Hohe Krankenstände und keine Konsequenzen

  • Das glaube ich dir nicht. So gut wie alle Menschen stellen ständig ihr eigenes Wohl über das Gemeinwohl.

    Wahrscheinlich habe ich das falsch ausgedrückt: Ich meinte, sie gingen zu Hochzeiten der Pandemie beispielsweise nicht auf Parties oder andere private Veranstaltungen und zwar, um die Gemeinschaft zu schützen. Und das, obwohl sie für sich selbst kein größeres Gesundheitsrisiko befürchteten. Also haben sie das Gemeinwohl über ihr eigenes gestellt.

  • Siehst du mal. Impfgegner kenne ich wiederum keine. Mein Bekanntenkreis ist dreifach geimpft und lebt seitdem. ganz normal.

    Mir sind Leute lieber, die sich nicht impfen lassen und sich und andere trotzdem alternativ schützen, als diejenigen, die nach der Impfung meinen, sie hätten "ihre Pflicht getan" und so agieren als gäbe es keine Pandemie.

  • Da sprichst du aber von zwei verschiedene Dingen. Ich würde zwar raus gehen, aber ich würde nicht ohne FFP2-Maske einkaufen und erst recht nicht zum Sport oder so (was ich eh vermeiden würde während einer Infektion.)

    Da bin ich jetzt wirklich beruhigt, hätte ich anders eingeschätzt (gebe ich zu).

  • Wahrscheinlich habe ich das falsch ausgedrückt: Ich meinte, sie gingen zu Hochzeiten der Pandemie beispielsweise nicht auf Parties oder andere private Veranstaltungen und zwar, um die Gemeinschaft zu schützen.

    Geheiratet wird immer. OK, der Witz schraubt das Niveau ziemlich runter.

  • Die ist längst vorbei!

    Das ist mir klar und tut nichts zur Sache. Deshalb finden jetzt auch Veranstaltungen wieder mit mir statt. Wenn sich die Situation jedoch ändern sollte, z.B. eine aggressive Variante aufkäme (was ich nicht glaube/hoffe), würden mein Bekanntenkreis und ich unser Verhalten dementsprechend wieder anpassen.

  • Wie golum grade berichtet hat, haben ab nächster Woche in RLP positive Schüler Schulpflicht, sofern sie nicht symptomatisch erkrankt sind. Ab wann man als erkrankt gilt, ist dem nach wie vor gültigen Merkblatt "Umgang mit Erkältungskrankheiten" zu entnehmen. Symptome allein sind erstmal kein Grund, nicht in die Schule zu kommen, sie verlängern nur die Maskenpflicht auf bis zu 10 Tage. Für Kinder mit Maskenattest besteht zwar Isolationspflicht, aber niemand muss sich testen (lassen) und Eltern müssen positive Kinder nicht mehr der Schule melden.

    Obwohl bei uns massenhaft Kinder Atemwegserkrankungen haben (zuhause und im Klassenzimmer), trägt fast niemand mehr Maske. Bestimmt ist es aber kein Problem, mit Halsschmerzen durch die Maske zu schreien, sich durch die Maske hustend weithin sichtbar als coronapositiv zu outen und die Maske beim Rotzen aufzubehalten, sollte es sich bei dem Infekt um Corona handeln, während die anderen ohne Maske husten und rotzen dürfen. Die Kinder sind ja schließlich allesamt nicht krank. :angst: Dasselbe gilt natürlich auch für die Kollegen.

  • Echt, du hast deinen Freundeskreis verändert? Ist das nicht traurig?

    In meinem direkten Freundeskreis sind alle relativ vernünftig. Einige finden die Maßnahmen gut, andere nicht. Aber es ist niemand dabei, der ein Problem damit hätte, wenn ich in bestimmten Situationen eine Maske trage. Und wenn wir ins Konzert gehen und ich trage eine Maske und mein Freund(in) will das nicht. Was würdest Du dann machen? Die Maske abnehmen, damit er sich wohler fühlt? Wohl kaum. Ich habe kein Problem damit, wenn sich Freunde nicht schützen wollen. Aber ich habe ein Problem damit, wenn sie mir die Freiheit nicht lassen wollen.


    Ich hatte aber im Bekanntenkreis eine Frau, die erst bei WA permanent irgendwelche Querdenkerparolen gepostet hat. Als sie dann angefangen hat auch rechtsradikale Sachen zu posten, habe ich sie geblockt. Solche Kontakte brauche ich auch nicht.

  • Da sprichst du aber von zwei verschiedene Dingen. Ich würde zwar raus gehen, aber ich würde nicht ohne FFP2-Maske einkaufen und erst recht nicht zum Sport oder so (was ich eh vermeiden würde während einer Infektion.)

    Du hattest doch mal geschrieben, dass Du niemals freiwillig eine Maske tragen würdest? Was denn nun?

    Interessanter Freiheitsbegriff, Konzert mit Maske. Wenn es Spaß macht.

    Also das verstehe ich nicht. Was hat denn eine Maske mit Freiheit zu tun? Warum ist meine Freiheit eingeschränkt, wenn ich freiwillige eine Maske trage? Du kannst auch Maske rumlaufen. Freiheit heißt nicht, dass alle das machen müssen, was Du sinnvoll findest.

    Übrigens für mich würde selbst eine Maskenpflicht meine Freiheit nicht einschränken. Im Schwimmbad muss ich eine Badehose tragen. Ist damit auch meine Freiheit gefährdet?

  • Hmm. State ist verwirrt. Vielleicht erklärst du uns aber mal, warum eine Badehose, Bademaske oder auch der Gurt beim Autofahren deine Freiheit nicht einschränken aber eine freiwillig getragene Maske schon?

  • Letztlich geht es doch darum, dass es deine eigene Entscheidung ist. Mir ist nicht klar, warum meine eigene Entscheidung meine Freiheit begrenzt. Ich kann auch mit einem hässlichen Kleidungsstück zum Konzert. Das ist doch gerade die Freiheit, dass ich es selber entscheide.


    Ich verstehe nicht, wie man damit ein Problem haben kann.

  • Ich kann auch mit einem hässlichen Kleidungsstück zum Konzert. Das ist doch gerade die Freiheit, dass ich es selber entscheide.

    Genau, das ist wie die Schüler, die überall mit ihren Jogginghosen rumrennen, können sie machen, ich finde es unpassend, aber es ist ihre Freiheit (okay, bei Auftritten schränke ich sie dann doch ein ;) )

  • State findet vermutlich, dass ihr die Maske VORWURFSVOLL tragt.

    Das ist ein Unterschied.

    Er trägt sie offenbar nur UNTER PROTEST.

    Auf die Haltung kommt es an.

    Anscheinend.

    So what.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Diese Diskussion dreht sich schon so lange im Kreis, dass es ermüdend ist noch mitzumischen.

    Mir ist es sowas von egal, ob jemand eine Maske trägt.

    Solange ist sie nicht tragen muss sollen alle um mich herum tun was ihnen beliebt.

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

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