlich Unterstützung wird man den SuS mit SpF nicht gerecht bei einer vollen Klasse.

    - ohne entsprechende Unterstützung sind viele Kollegen an Regelschulen einfach überfordert mit den Anforderungen (zB geeignetes Arbeitsmaterial/ Herangehensweise bei Auffälligkeiten)

    - SuS mit SpF dann einfach aus dem

    Unterricht der Regelklassen nehmen ist für mich keine Integration

    -


    Solange die Rahmenbedingungen nicht stimmen möchte ich nicht mit SuS mit SpF arbeiten, ich muss es aber trotzdem.

    Das heißt aber nicht das ich deswegen ein Problem mit Menschen mit Behinderungen habe.

    Das auch die Gyms bei uns in der Region sich weigern SPFler aufzunehmen obwohl sie müssten, empfinde ich als falsch.

    Schön wäre eine durchlässige (in alle Richtungen) Gemeinschaftsschule wo von ganz unten bis ganz oben alles an Bildung möglich ist.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Was verstehst du genau hierunter?

    Eine Schule von klasse 1-13 wo genug Personal für kleinere Lerngruppen und individuelle Förderung vorhanden ist und in der SuS nicht in der 4./6. den Stempel für eine Schulform bekommen sondern weiterhin bis zum Abschluss die Möglichkeit besteht je nach Leistung ein höheres oder niedrigeres Niveauangebot wahrzunehmen. Das ganze dann aber transparent durchlässig nach oben und unten was die Niveaus angeht.

    Sowas wird’s aber. Ich’s geben weil viele von uns Gymlehrern auf sowas so gar keinen Bock haben (dann müsste man ja Evtl auch „die schlechten“ SuS beschulen)

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich’s geben weil viele von uns Gymlehrern auf sowas so gar keinen Bock haben

    Das glaube ich nicht. Ich schrieb bereits, dass an meiner Schule auch die Interessen der Lehrpersonen berücksichtigt werden und wir genügend KuK haben, die beide Schulniveaus unterrichten. Ich habe auch schon Berufsschule unterrichtet, dort von allen Ausbildungsberufen in der Chemie das tiefste Niveau mit SuS aus dem Niveau A, das entspricht der deutschen Hauptschule. Ich würde es absolut befürworten alle Mittelschulen unter einem Dach zu führen, sprich Berufsschule, kaufmännische Berufsschule, Berufsmaturität, Fach-/Informatik-/Wirtschaftsmittelschule und Gymnasium. Wir bekommen irgendwann in 5 - 6 Jahren einen neuen Schulcampus, auf dem zumindest alle diese Schulformen örtlich zusammen sind*. Leider wird es kein gemeinsames Kollegium und keine gemeinsame Schulleitung geben. Aber ein Schritt in die richtige Richtung ist es. Was ich ganz sicher nicht haben will ist alle SuS aus allen Niveaus in den gleichen Klassen. Davon profitiert niemand.


    Leider hat unsere ausbildende PH diesbezüglich einen grossen Schritt rückwärts getan, neuerdings *darf* ein Lehramtsanwärter nämlich nur noch 1 Praktikum an der FMS machen, der Rest *muss* am Gymnasium absolviert werden. Das ist eine ganz offensichtliche Geringschätzung der FMS und widerspricht zudem dem Ausbildungsziel, auf meinem Papierli steht nämlich "Eidgenössisches Lehrdiplom für Mittelschulen". Das meint ALLE Mittelschulen und nicht exklusiv das Gymnasium. Bösen Zungen zufolge liegt das daran, dass an der FHNW zu viele Deutsche rumstümpern, die das Schweizer Schulsystem nicht kennen.


    Ich persönlich bin also absolut für alle gemeinsam unter einem Dach. Allerdings differenziert, sinnvoll organisiert und mit entsprechenden personellen Ressourcen. Ferner finde ich die Trennung der Schulstufen, also Primar, Sekundar I und II sehr sympathisch. Die Pädagogik ändert sich vor allem mit dem Alter des Publikums und nicht so sehr mit dem Schulniveau. Ich hätte schlichtweg keine Lust auf Pausenaufsicht und all diesen Kram, der bei den Kindern einfach noch sein muss.


    *Ergänzung: Ich habe das ZBA vergessen, das sind die "Übriggeblieben" und die Integrationsklassen. Das wird der Traum der Inklusion :P

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