Leistung
Deine Besoldung hat überhaupt nichts mit deiner Leistung zutun. Irgendwie kann man das hier immer wieder erklären, aber es wird dann doch wieder vergessen/verdrängt.
Leistung
Deine Besoldung hat überhaupt nichts mit deiner Leistung zutun. Irgendwie kann man das hier immer wieder erklären, aber es wird dann doch wieder vergessen/verdrängt.
Aber der verbeamtete Lehrer kann im Zweifel nur begrenzt entscheiden, wo er arbeiten möchte.
Der Arbeitsort ist für den Familienzuschlag in NRW nicht von Bedeutung. Es zählt der Wohnort des Beamten. Also Arbeitsort Duisburg und Wohnort Düsseldorf und du bekommst bei der Familienzulage die Stufe 6, obwohl Duisburg Stufe 3 hat.
Der Arbeitsort ist für den Familienzuschlag in NRW nicht von Bedeutung. Es zählt der Wohnort des Beamten. Also Arbeitsort Duisburg und Wohnort Düsseldorf und du bekommst bei der Familienzulage die Stufe 6, obwohl Duisburg Stufe 3 hat.
Du zahlst ja auch keine Miete/Abtrag/Grundsteuer für deinen Arbeitsplatz. Oder?
Der Arbeitsort ist für den Familienzuschlag in NRW nicht von Bedeutung. Es zählt der Wohnort des Beamten. Also Arbeitsort Duisburg und Wohnort Düsseldorf und du bekommst bei der Familienzulage die Stufe 6, obwohl Duisburg Stufe 3 hat.
Richtig, aber es bestehen durchaus gewisse räumliche Zusammenhänge zwischen Arbeitsort und Wohnort - auch wenn sich die Mietstufen hüben wie drüben deutlich unterscheiden können.
So wie die Frauen es tun. Schön nach oben heiraten.
und schonwieder. irgendwie hast Du da echt ein Thema mit. Hat Dich mal jemand für jemand Besserverdienenden sitzen gelassen? (Eines Tages, werd ich mich rächen..) und hattest Du jetzt eigentlich beantwortet, ob Dein Partner auch nach oben geheiratet hat? mein Rat: wenn Du nicht wie ein verbitterter INCEL rüberkommen möchtest, versuch doch einfach mal den Zusammenhang ein bisschen weniger pejorativ eingefärbt wiederzugeben. Mir würde schon reichen, wenn sich in Deinen Beiträgen zu dem Thema, "Frauen" nicht wie ein Schimpfwort lesen würde. wie gesagt, mir gehts garnicht darum, dass es diese Korrelation nicht gibt, nur dass ich es für problematisch halte, dass Du offenbar nur auf ein Stichwort wartest, um deine Missgunst rauszuhauen.
Meine Güte, lass ihn doch in Ruhe wenn das was er sagt korrekt ist. Immer dieser Maulkorb wenn das Thema jemanden gleich so triggert.
Die Frage ist eher: wie kommen Männer mit dem Fall klar, dass sie „nach unten heiraten“? (Den Ausdruck finde ich übrigens Mega bescheuert) Wollen Männer gern der Boss in der Ehe sein, mehr verdienen, damit die Frau zu Hause bleibt und ihnen den Haushalt macht? Haben viele ein so altes Rollenbild, dass sie gern der Mann im Haus sein wollen?
Ich hab eigentlich in jeder Phase meiner Ausbildung einen Partner gehabt, der auf dem gleichen Ausbildungsniveau wie ich war. Schule, Ausbildung und Studium. Und geheiratet haben dann zwei Ingenieure. Das war und ist genau richtig für mich.
Die Frage ist eher: wie kommen Männer mit dem Fall klar, dass sie „nach unten heiraten“? (Den Ausdruck finde ich übrigens Mega bescheuert) Wollen Männer gern der Boss in der Ehe sein, mehr verdienen, damit die Frau zu Hause bleibt und ihnen den Haushalt macht? Haben viele ein so altes Rollenbild, dass sie gern der Mann im Haus sein wollen?
Ich hab eigentlich in jeder Phase meiner Ausbildung einen Partner gehabt, der auf dem gleichen Ausbildungsniveau wie ich war. Schule, Ausbildung und Studium. Und geheiratet haben dann zwei Ingenieure. Das war und ist genau richtig für mich.
Das mag für einige Männer zutreffen. Ich könnte mir in der heutigen Zeit eher vorstellen, dass hier das Relikt des "Versorgers" immer noch stark mitschwingt. Wenn die Partnerin dann von sich aus, wenn die Kinder da sind, lieber Teilzeit arbeiten möchte oder je nach Betreuungssituation und ArbeitgeberInnenhaltung einer oder beide Partner nur bedingt in Teilzeit arbeiten wollen (und können), dann kann dieser Aspekt durchaus eine wichtigere Rolle spielen.
Bei aller Aufklärung und Emanzipation kann man sich vermutlich doch nicht vollständig von Traditionen lösen, die über Generationen gelebt wurden.
Bei aller Aufklärung und Emanzipation kann man sich vermutlich doch nicht vollständig von Traditionen lösen, die über Generationen gelebt wurden.
Nein. Vermutlich nicht. Ich bin durch meine Mutter schon anders geprägt. Sie war immer berufstätig und besser ausgebildet als mein Vater.
Die blöde Industrie macht es auch noch leichter mit ihren blöden Produkten nur für Jungs/nur für Mädchen.
1) da die meisten Männer statistisch noch in besser bezahlten Jobs und Positionen sind, als Frauen, ist die Suche nach einer "interessens- und bildungsnahen" Partnerin bei den Männern auf ähnlichem Niveau und (ggf. leicht) nach unten erfolgsversprechender als "nach oben".
2) Auch bei "gleichgestellten" Bildungs- und Lohnebenen: egal, wie emanzipiert man ist: der Körper der Frau trägt das Kind aus. Es ist ja auch eine besondere Belastung, und klar kann ein Mann die ersten 12 Monate die Flasche geben, aber die Entscheidung zu stillen ist nicht eine reine Kopfsache, sondern auch zumindest zum Teil von der Natur mitgegeben. Wie lange man es macht, hängt von vielen Fakoren ab, die man in der Beziehung abklären sollte, aber man kann nicht abklären, dass der Mann die körperlichen Konsequenzen der Schwangerschaft und nach der Geburt übernimmt, die durchaus dafür sorgen können, dass man weniger Power hat, raus aus Projekten ist, eine gewisse Zeit aussetzen muss, usw...
3) die Gesellschaft bewegt sich, aber langsam. Die Anzahl an "Männern in TZ, weil Kinder" in der freien Wirtschaft wird geringer sein können, als im öffentlichen Dienst, wo ein Anmeldezettel reicht. Da ist das Risiko eines missgünstigen Chefs / Chefin geringer.
Ein Freund, promovierter Pharmazeut / Apotheker durfte sich anhören, dass er wohl keinen Dr Titel gemacht hat, um die "Vatermonate" zu nehmen. Seine Frau, Apothekerin, arbeitet 1-2 Tage die Woche und samstags. Einerseits, weil es zum Familienmodell passt, aber es war auch die implizite Erwartung der Dorfapotheke, dass sie möglichst wenig arbeitet, während die Kinder sonst in eine Betreuung gehen würden. Also quasi eine gesellschaftliche Erwartung, die der Arbeitgeber schön weiter aufgedrückt hat.
Es nervt einfach, von state_of_Trance als Frau pauschal in die „ich arbeite aus Spaß und deshalb Teilzeit, der Job ist mein Hobby wie Tennisspielen und wenn ich mir mal nicht die Fingernägel lackiere, dann korrigiere ich eventuell ne Klausur“ - Ecke gestellt zu werden.
Und doch haben die meisten Lehrerinnen hier einen Mann, der mehr verdient. Go figure.
Und doch haben die meisten Lehrerinnen hier einen Mann, der mehr verdient. Go figure.
Und wie schaut das bei den Lehrern mit Mann aus?
Und wie schaut das bei den Lehrern mit Mann aus?
Das weiß ich nicht, ich kenne keine Lehrer mit Mann.
Das spielt aber auch überhaupt keine Rolle, da mein Vorurteil sich nicht auf diese mir unbekannte Konstellation bezieht, sondern auf Lehrerinnen, die nach oben heiraten. Ich kenne da sogar eine, die regelrecht deprimiert war, dass ihr Mann "nur" Lehrer ist, während eine Freundin von ihr einen mit deutlich mehr Kohle hat.
Das weiß ich nicht, ich kenne keine Lehrer mit Mann.
Das spielt aber auch überhaupt keine Rolle, da mein Vorurteil sich nicht auf diese mir unbekannte Konstellation bezieht, sondern auf Lehrerinnen, die nach oben heiraten. Ich kenne da sogar eine, die regelrecht deprimiert war, dass ihr Mann "nur" Lehrer ist, während eine Freundin von ihr einen mit deutlich mehr Kohle hat.
Ich kenne ein paar Lehrer mit Mann, habe diese aber - genauso wenig wie bei den LuL mit Frau - nach der genauen Gehaltskonstellation befragt. Klar erzählen manche von Jobs der Partner oder -innen, aber da habe ich auch keine Statistik gemacht
Was mir aber im Freundes- und Bekanntenkreis sehr auffällt, dass sich weitestgehend gemäß des Bildungsniveaus verpartnert wurde (wie andere schon schrieben).
Zumindest hat's im Freundeskreis auch niemand, wo ein Gehalt zum "Überleben" in der teuren Gegend reicht. Weil "man" eben den Anspruch hat, in der tollen Stadt mit hohen Preisen und Mieten zu wohnen.
Zumindest hat's im Freundeskreis auch niemand, wo ein Gehalt zum "Überleben" in der teuren Gegend reicht. Weil "man" eben den Anspruch hat, in der tollen Stadt mit hohen Preisen und Mieten zu wohnen.
Kurzer Atemaussetzer nach dem ersten Satz.
Ach, zweiter Satz.
Kurzer Atemaussetzer nach dem ersten Satz.
Ach, zweiter Satz.
Und noch ergänzend: Zu 95% geht dieser Anspruch mit dem Erwerb eines eigenen (Reihen-)Häuschens einher, was dann finanzielle Grenzgänge erfordert. Aber die Lebensqualität, in 10 Minuten in die Altstadt radeln zu können, mit dem ÖPNV in ähnlicher Zeit, dort am Fluss sitzen zu können, im Fachwerk-Innenhof im Sommer ein Schnitzel zu futtern, dort jede Woche irgendeine Art von Fest zu feiern, am Weinstand zu babbeln, beim Bummel zwischen Fachwerk oder vor barocken Fassaden Urlaubsfeeling zu genießen... Das alles ist für uns und unser Umfeld ein guter Grund für den finanziellen Grenzgang. Und das schafft man nicht mit einem Gehalt. Ausnahmen, die die Regel bestätigen, kennen wir privat nicht.
Und doch haben die meisten Lehrerinnen hier einen Mann, der mehr verdient. Go figure.
Ein erhebliches Hindernis, dass Frauen weniger verdienen, ist aber systemisch bedingt. Google gern nach "Rosahellblaufalle". Daraus resultieren eben auch die Berufswünsche der Frauen. Das wird dann nochmal verschärft, wenn die Frauen daheim bleiben und das Kind hüten, während der Mann Karriere macht. Das können sie nur selten wieder aufholen. Und bleiben damit immer strukturell benachteiligt.
Wenn ich versuche, an meiner Schule die Mädels aus der Berufsvorbereitung für Technik zu begeistern (wir haben da so ein Projekt), werde ich teilweise sogar von einigen Kolleginnen und Kollegen (beide Geschlechter gleichermaßen) angefeindet nach dem Motto: Die wollen das doch gar nicht! Warum drängst Du sie dazu?
Das Projekt wird teilweise bewusst torpediert. Da frag ich mich: Was stimmt mit denen allen nicht?
Ja, sie wollen es manchmal nicht, weil ihnen die Idee fehlt, weil sie gesellschaftlich so geprägt wurde usw.
mich triggert garnix an der Feststellung der statistischen Korrelation, wenn ich auch nicht immer den Eindruck habe, dass sie jetzt den Diskurs weiterbringt. ich störe mich nur an dem offenbar bewusst gewählten abfälligen Unterton, den ich für diese Community für ziemlich unangemessen halte. darüber hinaus wollte ich state darauf aufmerksam machen, dass die Äußerung keineswegs souverän rüberkommt, sondern ziemlich verletzt (nicht verletzend) und missgünstig wirkt. Bisschen vergleichbar mit dem immer wiederkehrenden "lieber OBAS machen, statt Lehramt studieren, weil man ja benachteiligt wird" oder irgendwelchem traurigen INCEL-Gebahren.
Und doch haben die meisten Lehrerinnen hier einen Mann, der mehr verdient. Go figure.
ich nicht
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