Preppen für alle!

  • Was das „dran denken“‘angeht:


    Unsere Regale sind sortiert nach Haltbarkeit und in einer entsprechenden App (selbst geschrieben mit Barcode Scan), die Bescheid gibt wenn es kritisch wird, markiert.

    War nur am Anfang wine umgewöhnung. Mittlerweile geht das aller meiste automatisch und da ich gern koche verbrauche ich auch aus der Vorratskammer die entsprechend älteren Lebensmittel mit.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich mag "totes Wasser" auch nicht, besitze aber seit 30 Jahren einen Sodastream (bzw. inzwischen den 3.). Nur in einer Wohnung schmeckte das Leitungswasser so schlecht, dass ich 3 Jahre darauf verzichtet habe. Dafür war es in meiner vorherigen Wohnung so gut, dass Besucher immer schwärmten. In meiner Heimatstadt waren tatsächlich sehr wenige Mineralien gelöst, da waren die meisten Mineralwasser besser. Aktuell habe ich sehr gutes Leitungswasser (vom Mineraliengehalt), Geschmack in Ordnung.


    Allgemein kann man aber nicht sagen, dass Leitungswasser immer besser ist. Zu fehlenden Mineralien, schlechten Geschmack kommen in manchen (alten) Häusern noch schlechte Leistungen auf den letzten Meter.


    Tafelwasser in Einmal-PET kommt mir aber sicher nicht ins Haus (inzwischen ist zwar weniger Ethanal nachweisbar als noch vor wenigen Jahren, aber das muss wirklich nicht sein).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich kann dir da nicht folgen. Wenn man Lebensmittel im Notfall innerhalb von 10 Tagen bräuchte, dann passen sie auch in den normalen Zyklus rein. Wenn man sie normalerweise nicht benötigt, braucht man sie auch im Notfall nicht wirklich. Wir halten daher nur Sachen vor, die wir auch im normalen Betrieb zu uns nehmen. Ich muss dazu aber fairerweise auch sagen, dass wir regelmäßig kochen und dabei relativ experimentierfreudig sind. Daher ist so oder so eine gute Bandbreite verschiedenster Dinge bei uns im Umlauf.

    Habt ihr im normalen Zyklus tatsächlich viele Nahrungsmittel, die ausreichen lange halten?

    Bei uns ist es nicht unüblich, dass wir in einer ganzen Woche nur eine Konserve verwenden. Die haltbaren Dinge, die wir regelmäßig konsumieren, sind eigentlich nur Tomaten aus der Dose Nudeln, Reis und Linsen sowie solche Dinge wie Mehl, Zucker, Salz, Öl, Essig und Gewürze.

    Ich wüsste nicht einmal, wer in meiner Familie zum Beispiel Ravioli überhaupt mag. (Ich mag sie nicht.)


    Ich sage damit nicht, dass es unmöglich ist, Notfallvorräte anzulegen, aber ich finde nicht, dass es genügt, einfach einmal für 10 Tage mehr einzukaufen und dann immer durch zu wechseln. Wer einmal in der Woche einkaufen geht, muss dann für 17 Tage im Voraus planen, so dass kurz vor dem nächsten Einkauf noch ausreichend Lebensmittel für 10 Tage vorhanden sind. Und dann könnte man nicht mehr mit frischen Lebensmitteln kochen.

    Oder man legt eben wirklich nur Vorräte für Nudeln oder Reis ohne Gemüse oder ähnliches an und kann dann im Notfall auch nichts anderes essen


    Das ist für mich/für uns aber in diesem Fall vollkommen irrelevant. Unsere Ziele sind eine hinreichende Vorratshaltung und möglichst wenig Aufwand damit. Dafür ist unser System optimal. Dass andere Leute davon auch noch profitieren, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

    Ich wäre selbst nicht auf die Idee gekommen, kann das aber total verstehen. Es vereinfacht die Sache ungemein, weil man auch Dinge bevorraten kann, die man nicht ständig verbraucht.

  • Habt ihr im normalen Zyklus tatsächlich viele Nahrungsmittel, die ausreichen lange halten?

    Bei uns ist es nicht unüblich, dass wir in einer ganzen Woche nur eine Konserve verwenden. Die haltbaren Dinge, die wir regelmäßig konsumieren, sind eigentlich nur Tomaten aus der Dose Nudeln, Reis und Linsen sowie solche Dinge wie Mehl, Zucker, Salz, Öl, Essig und Gewürze.

    Ausschließlich ist das bei uns natürlich auch nicht so, aber doch relativ viele Dinge. Neben den von dir aufgezählten Klassikern gehen bei uns auch Tomatenmark, Oliven, Rot- und Sauerkraut, Gewürzgurken, schwarze Bohnen, Thunfisch, Bockwürstchen usw. regelmäßig aus der Konserve/dem Glas in die Rezepte mit ein. Bei Erbsen, Bohnen usw. nutzen wir bei Verfügbarkeit auch lieber frisches Gemüse, bauen aber - gerade wenn es aktuell nicht frisch verfügbar oder zu teuer ist - auch mal eine Konserve ein und erneuern diese dann. Wenn wir zu Ausflügen unterwegs sind (z.B. wandern) ist auch oft ein Glas Wurst (z.B. Leberwurst) o.ä. mit dabei. Die hält sich auch ohne Kühlung angebrochen mal 1-2 Tage oder länger.


    Ich wüsste nicht einmal, wer in meiner Familie zum Beispiel Ravioli überhaupt mag. (Ich mag sie nicht.)

    Sowas kommt mir tatsächlich auch nicht ins Haus ;) Dosenravioli sind für mich irgendwie der Klassiker für "Der Hunger treibt´s rein"...muss also echt nicht sein. Einige Convenvience-Produkte halten wir dennoch vor und nutzen diese wenn wirklich mal keine Zeit zum Kochen ist (was selten vorkommt) oder mal fürs Camping, um sie durchzurotieren.


    Dann gibt es noch frische Lebensmittel, die sich im Vergleich zu anderen etwas länger (also mehrere Tage, auch ungekühlt) halten und von denen wir eigentlich immer eine Verbrauchseinheit da haben. Dazu gehören z.B. Äpfel, Kartoffeln, Suppengemüse, Milch u.ä., auf deren Basis man in Kombination mit den länger haltbaren Vorräten eigentlich immer was leckeres und dennoch recht frisches zubereiten kann.

  • Wenn es einen Notfall gibt, kann man nicht Essen gehen oder bestellen. Dann benötigen wir Lebensmittel zuhause.

    Das ist schon klar und genau darum geht es doch hier. Mein Einwand bezog sich darauf, dieses separat zum "normalen Alltagsgebrauch" anzulegen. Ich halte es nicht für sinnvoll, einen separaten Vorrat zu haben, den man erst im Krisenfall anrührt....und der daher auch alle paar Jahre komplett entsorgt und nachgekauft werden muss. Wie ich hier dargelegt habe, ist dieser Vorrat bei uns in die normale Lebensmittelrotation eingebaut und wird quasi zyklisch auch benutzt und erneuert, ohne dass Dinge einfach entsorgt werden müssen. Im Notfall ist dieser dennoch hinreichend groß, um einige Wochen nicht einkaufen zu müssen.

  • Also meine Raviolidosen sind definitiv separat, sowas hat hier ansonsten nämlich auch höchstens Festival-Daseinsberechtigung. Ich brauche aber für Notfälle auch kein supertolle Dosengerichtsvielfalt, sondern da steht wirklich nur Ravioli und nichts, was durchrotieren müsste. Die halten ewig 😊

  • Also meine Raviolidosen sind definitiv separat, sowas hat hier ansonsten nämlich auch höchstens Festival-Daseinsberechtigung.

    Frei nach dem Motto: Hunger ist der beste Koch.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

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