Gespräch mit Eltern eines minderjährigen Schülers wegen 2. Mahnung / Tipps

  • Wobei gerade durch unser System, das abgrundtief schlechte Noten in M D E in der 11 erlaubt mit gleichzeitiger Versetzung in die 12, doch viele in die 12 kommen, die dann mit Pauken und Trompeten durch die schriftlichen Fachabi-Prüfungen fallen. In BU kann man sich ja wirklich mit der 4,49 durchwurschteln. Das erleben wir recht häufig. Ausnahme ist ja die praktische Prüfung, die den Assistent direkt verhagelt.

    Wir haben halt oft die Fälle, dass man sich durch die Unterstufe durchwurstelt und dann in der Oberstufe einen oder beide Abschlüsse versaut. Wobei gerade der Fachabi-Teil echt Probleme bereitet, weil das in der 11 noch nicht so ernst erschien.


    edit: Die Fachabi-Noten werden für den Assistent (also die Versetzung) ja nur in der 11 ignoriert (Mathe) bzw. hochgesetzt (D E). In der 12 geht das ja nicht im Fachabi-Teil, da werden sowohl die Vornote als auch die Prüfungsnoten ohne "raufsetzen" festgelegt. Auch die Noten der Unterstufe werden dabei - für die Fachabi-Vornote - ohne das Verbessern verwendet.

    Ja, eben, die BU-Prüfungen werden dann gerade so bestanden, weil nur der Schnitt zählt. Und das nervt mich schon kolossal: Warum werden da nicht auch die Einzelnoten relevant und wenn du zweimal eine 5 hast und die nicht ausgleichen kannst, war es das? Egal. Ja, in der praktischen vorgeschalteten Prüfung können die durchfallen und werden ja dann noch nicht mal zu den schriftlichen Prüfungen zugelassen, allerdings habe ich mir sagen lassen, dass auch das in den letzten Jahren bei uns eher selten vorkam. Ich meine, da kannst du dir ja (falls du ein grottenschlechter Kandidat bist) Hilfe von außen holen, der dir bei der Ausarbeitung so hilft, dass wenigstens ein Durchfallen unrealistisch wird.

    All das wissen die SuS natürlich. Und deshalb sitzen viele breitbeinig da und machen ziemlich viel, was gerade so noch geht. Und auch bei den Entschuldigungsregeln ist das nicht so einfach. Aktuell sollen die SuS ihre Entschuldigungen einen Tag später auf Moodle hochladen. Attestpflicht ist ab 3. Tag und bei Klassenarbeiten natürlich. Da habe ich jetzt aber immer wieder Fälle, die mir erklären, Moodle funktioniert gerade nicht, hab keinen Zugang mehr, etc. Als ich dann zur Abteilungsleitung gehe und sage: "Ich würde jetzt gerne 1. Mahnungen für x und y rausschicken, weil sie die Entschuldigung nicht einstellen konnten und ich daher gar nichts kam", kommt dann der Satz: "Das würde bei Anfechten der Mahnungen keinem Gericht standhalten, überlege dir also gut, ob du mahnst." So, aber warum haben wir dann so ein System, wo pünktlich Entschuldigungen hochgeladen werden müssen in Moodle? Wenn das im Zweifelsfall nicht anfechtbar ist, weil ein Attest händisch vorliegt, das als Beweis dienen kann? Dann kann ich mir das Ganze ja künftig komplett sparen. Ich bin gerade schon ziemlich genervt vom System und gerade von der HBF ...

    Und nicht selten kriege ich Entschuldigungen in meiner Klasse dann einfach per Mail geschickt ("kam nicht in Moodle rein") - bei derzeit ca. 130 Schülern, die ich habe, raubt mir dieses ins Postfach-Gemaile auch den letzten Nerv.


    Meine Energie ziehe ich übrigens derzeit aus sehr coolen Berufsschulklassen und dem beruflichen Gymnasium. Da sieht man dann, dass es geht ... und auch Spaß machen kann..;)

  • Ja, eben, die BU-Prüfungen werden dann gerade so bestanden, weil nur der Schnitt zählt. Und das nervt mich schon kolossal: Warum werden da nicht auch die Einzelnoten relevant und wenn du zweimal eine 5 hast und die nicht ausgleichen kannst, war es das? Egal. Ja, in der praktischen vorgeschalteten Prüfung können die durchfallen und werden ja dann noch nicht mal zu den schriftlichen Prüfungen zugelassen, allerdings habe ich mir sagen lassen, dass auch das in den letzten Jahren bei uns eher selten vorkam. Ich meine, da kannst du dir ja (falls du ein grottenschlechter Kandidat bist) Hilfe von außen holen, der dir bei der Ausarbeitung so hilft, dass wenigstens ein Durchfallen unrealistisch wird.

    Je nachdem, wie streng du mit den Quellen bist, passiert das Durchfallen in der praktischen Prüfung recht schnell, besonders wenn sie als Projekt durchgeführt wird.


    In BU würde ich mir auch wünschen, dass die Verordnung anders geschrieben worden wäre und bspw. zwei mal mangelhaft in einzelnen LFs eine Versetzung verhindern würde. Oder eine andere Lösung. Aber das wurde weit oberhalb meiner Gehaltsklasse festgelegt. Als Lehrer muss ich es so umsetzen.


    Das Bestehen im Assistent ist in meiner Beobachtung für die meisten SuS relativ irrelevant, da sie diesen nur als Beiwerk sehen und vor allem das Fachabi als wichtigen Abschluss. Ja, die Realität der Verordnung ist umgekehrt ;) Gerade das Fachabi ist auch von den Betrieben gewünscht, der Assistent dagegen ist nett, führt aber meist nicht mal zur Verkürzung der Ausbildung. Das Nichtbestehen des Fachabis ist also eine sehr relevante Drohung am Horizont.

  • Je nachdem, wie streng du mit den Quellen bist, passiert das Durchfallen in der praktischen Prüfung recht schnell, besonders wenn sie als Projekt durchgeführt wird.


    In BU würde ich mir auch wünschen, dass die Verordnung anders geschrieben worden wäre und bspw. zwei mal mangelhaft in einzelnen LFs eine Versetzung verhindern würde. Oder eine andere Lösung. Aber das wurde weit oberhalb meiner Gehaltsklasse festgelegt. Als Lehrer muss ich es so umsetzen.


    Das Bestehen im Assistent ist in meiner Beobachtung für die meisten SuS relativ irrelevant, da sie diesen nur als Beiwerk sehen und vor allem das Fachabi als wichtigen Abschluss. Ja, die Realität der Verordnung ist umgekehrt ;) Gerade das Fachabi ist auch von den Betrieben gewünscht, der Assistent dagegen ist nett, führt aber meist nicht mal zur Verkürzung der Ausbildung. Das Nichtbestehen des Fachabis ist also eine sehr relevante Drohung am Horizont.

    Bei uns ist die praktische Prüfung ja eine Ausarbeitung eines Problems / einer Fragestellung, bei der Theorie und Praxis verknüpft werden sollen - und nur wenn das so gar nicht gelingt, fällt wohl jemand durch ...

    Ja, den Assistenten interessiert bei uns auch kaum SuS und ich habe mir sagen lassen, auch kaum Betriebe - wie du oben schreibst. Ich habe damit nur echt ein Problem, wenn man sich klar macht, dass das Fachabi der zweithöchste Bildungsabschluss in diesem Land ist. Und dann sitzen in meiner Klasse SuS, die können grottenschlechtes Deutsch, die können überhaupt kein Mathe - und die haben keine Umgangsformen. Aber die wollen sich da jetzt durchwurschteln. Sorry, da komme ich nicht mit. Und in BBU ärgere ICH mich da nicht wenig über Kollegen in den "einfachen BBU-Lernfeldern", die es sich recht einfach machen mit dem Bewerten. Naja, anderes Thema..

  • Ich habe damit nur echt ein Problem, wenn man sich klar macht, dass das Fachabi der zweithöchste Bildungsabschluss in diesem Land ist. Und dann sitzen in meiner Klasse SuS, die können grottenschlechtes Deutsch, die können überhaupt kein Mathe - und die haben keine Umgangsformen. Aber die wollen sich da jetzt durchwurschteln. Sorry, da komme ich nicht mit. Und in BBU ärgere ICH mich da nicht wenig über Kollegen in den "einfachen BBU-Lernfeldern", die es sich recht einfach machen mit dem Bewerten. Naja, anderes Thema..

    Bescheinigte Studierfähigkeit und reale...


    In BU ist es wirklich äußerst schwierig auf mangelhaft zu kommen. Da muss man sich als SoS sehr dafür anstrengen.

  • Ich übernehme mal für O. Meier : Das Geschlecht der Schülerin ist hier irrelevant.

    Die Schülerin ist hier nur keine Schülerin (= weiblicher Schüler), sondern ein männlicher Schüler. Wenn das Geschlecht nicht relevant ist, ist der richtige Begriff "Schüler", nicht "Schülerin". Von einer Schülerin zu sprechen, legt nahe, dass der Sachverhalt nicht richtig gelesen wurde.

  • Bescheinigte Studierfähigkeit und reale...


    In BU ist es wirklich äußerst schwierig auf mangelhaft zu kommen. Da muss man sich als SoS sehr dafür anstrengen.

    Mir geht es auch darum, dass sich viele jetzt schon so ziemlich einen lauen Lenz machen. Sie wissen, sie müssen nur irgendwie bestehen - und das reicht ihnen. In meinem Marketingunterricht tragen 3-4 SuS mit mir den Unterricht, die Restlichen beteiligen sich nicht, sind aber ruhig oder apathisch abwesend (die Gruppe stört wenigstens nicht) oder stören (weil sie am Handy daddeln und sich gegenseitig Videos zeigen oder reden). Gerade letzte Gruppe, ist mehr als anstrengend, weil sie die 1. Gruppe behindert. Ich versuche, es zu "lösen" mit Ermahnen, dann rausschmeißen, etc. Aber es ist sehr sehr anstrengend. Und warum die SuS so agieren liegt leider auf der Hand: Die sind schlichtweg überfordert mit dem Lernstoff, zuhören bringt also eh nicht viel. Traurig, aber wahr..

  • Die Schülerin ist hier nur keine Schülerin (= weiblicher Schüler), sondern ein männlicher Schüler. Wenn das Geschlecht nicht relevant ist, ist der richtige Begriff "Schüler", nicht "Schülerin". Von einer Schülerin zu sprechen, legt nahe, dass der Sachverhalt nicht richtig gelesen wurde.

    Ich erwähnte doch aber, dass es um einen Schüler geht. Auch wenn die Diskussion, ob Schülerin oder Schüler für mich gerade ein unwichtiger Nebenschauplatz ist.

  • Bescheinigte Studierfähigkeit und reale...


    In BU ist es wirklich äußerst schwierig auf mangelhaft zu kommen. Da muss man sich als SoS sehr dafür anstrengen.

    Darf ich mal fragen, wie du persönlich dich damit arrangierst? Mir fällt es extrem schwer, mich da abzugrenzen und zu sagen "Ja, dafür bekomme ich auch mein Geld, ich trage das System so mit".

    Viele Lehrer wollen bei uns nicht in die HBF. Gerade HBF Wirtschaft ist total ungewollt. Ich weiß inzwischen, warum.

  • Darf ich mal fragen, wie du persönlich dich damit arrangierst? Mir fällt es extrem schwer, mich da abzugrenzen und zu sagen "Ja, dafür bekomme ich auch mein Geld, ich trage das System so mit".

    Viele Lehrer wollen bei uns nicht in die HBF. Gerade HBF Wirtschaft ist total ungewollt. Ich weiß inzwischen, warum.

    Wir haben halt schon in der 11 eine relativ hohe Schwundquote, weil die Erwartungen an unseren fachlichen Schwerpunkt nicht der Realität entsprechen. Hier in der 11 sehe ich mich so bisschen als Lebensbegleiter, der dabei unterstützt, den eigenen Weg zu finden und Interesse an meinem Fach (BU) zu wecken. Da helfe ich im Zweifel bei der Suche nach Alternativen. Die Verordnung kann ich nicht ändern und rege mich darüber nicht auf. Ich erkenne sie als Realität an. Vielleicht ist bei unserem fachlich speziellerem Schwerpunkt eben auch die Motivation, diesen zu verlassen, höher als bei euch in der Wirtschaft. Ich mag meine HBF-Klassen, aber kann mich auch von manchen Problemen distanzieren, auch wenn sie mich öfters mal ärgern. Schwierig zu beschreiben ;)


    Wir versuchen auch sehr stark, die Idee des SOL, die ja gewollt ist, einzubringen, so dass wir Verantwortung für das Lernen stärker an die SuS verlagern und wir uns da auch etwas herausnehmen. Also aus daraus, dass wir alles persönlich nehmen würden. In der Oberstufe haben wir aber trotzdem immer noch recht viele, die fachlich dort nicht zuhause sind, sich aber trotzdem durchwursteln.


    Die Disziplinprobleme nehmen natürlich Person X mehr mit als Person Y.


    Es gibt KuK, die im Leben nicht in die HBF wollen (eher die Allgemeinbildner/innen) während besonders die BU-KuK sehr motiviert sind, etwas aufzubauen.

  • Es gibt KuK, die im Leben nicht in die HBF wollen (eher die Allgemeinbildner/innen) während besonders die BU-KuK sehr motiviert sind, etwas aufzubauen.

    Ich bin ja auch noch in der HBF Mediendesign - das ist eine ganz andere Welt und da sind viele SuS, die genau wissen, warum sie diesen Schwerpunkt gewählt haben. Wirtschaft-HBF ist hingegen so ein Sammelbecken für all jene, die kein IT können, nichts mit Medien wollen und keine Lust haben, für einen HBF-Schwerpunkt im Sozialen an eine andere Schule zu gehen. Wirkliches Interesse für Wirtschaft ist jedenfalls bei vielen nicht vorhanden. Sie machen es aus Mangel an Alternativen und selbst, wenn sie merken, dass sie große Probleme haben (die meisten in Mathe, Rechnungswesen und Finanzierung) versuchen sie sich weiter durchzuwurschteln. Ihre Unzufriedenheit zeigt sich eben in ständigem Stören, etc. Aber viele sind nicht in der Lage, die richtigen Konsequenzen zu ziehen... Sich zusammenreißen und mal lernen ist es für viele jedenfalls nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Von einer Schülerin zu sprechen, legt nahe, dass der Sachverhalt nicht richtig gelesen wurde.

    <Mod-Modus>

    Oder dass die Userin trollen möchte. Wer weiß.


    Aber Haubsi hat recht, das tut hier nichts zur Sache. Wer von "Schülerin" schreibt obwohl es explizit um einen Schüler geht (und sich die Genderfrage daher nicht stellt) wird wohl wissen, warum sie das tut.


    Also: weiter im Kontext. Danke.


    kl. gr. Moderator, Frosch

  • Ich bin ja auch noch in der HBF Mediendesign - das ist eine ganz andere Welt und da sind viele SuS, die genau wissen, warum sie diesen Schwerpunkt gewählt haben. Wirtschaft-HBF ist hingegen so ein Sammelbecken für all jene, die kein IT können, nichts mit Medien wollen und keine Lust haben, für einen HBF-Schwerpunkt im Sozialen an eine andere Schule zu gehen. Wirkliches Interesse für Wirtschaft ist jedenfalls nicht vorhanden. DAS regt mich glaube ich auf.;)

    Ohja, ich äußere mich nur ungern negativ über andere Fachrichtungen mit ihren unterschiedlichen Stärken, Profilen, Klientel etc., aber sowohl in der HBF Wirtschaft als auch in der BF Wirtschaft erlebe ich mehr Desorientierung der Schülerschaft als in anderen Fachrichtungen. Das wirkt auf mich so, dass mehr eben Wirtschaft machen, weil ihnen nix anderes einfällt. Ob das Auswahlkriterium der Fachrichtung so ist: Das ist das geringste Übel??? oder Ich weiß nicht, was ich will???

  • Die Disziplinprobleme nehmen natürlich Person X mehr mit als Person Y.

    Ja, da muss ich wahrscheinlich einfach lernen, mich noch mehr abzugrenzen von. Es ist auch "ungeschickt", dass ich immer direkt vom beruflichen Gymnasium in die HBF Wirtschaft laufe. Und da denkst du dir dann eben echt immer : "Willkommen im Kindergarten, muss das eigentlich sein? Mein faktisches Problem ist aber, dass ich eben in der KLasse wesentlich mehr Ruhe und Konzentration bräuchte von allen, um die schwierigen Marketingthemen zu vermitteln .. und oft mehr mit Disziplinierungsmaßnahmen und Gedöns beschäftigt bin, als es mir lieb ist. Aber einfach laufenlassen geht eben auch nicht. Es führte dazu, dass alle nur quatschen und daddeln und keiner mehr aufpasst und mitmacht. Ist wirklich so.

  • Ob das Auswahlkriterium der Fachrichtung so ist: Das ist das geringste Übel??? oder Ich weiß nicht, was ich will???

    Definitiv - sagen ja sogar einige ("IT war mir zu schwer, Medien kann ich nicht, dann also Wirtschaft."). Ja, die HBF ist ja insgesamt auch voll von SuS, die nur da sind, weil sie nach der mittleren Reife nicht genau wussten, was machen. Dann eben "irgendwie weiter". Es gibt auch echt HBF-Klassen, die o.k. sind. Meine KLasse ist sehr anstrengend. Und das war für mich weniger blöd, als ich noch nicht Klassenlehrerin war. Jetzt kann ich denen endlos wegen Entschuldigungen, etc. hinterherlaufen. Und habe Gespräche wie das am Mittwoch, auf das ich keine große Lust habe.

  • Ja, da muss ich wahrscheinlich einfach lernen, mich noch mehr abzugrenzen von. Es ist auch "ungeschickt", dass ich immer direkt vom beruflichen Gymnasium in die HBF Wirtschaft laufe. Und da denkst du dir dann eben echt immer : "Willkommen im Kindergarten, muss das eigentlich sein? Mein faktisches Problem ist aber, dass ich eben in der KLasse wesentlich mehr Ruhe und Konzentration bräuchte von allen, um die schwierigen Marketingthemen zu vermitteln .. und oft mehr mit Disziplinierungsmaßnahmen und Gedöns beschäftigt bin, als es mir lieb ist. Aber einfach laufenlassen geht eben auch nicht. Es führte dazu, dass alle nur quatschen und daddeln und keiner mehr aufpasst und mitmacht. Ist wirklich so.

    In der HBF-Wirtschaft ist BU eben häufiger rational und schwieriger handlungsorientiert zu unterrichten. Eine Mediendesignerin gestaltet einen Flyer, der Automatisierer programmiert die SPS, die ITlerin programmiert eine Datenbank, der Gastro-Mensch gestaltet ein Menü... In anderen HBF-Fachrichtungen ist es leichter, echte Handlungen zu ermöglichen. So scheint es mir aus der Außerperspektive im Hinblick auf Wirtschaft.


    Natürlich haben auch diese Fachrichtungen ihre theoretischen Anteile! So perfekt handlungsorientiert ist die Welt doch nicht immer ;)

  • Definitiv - sagen ja sogar einige ("IT war mir zu schwer, Medien kann ich nicht, dann also Wirtschaft."). Ja, die HBF ist ja insgesamt auch voll von SuS, die nur da sind, weil sie nach der mittleren Reife nicht genau wussten, was machen. Dann eben "irgendwie weiter". Es gibt auch echt HBF-Klassen, die o.k. sind. Meine KLasse ist sehr anstrengend. Und das war für mich weniger blöd, als ich noch nicht Klassenlehrerin war. Jetzt kann ich denen endlos wegen Entschuldigungen, etc. hinterherlaufen. Und habe Gespräche wie das am Mittwoch, auf das ich keine große Lust habe.

    Klassenleitung hat ja wirklich noch mal mehr Gedöns in diesen Klassen. Das kann die normale Fachlehrkraft leichter abstreifen.

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