Suche Interviewteilnehmer*innen

  • mein Name ist Jenny, ich befinde mich nun im 3. Mastersemester an der PH in Heidelberg. Nun schreibe ich gerade meine Masterarbeit. Hierfür suche ich noch weitere Lehrpersonen, die Zeit und Lust auf ein kurzes und natürlich komplett anonymisiertes Interview hätten.


    Leider haben mir kurzfristig mehrere Personen abgesagt, deshalb ist dieser Post meine letzte Rettung..


    Ich möchte durch meine Arbeit Fragen in diese Richtung beantworten: Wie unterrichten Lehrpersonen Rechtschreibunterricht? Welche Ansätze oder Konzeptionen kennen sie? Wie würden sie den SuS bestimmte Schreibungen (bspw. „Sonne“) erklären?

    Sämtliche Daten würde ich ausschließlich für meine Masterarbeit nutzen und es würden keine Schlüsse hinsichtlich ihres Kollegiums, der Schule oder den SuS gewogen werden können.

    Falls eine Lehrperson (oder gerne auch mehrere) Lust und Zeit auf ein solches, kurzes Interview hätten, würde ich mich sehr freuen!

  • Hallo Jenny,


    ich kann mir vorstellen, dass zusätzlich zu deinen bisherigen Informationen auch die Angabe des angedachten Interviewformates (Videokonferenz, schriftlicher Austausch per PN oder E-Mail, persönliches Gespräch etc.) und ein grober zeitlicher Richtwert für die interessierten Grundschulkolleg:innen hier im Forum sehr hilfreich sein könnten, da auf diese Weise auch besser abgewogen werden kann, ob sich die Teilnahme an deinem Interview in den Zeitplan der jeweiligen Kolleg:innen einbetten ließe. Wie lautet denn das Thema deiner Masterarbeit bzw. in welchem Bereich möchtest du diese verfassen (gewähltes Fach oder Bildungswissenschaften)?


    Alles Gute und viel Erfolg bei deiner Masterarbeit!

  • Ja das sind wirklich wichtige Infos, da hast du Recht.

    Es wäre per Videokonferenz (über Skype, big blue Button oder je nachdem was gewünscht ist) , falls dies nicht machbar wäre, wäre auch ein schriftlicher Austausch möglich und angedacht sind 6 Fragen, ich schätze, dass je nachdem wie ausführlich man diese beantwortet, ungefähr 10 Minuten angedacht sind. Ich schreibe die Arbeit im Fach Deutsch und mittels der Fragen möchte ich herausfinden, wie verschiedene Lehrpersonen ihren Rechtschreibunterricht selbst beschreiben, wie sie Wortschreibungen erklären und welche Ansätze oder Konzeptionen sie beispielsweise kennen.

  • Was veranlasst dich zu der Annahme, dass die Anfrage sich nur an Grundschullehrkräfte richte?

    Das ist allerdings ein weiterer Punkt, an dem Jenny1604 vllt. präzisieren müsste: Zielgruppe/Voraussetzungen?

    Danke für den Hinweis, Plattenspieler. Die Tatsache, dass in ihrem Profil ''Primarstufe'' steht, ließ mich annehmen, dass sich ihre Anfrage mit hoher Wahrscheinlichkeit (nur) an Grundschullehrkräfte richten würde, ich hatte allerdings beim Verfassen meines Beitrages nicht bedacht, dass Förderschullehrkräfte ebenfalls in Frage kämen. Bitte entschuldige. An dieser Stelle wäre eine Aufklärung über die Zielgruppe durch die TE sicherlich hilfreich.

  • Neben Grundschule und Förderschule gibt es (hoffentlich) auch an Sek-1-Schulen noch Rechtschreibunterricht.

    Ja, sicherlich. Nachdem jedoch -wie bereits erwähnt- die Primarstufe im Profil der TE aufgeführt ist, nahm ich an, dass sie im Rahmen Ihrer Masterarbeit auch im Primarbereich forschen möchte. Wie dem auch sei, Jenny wird hier bestimmt für Aufklärung sorgen.

  • Ich frage mich vielmehr, was der Erkenntnisgewinn eines solchen Interviews sein sollte und welchen Nutzen jemand von der Teilnahme hätte. Welche Konzepte Lehrkräfte kennen, lässt sich doch in den Vorlesungsverzeichnissen der Unis nachlesen.

  • Ja, @Laborhund liegt richtig, ich suche Lehrkräfte im Primarbereich - das hätte ich hinzufügen sollen, danke für die Info.


    Quittengelee, Natürlich habe ich mir noch weitere Gedanken gemacht und ziele auch die Beantwortung von verschiedenen Leitfragen an, die ich mir im Vorfeld gestellt habe. Diese hier auszuführen scheint mir jedoch den Rahmen etwas zu sprengen. Ob sich dies wirklich in den Vorlesungsverzeichnissen nachlesen lässt und ob diese der Praxis entsprechen? Das scheint mir fraglich, ist aber auch nicht Thema dieses Forumbeitrags.



    Falls jemand Interesse an dem Interview hätte, gebe ich natürlich weitere Infos.

  • Welche Konzepte Lehrkräfte kennen, lässt sich doch in den Vorlesungsverzeichnissen der Unis nachlesen.

    Äh...nein...

    Ich habe von den mir bekannten Konzepten genau eines (!) im Studium genauer kennengelernt (und welches das war hat nicht mal im Vorlesungsverzeichnis gestanden, das Seminar hieß einfach nur "Schriftspracherwerb") Alles andere habe ich mir dann später in der laufenden Praxis selber angeeignet (durch Arbeit mit verschiedenen Lehrwerken, viel Lesen und Fortbildungen zum Thema). Insofern finde ich das grundsätzlich ein wirklich interessantes Thema, zumal in den Medien ja immer so getan wird, als würde Rechtschreibunterricht an Grundschulen überhaupt nich mehr stattfinden und alle dürften schreiben wie sie wollen. Folgerichtig sind dann auch immer die Methoden schuld, wenn die Ergebnisse nicht so sind wie gewünscht und damit irgendwie auch immer die Lehrinnen, weil die anscheinend zu doof sind, die richtigen Methoden anzuwenden.

    Insofern wünsche ich mir tatsächlich viel mehr Forschung zu dem Thema, was in den Grundschulen tatsächlich passiert um am Ende vielleicht mal darauf zu kommen, was wirklich helfen würde...


    Daher Jenny: Wenn es nicht mehr vor Weihnachten sein muss, würde ich mich bereit erklären.

  • Folgerichtig sind dann auch immer die Methoden schuld, wenn die Ergebnisse nicht so sind wie gewünscht und damit irgendwie auch immer die Lehrinnen, weil die anscheinend zu doof sind, die richtigen Methoden anzuwenden.

    So sieht's aus. Daher bin ich auch skeptisch, denn um die Effektivität von Methoden mit quantitativ nennenswerten Fallzahlen scheints ja nicht zu gehen.

    Alles andere habe ich mir dann später in der laufenden Praxis selber angeeignet...

    Das ist allerdings traurig.

  • Daher bin ich auch skeptisch, denn um die Effektivität von Methoden mit quantitativ nennenswerten Fallzahlen scheints ja nicht zu gehen.

    Nein, aber wie sollte das eine Studentin auch bewerkstelligen? Die Forschung dazu wünsche ich mir von ganz anderen Stellen.

    Trotzdem geht es in die richtige Richtung, überhaupt mal zu gucken, wie es in der Praxis tatsächlich aussieht. Und es ist mir allemal lieber als die trölfzigste Umfrage zu Vornamen oder meiner Berufsteinstellung....

    Das ist allerdings traurig.

    In der Tat. Vor allem war das auch traurig für meinen allerersten Schülerdurchgang (der von dem ich gelernt habe, wie es offensichtlich nicht geht...)

Werbung