Preppen für alle!

  • Mein Mann überlegt für das Balkonkraftwerk einen Speicher der auch autark läuft zu kaufen, der dann später an die PV angeschlossen werden kann.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    ob i oder ähnliches, Campingläden (die empfehle ich grundsätzlich zur Grusel-Show, ey, was da an Leuten rumläuft und sich "Camper" nennt..., versprochen, danach fühlst du dich jung und frei!)

    Und wie krieg ich die 20 Liter dann nach Hause? Wie bekomme ich die bis in die U-Bahn und dann die Treppe hoch zur S-Bahn und zum Bus? :heul:

    • Offizieller Beitrag

    Aber Bücher zum Mut machen sollten im Schutzraum auch nicht fehlen. Ich empfehle z.B. "Blackout" von Marc Elsberg, oder wenn es ganz dicke kommt: "Per Anhalter durch die Galaxis" (Bademantel nicht vergessen!).

    Endlich mal Zeit zum Lesen!

    (War das nicht ein Handtuch?)

  • Wo gibt es denn Wasserkanister? Ich habe zwischen Blitzrechenkarteien, Bechersammlung und Laminierfolien Wasserflaschen gelagert.

    Online, Baumarkt, Outdoorläden (Campingbedarf)... :) Die gibt es auch in faltbar, so dass man einen Teil ungefüllt für den Fall der Fälle lassen kann, während man einen Teil bereits als Notvorrat befüllt hat.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Und das wird nicht eklig? Mein Rudergerätkanister braucht das Micropur deutlich häufiger als empfohlen, um keine Wasauchimmer-Zuchtstation zu werden.

    Du kaufst den ja nicht bereits gefüllt, sondern völlig leer ein, insofern sollte sich bis du zuhause angekommen bist eigentlich noch nichts Entscheidendes angesiedelt haben. Kommt aber vielleicht darauf an, wie viele Umwege du am Ende gemacht hast und wie lange der Heimweg tatsächlich dauert. Sollte dir unterwegs irgendwo Kai-Uwe begegnen empfehle ich danach allerdings dringend das Gurgeln mit Bleiche samt umfassender Kanisterdesinfektion- sicher ist sicher.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wir haben auch einiges im Vorrat und das ging früher auch in der engen Mietwohnung ganz gut. Dazu gehören u.a. alle möglichen Sorten von Konserven (Obst, Gemüse, einige Convenienceprodukte), Nudeln, Mehl, Reis, Hülsenfrüchte, Müsli usw. Wasser lässt sich ganz gut als Kästen oder noch platzsparender in diesen 6er-Trägern 1,5l Flaschen in ausreichender Menge für einige Tage unterbringen. Das alles ist gar nicht als expliziter Notvorrat angelegt, der erst dann angerührt wird, sondern im laufenden durchrotierenden "Küchenbetrieb" integriert. Vom Camping ist auch immer noch ein Gaskocher griffbereit oder ein Feuertopf, den man direkt ins offene Feuer stellen und draußen kochen kann.

  • Ok, dann habt ihr wirklich eine gute Menge da :D


    Wenn ich keine Lust habe etwas anderes zu frühstücken ist bei mir eine 500g Packung Haferflocken nämlich innerhalb von ein paar Tagen weg.

    Mein Sohn schafft das glaube ich in 2. Ich weiß nicht, wo er das hinsteckt. Kaum war er ne Woche erkältet, hat er 6 kg abgenommen.

  • Ich hatte letzte Woche eine interessante Unterhaltung mit ein paar Kollegen mit denen ich auch befreundet bin.

    Alle sind mit ebenfalls nicht schlecht verdienenden Partnern zusammen und leben in Potsdam mit zur Miete.

    Keiner von denen (ich kenn die Keller und Räumlichkeiten) hätte irgendwo Platz für 4x20l Kanister geschweige denn genug Vorratskammer um für 10 Tage essen zu lagern. Die meisten Keller sind da 2x1,5m und beinhalten noch ein paar andere Dinge die da eingelagert werden müssen. So easy ist das also dann doch nicht für alle.


    Unser Keller ist ja ein wenig größer als Hausbesitzer (eines alten gut isolierten und modern ausgestatteten Haus).

    Da wir nicht so viel Zeug haben, steht in unserem Keller bzw. Bungalow/Grundstück zur Verfügung:

    1 Notstromaggregat, 1 Wasserpumpe (händisch und mit Strom fördernde), 1 regenwasseraufbereitungsanlage, 1 mobiler Ofen, 1 Feuerstelle, Brennholz für 4 Monate täglichen Gebrauch, 1 schwerlastregal mit warmen Decken/Fellen/Schlafsäcken/winteroutdoorkleidung, 1 schwerlastregal mit Wasserkanistern (insgesamt 280l), 1 schwerlastregal mit krümeltee (Zucker)/Salz/Zucker/Mehl/getrocknetenObst- und Gemüse/Brühe/trockenfleisch/trockenfisch und Trockeneipulver — alles so verpackt das nichts feucht wird (vakuuuummm), 1 schwerlastregal mit Dosen, MREs verschiedenster Art, lagerfähigen Grundnahrungsmittelen (Reis schwarz/rot/weiß, Nudeln, cusscous), alles mögliche an selbst eingelegten und Säfte sowie vitaminpräparate.


    Alles in allem kämen wir zu viert (da wir direkt am Grundstück einen wasserzugang haben und die Hygiene mit abgekochtem Wasser machen könnten) auf etwas mehr als 30 Tage mit unserem Wasser. Da wir meine Eltern plus Schwiegereltern im Notfall mit aufnehmen würden, wir mit dem Wasser was wir alleine haben fast 20 Tage auskommen. Beide Elternteile würden aber noch jeweils 40l beisteuern und einiges an selbst getrockneten und eingeweckten Lebensmitteln mitbringen. Zu acht würden wir daher recht lange durchkommen. Bei der Rechnung sind die FastEvac-Bags die wir griffbereit haben nicht miteingerechnet (da würden wir zu viert 10 Tage mit essen hinkommen, wasserfilter plus Tabletten sind dabei).


    Wir haben ein gut aufgestelltes Inventar- und Ablagesystem und verwendeten die Lebensmittel aber auch zum regulären kochen (Feuerstelle und entsprechende Töpfe sind halt was cooles) und füllen auf. Wer mal die komplette Liste sehen will soll Bescheid geben 😅


    Rein theoretisch könnten wir auch jagen gehen (entsprechende Bögen und angeln sind als Sportgeräte mit möglichen spitzentausch vorhanden und die praktischen Kenntnisse dazu ebenfalls)….aber das ist dann schon eher Walking Dead Szenario 😅

    Hinzu kommt das wir einen ordentlichen Vorrat Bienenrinde (Anzünder), gute sturmstreichhölzer und mehrere Feuerstahle haben mit denen meine Frau und ich umgehen können. Axt/Beil/Säge für Holz ist auch vorhanden und am besten ist die Buch- und Whiskyauswahl im kellerbarbereich, im Notfall setzt man sich da dann mit nem Bunnahabhain 30 (edle Variante) oder nem Finlaggan Fassstärke auf den Balkon und schaut sich die Apokalypse an 😬

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-

    Einmal editiert, zuletzt von Kapa () aus folgendem Grund: Ergänzungen

  • Und ich hab immer gedacht, dieses Prepping gäbs nur im amerikanischen Reality-TV bei ein paar Verschwörungstheoretikern. Dementsprechend ungläubig habe ich hier erst mitgelesen.

    Da ich hier im Forum schon manchmal Humor nicht ganz richtig verstanden habe, muss ich aber nochmal ehrlich fragen: Das ist schon Ernst gemeint, oder?

  • Gefrierschrank halte ich für unsinnig, wer soll das alles essen, wenn der Strom ausfällt? Wird nur schlecht.

    Wie wäre es mit Einmann-Päkchen (kurz EPA) von der Bundeswehr? Warm gelagert halten die mindestens 3,5 Jahre, eingefrohren praktisch unendlich lange. Selbst, wenn da der Strom ausfällt und die Kühltruhe warm wird, hast noch 3,5 Jahre Zeit den Kram zu essen. ;)

  • Und ich hab immer gedacht, dieses Prepping gäbs nur im amerikanischen Reality-TV bei ein paar Verschwörungstheoretikern. Dementsprechend ungläubig habe ich hier erst mitgelesen.

    Da ich hier im Forum schon manchmal Humor nicht ganz richtig verstanden habe, muss ich aber nochmal ehrlich fragen: Das ist schon Ernst gemeint, oder?

    Was genau? Kapas umfassendes Prepping? Ja, denke schon. Hat er ja schon häufiger berichtet, dass er diesbezüglich sehr gut aufgestellt ist.

    Notvorräte für idealiter 10 Tage zuhause zu haben? Hat, wie man hier ja auch gut nachlesen kann, nicht jede und jeder zuhause, aber ja, das ist eine völlig ernsthafte Empfehlung des Bundes im Hinblick auf den Katastrophenschutz und gilt auch nicht erst seit Beginn der Pandemie, sondern bereits lange vorher. Die Pandemie hat das aber vielen Menschen erst wieder in Erinnerung gerufen, genauso wie der laufende Krieg in der Ukraine die Aktualität derartiger Empfehlungen aufzeigt, selbst wenn man das nicht ganz so umfassend und ernsthaft vorantreibt, wie offenbar Kapa und seine Familie. Ich habe kein Jagdmaterial zuhause, Grundvorräte für 10 Tage aber durchaus und das auch schon lange vor der Pandemie, ganz einfach weil ich sehr lange in großer finanzieller Not gelebt habe und froh war zu wissen, dass ich im Fall der Fälle ( Gehalt kommt 2 Tage zu spät an, unabsehbare Ausgabe wie Zahnarztzuzahlung sorgt dafür, dass der Monat zu früh mehr Tage hat als Restgeld auf dem Konto,...) immer noch irgendwie satt werde bis das nächste Gehalt kommt. Wenn ich dann mal etwas übrig hatte habe ich den Notvorrat wieder aufgestockt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Und ich hab immer gedacht, dieses Prepping gäbs nur im amerikanischen Reality-TV bei ein paar Verschwörungstheoretikern. Dementsprechend ungläubig habe ich hier erst mitgelesen.

    Da ich hier im Forum schon manchmal Humor nicht ganz richtig verstanden habe, muss ich aber nochmal ehrlich fragen: Das ist schon Ernst gemeint, oder?

    Ja, das ist wohl alles ernst gemeint. Bisher habe ich noch nichts geschrieben, also ist die Wahrscheinlichkeit für Kappes ziemlich gering.


    Um aber auch inhaltlich was beizutragen: Kappes heißt hier auch Weißkraut. Also lässt sich auch Kappes einlagern.


    PS: Zu Kapas Kappes-Vorräten kann ich aber nichts sagen.

  • Wie wäre es mit Einmann-Päkchen (kurz EPA) von der Bundeswehr? Warm gelagert halten die mindestens 3,5 Jahre, eingefrohren praktisch unendlich lange. Selbst, wenn da der Strom ausfällt und die Kühltruhe warm wird, hast noch 3,5 Jahre Zeit den Kram zu essen. ;)

    Das gilt für so ziemlich jedes Fertigessen in Dosen oder Aluschalen ebenfalls...nur sind die erheblich günstiger als die EPA.

  • Und ich hab immer gedacht, dieses Prepping gäbs nur im amerikanischen Reality-TV bei ein paar Verschwörungstheoretikern. Dementsprechend ungläubig habe ich hier erst mitgelesen.

    Da ich hier im Forum schon manchmal Humor nicht ganz richtig verstanden habe, muss ich aber nochmal ehrlich fragen: Das ist schon Ernst gemeint, oder?

    Ist tatsächlich ernst gemeint. Die

    dementsprechenden Empfehlungen gibt es nicht erst seit Covid. Nehmen nur nicht viele ernst weil es uns hier schon sehr lange recht gut geht.

    Abgesehen davon das ich eh gerne Nahrung auf Vorrat habe (als Student immer knapp durchgekommen + regelmäßig wandertouren wo man was mitnehmen sollte), bin ich kein Fan von Notkäufen (Klopapier hatte ich zb nie auf dem Schirm weil wir ne Podusche haben 😊).

    Außerdem sind mir aus eigener Erfahrung die Kontakte mit Menschen in Krisen eher unangenehm (mehrmals in Ecken gewesen wo ein Katastrophenfall eintrat und das Verhalten zwischen unschön bis solidarisch war). Im Zweifel kann ich begrenzt Freunde und Verwandte unterstützen besser in einer möglichen Krise durchzukommen.


    Kappes hab ich in Form von Sauerkraut 😬

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Unsere Vorräte sind eigentlich viel zu gering. Was sich aber gut lagern lässt:

    Müslis + H-Milch/Hafer-Milch. Die Kombi ist essbar, auch ohne Kühlung haltbar und aus der H-Milch (die in normalen Zeiten einfach zu eklig schmeckt) lässt sich vor Ablauf immer noch Pudding kochen.

    Ansonsten bisschen Ravioli und Obst-Konserven, 1-2 Wasserkisten. Der Rest geht nicht wirklich über das normale Essens-Verbrauchsmaterial hinaus.


    Das ist insgesamt ziemlich dünn.

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