Warum sollte nachts lesen besser sein als tagsüber zu lesen?
Wenn das nicht stichhaltig begründbar ist, erledigt m.E. der Rest.
Warum sollte nachts lesen besser sein als tagsüber zu lesen?
Wenn das nicht stichhaltig begründbar ist, erledigt m.E. der Rest.
Warum sollte nachts lesen besser sein als tagsüber zu lesen?
Wenn das nicht stichhaltig begründbar ist, erledigt m.E. der Rest.
Es geht da nicht nur um das Lesen sondern das Abenteuer der Übernachtung obendrauf
Teils ist es eben auch das Training für die Klassenfahrt.
Warum sollte nachts lesen besser sein als tagsüber zu lesen?
Wenn das nicht stichhaltig begründbar ist, erledigt m.E. der Rest.
Schule ist mehr als nur Lernen. Zumindest in der Grundschule.
Ob das für deine Schulform auch zutrifft, kann ich nicht beurteilen. (Genauso wenig wie du aus deiner Schulform heraus beurteilen kannst, ob eine Lesenacht in der Grundschule sinnvoll ist.)
Schule ist mehr als nur Lernen. Zumindest in der Grundschule.
Und weil das so ist, führt es häufig zur Selbstausbeutung der Lehrkräfte. Das edle Motiv, die GS zu einem besonderen Ort für die Kinder zu machen, macht diesen Ort zu einem auszehrenden für die Lehrkräfte. Ja viele Kinder geben auch viel zurück. Die Dienstherrin gibt dafür nicht so viel.
Und noch ein edit: Ich kenne sehr viel GS-Lehrerinnen. Das Brennen für den Job verbrennt.
Ja, das ist richtig. Da muss man als Schulleiter drauf aufpassen und die Waage finden.
Aber es bleibt trotzdem so: (Grund)schule ist mehr als Unterricht und Lernen. Viel mehr.
Lesenächte sind toll. Sie schaffen Erlebnisse, besetzen dadurch das Lesen positiv und sorgen mit dafür, dass die Schüler nicht als Analphabeten in der BBS ankommen.
Es gibt genug Möglichkeiten die verträglich zu gestalten.
Aufrichtiges Interesse: Wie kommt es denn, dass du dich eines Sachverhalts annimmst, der dich gar nicht betrifft und der ja anscheinend von der betreffenden Lehrerin gar nicht als Problem wahrgenommen wird? Und Tipps gibst, wie man sich verhalten sollte, wenn man selbst in der beschriebenen Situation ist? Machst du dir Sorgen um dein Kind, das Teilnehmer dieser Lesenacht war? Oder entgeht mir hier irgendwas völlig?
Ich habe mal mit Fünftklässlern eine Lesenacht von Do auf Fr gemacht. Geschlafen haben wir in der Schule, ich genau zwei Stunden. Danach habe ich 6 Stunden ohne Pause unterrichtet. Dann waren Ferien. Da war ich die ersten drei Tage krank.
An sich war es wirklich toll, aber ich würde es nur noch mal machen, wenn ich dafür am nächsten Tag frei hätte. Ist der nächste Tag ein Samstag, dann bitte Montags frei. Der Samstag geht mir ja für's schlafen verloren.
Bei meiner Tochter im Kindergarten war die Schulkinderübernachtung immer von Donnerstag auf Freitag. Am Freitag hatte immer die gesamte Kita geschlossen, obwohl nie mehr als zwei Erzieher:innen (von 15) in der Kita geschlafen haben. Aussage: Zu wenig Personal.
Aufrichtiges Interesse: Wie kommt es denn, dass du dich eines Sachverhalts annimmst, der dich gar nicht betrifft und der ja anscheinend von der betreffenden Lehrerin gar nicht als Problem wahrgenommen wird? Und Tipps gibst, wie man sich verhalten sollte, wenn man selbst in der beschriebenen Situation ist? Machst du dir Sorgen um dein Kind, das Teilnehmer dieser Lesenacht war? Oder entgeht mir hier irgendwas völlig?
Die besagte Lehrerin ist im gemeinsamen Haushalt ansässig und ich möchte ihr belastbare Argumente/Vorgehensweisen für die Zukunft liefern, so dass sie gesundheitlich eben nicht irgendwann ihre Grenzen überschreitet. Das (be)trifft mich auch mit.
Und: Die Wahrnehmung eines Problems ist in der Außenperspektive manchmal leichter und ermöglicht einen rationaleren Umgang damit.
Und die Argumentation wird natürlich auch dem GS-Freundinnenkreis helfen können
edit: Und zur eventuellen Frage, warum ich das nicht schon am Anfang geschrieben habe: Ich möchte die Abwägungen zum Vorgehen möglichst rational machen und habe daher die Ausgangsfrage so vernunftorientiert wie möglich formuliert In anderen Threads wurde ja zu den Verhältnissen in Beziehungen gern mal schnell geschrieben: Dann sag ihm/ihr doch einfach, er/sie/es soll es so machen... Bämm. So eine Diskussion möchte ich hier nicht.
Ich habe mal mit Fünftklässlern eine Lesenacht von Do auf Fr gemacht. Geschlafen haben wir in der Schule, ich genau zwei Stunden. Danach habe ich 6 Stunden ohne Pause unterrichtet. Dann waren Ferien. Da war ich die ersten drei Tage krank.
Genauso war´s bei mir auch. Ich war echt 3 Tage mehr oder weniger "tot". Mache ich so nicht mehr.
Ich stelle mir zwei Situationen vor: 1. Ich habe Lust, mit meinen SuS in der Schule zu übernachten, dann mache ich das. 2. Ich habe dazu keine Lust, dann mache ich das nicht.
Woher kommt diese unendliche Angst mancher Mitmenschen, jeden Blödsinn mitmachen zu müssen, weil irgendwer sagt, das wäre so üblich?
Ich würde sowas gerne machen und hätte es rückblickend auch vernünftig gefunden, wenn meine SL mir dafür ungefragt den nächsten Tag frei gegeben hätte. Insofern gibt es noch was dazwischen, also zwischen "will ich" und "will ich nicht".
Mit dieser Diskussion hier im Kopf würde ich die nächste Übernachtung ganz anders angehen (wenn überhaupt).
Die besagte Lehrerin ist im gemeinsamen Haushalt ansässig und ich möchte ihr belastbare Argumente/Vorgehensweisen für die Zukunft liefern, so dass sie gesundheitlich eben nicht irgendwann ihre Grenzen überschreitet. Das (be)trifft mich auch mit.
Und: Die Wahrnehmung eines Problems ist in der Außenperspektive manchmal leichter und ermöglicht einen rationaleren Umgang damit.
Und die Argumentation wird natürlich auch dem GS-Freundinnenkreis helfen können
Ich würde einfach beim nächsten Mal die Schulleitung bitten, mögliche Nächte zu benennen, bei denen am nächsten Tag ein Ausplanen möglich ist. Und darauf hinweisen, dass es sonst keine Lesenacht geben wird, weil das Unterrichten nach vier, fünf, sechs Stunden immer wieder unterbrochenem Schlaf nicht zumutbar ist. Bei uns ist es z. B. selbstverständlich, dass sowohl Kinder als auch LehrerInnen nach dem Aufräumen und Frühstücken nach Hause gehen. Auf Paragraphen würde ich allerdings in so einem Gespräch keinen Bezug nehmen.
Genauso war´s bei mir auch. Ich war echt 3 Tage mehr oder weniger "tot". Mache ich so nicht mehr.
Das ist leider das Problem: Weil du für diese Sache gebrannt hast, hat sie dich (zumindest ein bisschen) angekokelt
Warum sollte nachts lesen besser sein als tagsüber zu lesen?
Hier aus einem sicher sauber recherchierten Artikel aus der "Freundin", warum abends/nachts lesen sehr gut ist:
https://www.freundin.de/lifestyle-lesen-einschlafen-gesund
Edit:
Darin:
Beim Lesen kann man wunderbar der Realität entfliehen und sich von Stress befreien. Der über den Tag stressbedingt gestiegene Cortisol-Level kann wieder sinken und der Geist so wieder zur Ruhe kommen. Ein hoher Cortisolspiegel steht außerdem im Verdacht, Übergewicht zu fördern, das Immunsystem zu beeinträchtigen sowie Angstzustände zu verstärken. All diesen Effekten können Sie mit einem Buch entgegenwirken.
Das ist leider das Problem: Weil du für diese Sache gebrannt hast, hat sie dich (zumindest ein bisschen) angekokelt
Ich hatte vielleicht 3 Stunden geschlafen, danach 4 Stunden Schule und dann Abschlusskonferenz, great.
Alles anzeigenHier aus einem sicher sauber recherchierten Artikel aus der "Freundin", warum abends/nachts lesen sehr gut ist:
https://www.freundin.de/lifestyle-lesen-einschlafen-gesund
Edit:
Darin:
Beim Lesen kann man wunderbar der Realität entfliehen und sich von Stress befreien.
Ich erkenne an mir selbst: Wenn ich zum Lesen komme, dann geht es mir offensichtlich besser. Oder andersherum: Wenn ich vor lauter Stress nicht zum Lesen komme, dann habe ich ein doppeltes Problem: Zu viel Stress und den fehlenden positiven Effekt des Lesens
Cortisol-Level kann wieder sinken
Jupp, in Lesenächten können sich alle so total super entspannen. Das bringt jahrelang was für's Cortisol!
Der Cortisolspiegel ist zirkadian bedingt übrigens zwischen 6 und 8 Uhr am höchsten. Es würde sich also anbieten, sich zu einem Lesemorgen zu treffen. 8 Uhr wäre ein guter Zeitpunkt für den Beginn.
Jupp, in Lesenächten können sich alle so total super entspannen. Das bringt jahrelang was für's Cortisol!
Der Cortisolspiegel ist zirkadian bedingt übrigens zwischen 6 und 8 Uhr am höchsten. Es würde sich also anbieten, sich zu einem Lesemorgen zu treffen.
Also um 5 Uhr aufstehen...
Jupp, in Lesenächten können sich alle so total super entspannen. Das bringt jahrelang was für's Cortisol!
Der Cortisolspiegel ist zirkadian bedingt übrigens zwischen 6 und 8 Uhr am höchsten. Es würde sich also anbieten, sich zu einem Lesemorgen zu treffen. 8 Uhr wäre ein guter Zeitpunkt für den Beginn.
ALLE! In GROSSBUCHSTABEN.
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