Wahl zwischen Grundschule und Mittelstufe

  • Was haben die Deutschkenntnisse jetzt überhaupt mit der Lernatmosphäre zu tun? Den

    Das habe ich auch nicht verstanden - es ist wahrscheinlich der Versuch, davon abzulenken, wie wichtig Deutschkenntnisse auf Muttersprachlerniveau ist. Aber wie gesagt - ich bin jetzt raus aus diesem Thread.

  • Haubsi1975 : Das mag ja dein Standpunkt sein [EDIT: bezogen auf Beitrag 42]. Der ist in diesem Fall bzw. dem der TE aber vollkommen irrelevant. Sorry, aber ich finde es irgendwie albern, darauf so herumzureiten. Der Drops ist doch schon längst gelutscht; die TE hat die erforderlichen Deutschkenntnisse nachgewiesen und fertig.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich ergänze für Berufskolleg/Abendrealschule/Weiterbildungskolleg: spätpubertäre Tendenzen und über Jahre gefestige psychische Probleme aller Art.

    Positiv: Und an BBSen ist es interessant zu sehen, wie insbesondere unreife Jungs eine Ausbildung beginnen und am Ende als Erwachsene gehen. Mädchen sind an dieser Altersschwelle häufig schon im Geiste viel weiter.

    Zitat

    (Das klingt jetzt total negativ, ich mag meine Schulform).

    :aufgepasst: Ich möchte an keiner anderen Schulform arbeiten als an der BBS. Ich würde nicht mal freiwillig an ein Gymi wechseln (nicht, weil etwas gegen das Gymi spricht, aber weil für mich so viel für die BBS spricht).

  • Das habe ich auch nicht verstanden - es ist wahrscheinlich der Versuch, davon abzulenken, wie wichtig Deutschkenntnisse auf Muttersprachlerniveau ist. Aber wie gesagt - ich bin jetzt raus aus diesem Thread.

    Ähm, darf ich darauf hinweisen, dass du - wenn mich nicht alles täuscht - die erste warst, die den Begriff "Lernatmosphäre" in diesem Thread erwähnt hat (siehe dein Beitrag Nr. 35) ;)


    Um mal zur Eingangsfrage zurückzukommen: Ich würde dem, was Quittengelee in Beitrag Nr. 21 schrieb, absolut zustimmen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das habe ich auch nicht verstanden - es ist wahrscheinlich der Versuch, davon abzulenken, wie wichtig Deutschkenntnisse auf Muttersprachlerniveau ist. Aber wie gesagt - ich bin jetzt raus aus diesem Thread.

    Mit der Lernatmosphäre hast du doch selbst angefangen. Dass Unterricht nur (also ausschließlich) mit der Lernatmosphäre zu tun hat, hast auch du ins Spiel gebracht.

  • Im regulären Ref muss ich auch keine Prüfungen bestehen.

    Wie kommst du denn darauf? Natürlich musst du. Oder habe ich was nicht gelesen. Du hast 2 Lehrproben, musst eine 2. Hausarbeit schreiben, wirst im Schulrecht geprüft, in den Fächern,...usw. bzw. hast du Kolloquien im Anschluss an die Lehrproben. Meine sind so lange her, bin ja nicht up to date. Aber Prüfungen gibts genuch!

  • Wie kommst du denn darauf? Natürlich musst du. Oder habe ich was nicht gelesen. Du hast 2 Lehrproben, musst eine 2. Hausarbeit schreiben, wirst im Schulrecht geprüft, in den Fächern,...usw. bzw. hast du Kolloquien im Anschluss an die Lehrproben. Meine sind so lange her, bin ja nicht up to date. Aber Prüfungen gibts genuch!

    Danke, mich hat der Senat so beraten, wahrscheinlich hat das etwas damit zu tun, dass es sich um einen Anpasusngslehrgang handelt.

  • Danke, mich hat der Senat so beraten, wahrscheinlich hat das etwas damit zu tun, dass es sich um einen Anpasusngslehrgang handelt.

    Achso, ich dachte, du wärst keine Lehrerin. Am besten fragst du nochmals nach. Es würde mich wundern, wenn jemand, der ein Referendariat macht, von allen Prüfungen befreit wäre.

  • Achso, ich dachte, du wärst keine Lehrerin. Am besten fragst du nochmals nach. Es würde mich wundern, wenn jemand, der ein Referendariat macht, von allen Prüfungen befreit wäre.

    Das ist bei einem Anpassungslehrgang in NRW auch so. Wer bereits ein Lehramt im Ausland erworben hat, das in Deutschland anerkannt worden ist, macht ausdrücklich kein Referendariat, sondern eben einen Anpassungslehrgang. Dazu gehören zwar Unterrichtsbesuche und m.W. auch Ausbildungsunterricht, aber keine Abschlussprüfung.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Ich finde eine akzentfreie Aussprache bei einer Deutschlehrerin (bzw. in der Grundschule eigentlich bei allen Lehrerinnen, als Spachvorbild) wirklich wahnsinnig wichtig.

    sorry, den kann ich mir nicht verkneifen: Das bekommen tatsächlich alle Lehrkräfte in Bayern hin? :teufel:

  • Ähm, darf ich darauf hinweisen, dass du - wenn mich nicht alles täuscht - die erste warst, die den Begriff "Lernatmosphäre" in diesem Thread erwähnt hat (siehe dein Beitrag Nr. 35) ;)

    Weil eine andere Userin auch mit anderen Nebenschauplätzen anfing und da habe ich eben gesagt, wenn, dann fände ich eine gute Lernatmosphäre wichtiger.


    Aber ich will mich wie gesagt nicht aufregen: Es bekommen jetzt SuS ein Fachabi auch in Deutsch, die keinen Satz richtig schreiben können - und es kann ergo auch Deutschlehrerinnen geben, die nicht akzentfrei Deutsch sprechen können und nicht auf Muttersprachlerniveau korrigieren können. Weshalb sie Fehler machen, die ich bei einer Deutschlehrerin nicht in Ordnung finde. Aber so wie das Ministerium die Maßstäbe an SuS heruntersetzt, ein Fachabi zu erwerben, so senkt sie offensichlich auch die Zugangsvoraussetzungen für Deutschlehrer. Beides muss mich dennoch nicht begeistern.

  • Das ist bei einem Anpassungslehrgang in NRW auch so. Wer bereits ein Lehramt im Ausland erworben hat, das in Deutschland anerkannt worden ist, macht ausdrücklich kein Referendariat, sondern eben einen Anpassungslehrgang. Dazu gehören zwar Unterrichtsbesuche und m.W. auch Ausbildungsunterricht, aber keine Abschlussprüfung.

    Ja mega.:(

  • und es kann ergo auch Deutschlehrerinnen geben, die nicht akzentfrei Deutsch sprechen können und nicht auf Muttersprachlerniveau korrigieren können.

    Das sollte so natürlich nicht sein. Mir leuchtet nur absolut nicht ein, warum du ein entsprechendes Fachniveau zwingend mit der Eigenschaft, Muttersprachler zu sein, verknüpfst. Auch Nichtmuttersprachler können entsprechend qualifiziert sein / sich entsprechend qualifizieren. Und da nimmt Deutsch als Fach ja keine Sonderstellung ein, auch die anderen modernen Sprachen werden hier in Deutschland seltsamerweise nicht immer von Muttersprachlern unterrichtet. Von den "alten" Sprachen fange ich da gar nicht erst an.


    PS: Ich kenne inzwischen genügend Deutschlehrkräfte, die es auch als Muttersprachler nicht hinbekommen, ein sauberes Standarddeutsch frei von dialektaler Färbung zu sprechen. Das ist je nach Ausprägung noch deutlich gravierender als ein nicht ganz akzentfreies Standarddeutsch.

  • Das sollte so natürlich nicht sein. Mir leuchtet nur absolut nicht ein, warum du ein entsprechendes Fachniveau zwingend mit der Eigenschaft, Muttersprachler zu sein, verknüpfst.

    Nochmal, ich habe das Eingangsposting der TE gelesen und da sind einige krasse Grammatikfehler drin. Ja, Grammatik ist nicht alles, aber sprachliche Richtigkeit immerhin 30 % in jeder meiner Klassenarbeiten. Und für mich gehört das einfach zwingend dazu, auch wenn es nicht alles ist.

  • Weil eine andere Userin auch mit anderen Nebenschauplätzen anfing und da habe ich eben gesagt, wenn, dann fände ich eine gute Lernatmosphäre wichtiger.

    Es ging nicht um Nebenschauplätze, sondern um zentrale Inhalte und Aufgaben des Deutschunterrichts, die dir offenbar nicht geläufig sind.



    Ich WETTE an dieser Stelle, dass die Threaderöffnerin nicht dazu in der Lage ist, sauber die verschiedenen Ebenen voneinander abzugrenzen und da bei Lernern differenzieren zu können in richtig oder falsch - eben, weil sie keine Mutterprachlerin ist.

    Das finde ich geradezu frech. Der einzige, der Probleme mit der Abstraktion zu haben scheint, bist du, nicht die TE.

  • Es ging nicht um Nebenschauplätze, sondern um zentrale Inhalte und Aufgaben des Deutschunterrichts, die dir offenbar nicht geläufig sind.



    Das finde ich geradezu frech. Der einzige, der Probleme mit der Abstraktion zu haben scheint, bist du, nicht die TE.

    Klar, ich als Deutschlehrerin kenne Inhalte des Deutschunterrichts hier weniger als jemand, der hier noch nicht unterrichtet hat. Sorry, ich lache.

    Schön, dass du die Threaderöffnerin verteidigst, bist du mit ihr befreundet? Neutral bist du jedenfalls nicht. Ich könnte mir mal die Mühe machen, das Eingangsposting mit dem Fehlerindex zu bewerten - dann würden wir alle sehen, dass da was im befriedigenden Bereich heraus kommt. Und das reicht nicht aus für jemanden, der Deutsch unterrichten und bewerten soll. Und wie sie spricht, haben wir dabei noch nicht mal gehört.

  • Ja mega.:(

    Warum? Das sind ausgebildete Lehrer_innen, teilweise mit langjähriger Berufstätigkeit in ihrem Heimatland, deren Qualifikation in D ausdrücklich anerkannt wird. Im Anpassungslehrgang lernen sie die schulischen Bedingungen in D kennen und werden im Unterricht begleitet. Ich habe sehr positive Erfahrungen mit solchen KuK gemacht.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Warum? Das sind ausgebildete Lehrer_innen, teilweise mit langjähriger Berufstätigkeit in ihrem Heimatland, deren Qualifikation in D ausdrücklich anerkannt wird. Im Anpassungslehrgang lernen sie die schulischen Bedingungen in D kennen und werden im Unterricht begleitet. Ich habe sehr positive Erfahrungen mit solchen KuK gemacht.

    Nochmal: Im obigen Ausgangsposting sind so viele gravierende grammatikalische Fehler, dass ich daran ausdrücklich keine ausreichende Qualifikation entdecken kann, Deutsch zu unterrichten.

    Ich sage ja auch nicht, dass die hier nicht unterrichten sollen. Nur eben kein Deutsch - weil dazu reichen die orthographischen Kenntnisse offensichtlich nicht aus. Und das kann man durchaus anhand der mehr als 3 Sätze oben beurteilen.

Werbung