Lohnt sich Anstrengung als verbeamteter Lehrer?

  • Ich habe einen, wie ich finde, interessanten Artikel beim SRF gefunden, der das eingangs von mir beschriebene Problem thematisiert.


    Kurz: in Zeiten von Fachkräftemangel sind in einem privatwirtschaftlich organisierten Markt nunmal die Arbeitnehmer am Zug. Ich glaube auch nicht, dass sich dieser Mangel alsbald ändern wird.


    Nun stellt man als Lehrer mit Berufserfahrung auch einen gewissen Wert dar. Leider ist das Beamtensystem so ausgestaltet, dass man hieraus keinen Profit schlagen kann.


    https://www.srf.ch/news/wirtsc…-der-chefs-mit-den-jungen

  • Ja und, wenn mich nicht alles täuscht, dann haben wir als Gesellschaft ein massives Überalterungsproblem. Insofern kann man dankbar sein für jeden, der lieber Kinder als Haustiere großzieht. Und jeder der meint, Kinder seien doch Privatvergnügen: macht euch welche, geht ganz leicht.

    So leicht, wie du es darstellst, ist es eben nicht immer! Ich werde beispielsweise, wie bereits zuvor erwähnt, niemals Kinder haben können, weil mein Körper dies nicht zulässt. Für mich ist dein Satz "Macht euch welche, geht ganz leicht", also blanker Hohn. Und nein...gerecht finde ich es nicht, dass ich dafür, dass mein Traum niemals in Erfüllung gehen wird, auch noch finanziell anders darstehe als KuK mit Kindern.


    Um weitere Missverständnisse zu vermeiden: Unfair finde ich lediglich, dass Singles oder Paare keinen Ortzuschlag erhalten. Alles andere ist für mich i.O.

  • Kurz: in Zeiten von Fachkräftemangel sind in einem privatwirtschaftlich organisierten Markt nunmal die Arbeitnehmer am Zug. Ich glaube auch nicht, dass sich dieser Mangel alsbald ändern wird.

    Im Lehrerberuf hat man aber die Möglichkeit sich seinen Tagesablauf selbst auszugestalten, also ganz "hilflos" ist man nicht. Lehrwerke nutzen statt stundenlanger Planungen sind schonmal eine Stellschraube.

  • Wir sind die, die über weite Strecken schon haben, was die Generation Z sich wünscht: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Teilzeitoptionen, Sinn, viel Kontakt, gute Bezahlung, Sicherheit, längerer Sommerurlaub, Erziehungszeiten nach Bedarf, Sabbatjahre ... Alles hat seinen Preis, aber die Vorteile sind auch nicht zu unterschätzen.

  • auch noch finanziell anders darstehe als KuK mit Kindern.

    Das tut mir ehrlich leid, aber dein Schluss ist und bleibt quatsch..Natürlich hast du netto mehr, ABER hast auch mehr Menschen davon zu versorgen.

    Daher kannst du das so nicht vergleichen.

    Alleine/ mit Mann bräuchte ich Alleine kein 200qm Haus..ich habe Alleine für die Kinder knapp 60qm Fläche die ich persönlich überhaupt nicht nutze...Strom..

    Mein Sohn hat den PC gerne ständig an...Stream läuft..Spiel läuft..etc

    Musikunterricht usw. Die Liste ist extrem lang mit all den Kosten.

    Aber ich liebe sie natürlich unendlich..💕

  • So leicht, wie du es darstellst, ist es eben nicht immer! Ich werde beispielsweise, wie bereits zuvor erwähnt, niemals Kinder haben können, weil mein Körper dies nicht zulässt. Für mich ist dein Satz "Macht euch welche, geht ganz leicht", also blanker Hohn. Und nein...gerecht finde ich es nicht, dass ich dafür, dass mein Traum niemals in Erfüllung gehen wird, auch noch finanziell anders darstehe als KuK mit Kindern.

    So tragisch dein persönliches Schicksal ist, so muss ich doch ein bisschen widersprechen. Ob ich finanziell am Ende des Tages wirklich besser dastehe, auch mit den Zuschlägen, als ein Kollege ohne Kinder, will ich arg bezweifeln. Das kostet jetzt schon Geld und wenn dann später bestimmte Wünsche kommen (Handy, Laptop, etc.), dann lache ich vermutlich über die Kindergartenkosten.

  • So leicht, wie du es darstellst, ist es eben nicht immer! Ich werde beispielsweise, wie bereits zuvor erwähnt, niemals Kinder haben können, weil mein Körper dies nicht zulässt. Für mich ist dein Satz "Macht euch welche, geht ganz leicht", also blanker Hohn. Und nein...gerecht finde ich es nicht, dass ich dafür, dass mein Traum niemals in Erfüllung gehen wird, auch noch finanziell anders darstehe als KuK mit Kindern.

    Was spricht gegen eine Adoption um dir deinen Traum zu erfüllen?

  • Was spricht gegen eine Adoption um dir deinen Traum zu erfüllen?

    Wenn 85 der Jahrgang ist, schonmal das Alter. Mit 37 ist es schwierig, überhaupt noch einen Säugling adoptieren zu können. Wenn es keinen Partner gibt oder dieser vielleicht sogar noch älter ist, bewegt sich die Sache langsam aber sicher auf die Unmöglichkeit zu. Säuglinge zur Adoption gibt es zudem erheblich weniger, als Adoptionswillige.

    Ein älteres Kind zu adoptieren, ist nicht für jeden etwas. Ein adoptiertes Kind ist auch nicht dasselbe, wie ein "selbst gemachtes" Kind. Von dem Striptease, den man in allen Lebensbereichen machen muss, damit ein Fremder darüber entscheidet, ob man adoptieren darf oder nicht, fange ich gar nicht an.

    Hinzu kommen sicher noch persönliche Gründe.

  • Diese Frage der Adoption würde ich nicht stellen, wenngleich ich davon ausgehe, dass diese fernab jeglicher ''böswilliger'' Intention gestellt wurde. Fragen zum Kinderwunsch sind immer unangemessen, bringen Paare oder die Frau bzw. den Mann in Erklärungsnot und können gerade dann, wenn er unerfüllt bleibt, sehr schmerzhaft/ aufwühlend sein und Wunden aufreißen. Vielleicht hat die Userin ja schon über eine Adoption nachgedacht, sich genauer mit dem Thema befasst, befindet sich schon mitten im Prozess oder hat für sich entschieden, dass diese Option für sie aufgrund der Gründe xyz nicht in Frage kommt. In jedem Fall geht es uns aber überhaupt nichts an, weil das allein die Entscheidung der Userin und der ihres eventuellen Partners oder der eventuellen Partnerin ist und hinter einer solchen Entscheidung meist mehrere Jahre stehen, in denen man sich ausgiebig Gedanken über diese Option gemacht hat. Eine Adoption ist nicht immer einfach, weil das damit verbundene Verfahren oftmals ein langwieriger Prozess ist, viel Zeit, Geduld und Geld kostet und nicht zuletzt auch wahnsinnig belastend sein kann. Jemand, der sich nicht in der Situation befindet, meint es sicherlich gut, die Möglichkeit der Adoption aufzuzeigen. Da das jedoch ein wirklich sehr sensibles Thema ist und man weder ins Innere der betroffenen Person sehen noch feststellen kann, wo sich die Grenzen der jeweiligen betroffenen Person befinden, würde ich darum bitten, von solchen sehr persönlichen Fragen abzusehen.

  • Dann müssten homosexuelle Paare auch gegen die Realität rebellieren, die haben sich auch nicht ausgesucht einen Partner/eine Partnerin zu haben, mit denen die Zeugung eines Kindes nunmal nicht möglich ist.

  • Dann müssten homosexuelle Paare auch gegen die Realität rebellieren, die haben sich auch nicht ausgesucht einen Partner/eine Partnerin zu haben, mit denen die Zeugung eines Kindes nunmal nicht möglich ist.

    Auch bei homosexuellen Paaren gibt es die Möglichkeit Kinder zu bekommen.Ist sicherlich schwieriger als in vielen heterosexuallen Beziehungen, aber wenn sie wollen, geht das auch oft.

  • Auch bei homosexuellen Paaren gibt es die Möglichkeit Kinder zu bekommen.Ist sicherlich schwieriger als in vielen heterosexuallen Beziehungen, aber wenn sie wollen, geht das auch oft.

    (Wenn sie sich die teure Leihmutter aus den USA leisten können geht es oft, ja…)

  • Was natürlich auch Probleme mit sich bringt, da es dann biologisch ja trotzdem nur eine Mutter gibt.

    Stimmt, wenn ein Kind in die Beziehung eines Frauenpaars hineingeboren wird, wird nach dem geltenden Abstammungsrecht nur die Geburtsmutter rechtliche Mutter des Kindes. Die Partnerin muss das Kind im Wege der Stiefkindadoption adoptieren, um rechtlicher Elternteil zu werden. Problematisch ist das meiner Ansicht nach nicht, aber dennoch mit einem kleinen Aufwand verbunden, ja.

  • Es geht mir dabei auschließlich um den Ortszuschlag. Alles andere ist legitim.

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