? Zwangsabordnungen NRW Sek II

  • braucht es eine Entscheidung

    das wird hier immer stärker zu "alle gegen eine/n."

    Er möchte scheinbar nicht auf das 'lukrative' Einkommen verzichten. Es braucht in seinem Fall eine Entscheidung und ich habe meinen Beitrag bewusst so forsch formuliert, da ich (nicht mehr) mit solchen Kollegen arbeiten möchte. Wir hatten auch 1-2 solcher Wanderpokale und die haben derart viel Unruhe in das Kollegium gebracht und für Stress und Streit gesorgt, dass die niemand gebrauchen kann.


    Es ist auch kein persönliches Versagen wenn man feststellt, dass Schule nichts für einen ist. Ich selbst könnte auch an keiner Grundschule unterrichten und wäre dort fehl am Platz aber genau das muss man für sich selbst eingestehen und im Fall von Aviator, der scheinbar am liebsten in irgendwelchen Luxus-Berufsschulklassen unterwegs sein möchte verkennt, dass es auch am BK so richtig asoziale Klassen gibt und die Luxus-Klassen i.d.R. mit den Kollegen besetzt wird, die man entweder fachlich benötigt (bei ihm nicht der Fall) oder die ein gutes Standing haben (bei ihm nicht der Fall). Die Chance, dass er irgendwann solche Klassen bespaßen darf geht also eher gegen 0 und bis dahin schafft er es, dass noch mehr Menschen frustriert sind, mit ihm arbeiten zu müssen.


    Wäre er bei mir am BK und würde dort solche Dinge abziehen, wäre er hier auch schneller wieder raus, als er schauen kann.

  • Warum kündigst du nicht einfach und suchst dir irgendwas in der Wirtschaft? Die Kollegen können dich scheinbar nicht ausstehen, egal wo. Die Schulleitungen können dich nicht ausstehen und die im Ministerium oder respektive übergeordnete Stellen auch nicht, sonst würdest du nicht herumgereicht werden wie ein Stück gammeliges Fleisch. Du hast für das System Schule augenscheinlich keinen Wert und verursacht nur Probleme und da sollte man für sich selbst u n d für andere die Reisleine ziehen.

    Was stimmt denn bei dir nicht?

    Wäre er bei mir am BK und würde dort solche Dinge abziehen, wäre er hier auch schneller wieder raus, als er schauen kann.

    Wetten nicht? Oder ist das ein 100% privat geführtes BK im Untergrund ohne Schulbehörde?

  • Wetten nicht?

    Wetten doch. Wir hatten 1-2 Kollegen von dieser Sorte und die bekommt man problemlos an eine andere Schule versetzt, meißt sogar freiwillig wenn man die Alternativen aufzeigt, die sonst an der Schule noch so möglich sind.

    Was stimmt denn bei dir nicht?

    Was soll nicht stimmen? Das ich im Berufsleben mit einem (sehr kleinen aber vorhandenen) Prozentsatz an Menschen zusammen arbeiten "durfte", die vollkommen fehlbesetzt waren, nur Probleme verursacht haben und absolut nicht auf Menschen losgelassen werden sollten? Mit dieser Art von Menschen möchte niemand freiwillig arbeiten und er zeigt ja (sofern es kein Troll ist), dass er absolut beratungsresistent ist, er am liebsten seine Ruhe haben möchte und das Geld ohne Stress kassieren möchte.


    Wegen solchen Versagern ist das Schulsystem so verschrien und der Lehrberuf nicht respektiert, da jeder von uns und auch jeder Schüler 1-2 von der Sorte kennen und man sich dann auf diese bezieht. Leider verhindert die Verbeamtung, dass solche Totalausfälle rausgekegelt werden, was schon fassungslos machen sollte.

    Aviator hätte mit einem Verhalten in keinem Unternehmen dieser Erde länger als 2-3 Monate Bestand und du regst dich jetzt auf, dass ich das einfach so benenne wie es ist? Gerade diese 'die arme Person'-Mentalität sorgt dafür, dass genau solche Personen noch durchs Ref gewunken werden, aufgrund von Lehrermangel eine Planstelle abgreifen und dann auf Generationen Schüler und Kollegen drangsalieren.

    • Offizieller Beitrag

    @Markus40


    Ich bin in der Sache durchaus bei Dir, jedoch kommt hier gefühlt noch jemand und noch jemand, der/die dann kurz draufhaut.


    Das erinnert mich dunkel an die Talkshows in den 1990er/2000er Jahren, bei denen beispielsweise bei Talkgästen, die Stütze bezogen und "stolz" darauf waren, der drölfzigste nächste Gast reinkam, dem besagten Gast die Meinung geigte - oft unter Johlen des Publikums - sich dann auf seinen Platz setzte und bei passender Gelegenheit noch einmal draufhaute.


    Man wird mit Leuten wie Du sie dargestellt hast irgendwie umgehen müssen - denn auch sie waren wahrscheinlich einmal junge, motivierte Lehrkräfte, die sich nicht das Ziel gesetzt hatten, künftig SchülerInnen, KollegInnen und Schulleitungen tagtäglich gepflegt auf den Senkel zu gehen. Sie abzuschieben bestätigt sie in dem Denken, wie gemein alle anderen Leute sind, und verschafft ihnen die Legitimation des "quiet quitting" oder der inneren Emigration.

    Es verschiebt das Problem im wahrsten Sinne des Wortes, aber es löst das Problem nicht.

  • Wetten doch. Wir hatten 1-2 Kollegen von dieser Sorte und die bekommt man problemlos an eine andere Schule versetzt, meißt sogar freiwillig wenn man die Alternativen aufzeigt, die sonst an der Schule noch so möglich sind.

    Genau. Weil die anderen Schulen alle auf jemanden warten, der sich aus welchen Gründen auch immer, unbeliebt gemacht hat. Die BK-Welt ist ziemlich klein und kennt sich in der Regel. So einfach, wie Du das hier darstellst, ist das "Loswerden" wirklich nicht. Stellt die Person keinen Versetzungsantrag, wüsste ich nicht, warum überhaupt eine Abordnung in Betracht gezogen werden sollte.

    Wenn Du ihm "Alternativen" wie: Dann setzen wir Dich nur noch in der Ausbildungsvorbereitung oder der unbeliebten 7a ein, aufzeigst, ist das nah am Bossing!


    Das alles kann nicht das Ziel sein. Ziel sollte sein, dass beide Seiten zufrieden sind. Das Problem, was sich hier (für mich!, Wir lesen ja nur eine Seite) Darstellt, ist, dass Aviator sich in keinster Weise bewegen will, um sich auch nur ansatzweise auf die neue Schule und generell auf Schüler einzulassen. Das zeigen Äußerungen, die hier gefallen sind, deutlich. Die vielen Ratschläge, die bisher hier gekommen sind, wurden weder angenommen noch ausprobiert. Was genau soll da noch passieren, wenn man derart uneinsichtige Kollegen hat?


    Was ich aber auch sehe: Warum muss ein neuer Kollegen sich eigentlich häppchenweise Infos zusammensuchen, die an jeder Schule anders gehandhabt werden und dann zwangsweise erst auf die Nase fallen? Das fand ich bei uns auch immer total bescheuert, weil es ungeschriebene Gesetze an jeder Schule gibt, die man nicht weiß, die man aber auch aus Unkenntnis nicht erfragen kann. Bei uns gibts neuerdings ein Team, dass als Mentor funktioniert und neuen Kollegen ein Schuljahr lang zur Seite steht bei allen möglichen Verfahrensabläufen. Das ist bei uns insbesondere wichtig, weil wir viele Quereinsteiger haben, die mit dem System Schule nur als Schüler in Berührung gekommen sind. ich hoffe, dass den neuen KuK damit der Einstieg erleichtert wird.

  • wie Scheiße

    Nein, das macht hier niemand. Die Antworten auf Aviator s Anmerkungen sind deutlich sachlicher formuliert als die Anmerkungen selbst. Sie verwenden insbesondere die von dir angedeutete Wortwahl nicht. Vielmehr ist es Aviator , die schon mal Sachen „zum Kotzen“ findet. Diese Wortwahl ist durchaus auch Gegenstand der Kritik.


    Und generell ist es so, wenn man etwas in ein öffentliches Forum postet, muss man mit Antworten rechnen. Dass diese allesamt eher wenig Bestätigung liefern, liegt wohl im Inhalt der hier vorgebrachten „Aussagen“.


    muss auch nicht wirklich jede/r hier draufhauen


    Wenn du konkret jemandem den Mund verbieten möchtest, dann sag das. Eine Quote, wie viele Menschen hier auf bestimmte Beiträge reagieren dürfen, wird sich kaum umsetzen lassen.


    Ansonsten steht es dir frei, Beispiele zu zitieren, die den Terminus „draufhauen“ rechtfertigen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Was ich aber auch sehe: Warum muss ein neuer Kollegen sich eigentlich häppchenweise Infos zusammensuchen, die an jeder Schule anders gehandhabt werden und dann zwangsweise erst auf die Nase fallen?

    Das merkst du etwas wichtiges an. Es sollte ein Geben und Nehmen sein. Holschuld und Bringschuld sollten sich die Waage halten. Wenn die Schulkultur aber eine andere ist, wenn es dort eine Holschuld-Dominanz gibt, ginge ich als Neue doch nicht her und beriefe mich darauf, dass ich von nichts etwas gewusst habe. Das geht doch in genau solchen Läden schief. Dann arbeite ich mich ein, hole mir die Informationen, die ich brauche, und mache es später, wenn jemand anders die Neue ist und ich einen festen Stand habe, besser.


    Letztendlich hat das auch etwas damit zu tun, sich um sich selbst zu kümmern. Das empfehle ich eigentlich immer. Manchmal muss man unterm Radar fliegen und manchmal muss man den Hut in den Ring werfen. Und manchmal vertut man sich. Aber ja, man sollte sehen, wie man klar kommt, in dem Laden, in dem man da gelandet ist.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Es verschiebt das Problem im wahrsten Sinne des Wortes, aber es löst das Problem nicht.

    Da hast du vollkommen recht und genau hier liegt das Problem, welches mich seit Jahren aufregt. Die Verbeamtung auf Lebenszeit die dazu führt, dass eine SL keinen anderen Ausweg mehr sieht, als die Person "hochzuloben" oder "wegzuloben". Ich glaube auch nicht, dass die gescheiterten Existenzen sich das Ziel gesetzt haben, auf Jahrzehnte Kollegen und Schüler zu nerven. Allerdings haben diese eine falsche Entscheidung im Leben getroffen und weigern sich beharrlich diesen Fehler zu korrigieren und belasten durchgängig ihre Umwelt.


    Solche Kollegen (welche glücklicherweise hoffentlich in jedem Kollegium nur einen verschwindend geringen Teil ausmachen) sind schlimmer als jede Seuche und ich kann das gerne an einem privaten Beispiel illustrieren. Wir haben am BK einen Elektrotechnikkollegen, der zu uns gelobt wurde (Wanderpokal) und beharrlich entweder krank ist oder andere Dinge abzieht, die ihnen ohne die Verbeamtung schon lange den Job gekostet hätten. Noten werden erfunden, Klassenarbeiten nicht geschrieben, Schüler bei Verspätungen nicht eingetragen und der Arbeitsplan wurde vom Kollegen (nachweislich) noch nicht einmal vom schuleigenen Server geladen. Wenn dieser Mensch Lernfeld 4 unterrichten soll aber darauf keinen Bock hat, unterrichtet er einfach Lernfeld 7 und ihm ist es vollkommen egal was passiert. Er hat den Katalog der dienstrechtlichen Konsequenzen nahezu komplett durch und wenn er merkt, dass es wirklich brennt, verabschiedet er sich wieder monatelang in den Krankenstand mit dem Vermerk, dass er alles tun dürfe was seiner Gesundheit zuträglich ist (also verfrühten, ausgedehnten Urlaub mit Fotos auf Social Media).


    Durch diesen Herren haben die Klassenleitungen (unter anderem auch ich) einen EXTREMEN Mehraufwand durch Beschwerden von Unternehmen, Schülern, Kollegen und sind den Aktionen hilflos ausgeliefert. Andere von dem Kaliber wurden erfolgreich weitergelobt aber für diesen einen ist bei uns vermutlich Endstation. Wir können nur hoffen, dass irgendwann eine Fachleiterstelle oder Stelle in der Schulbehörde frei wird und er mit einer Spitzenbeurteilung dort unterkommt (wobei letzteres schon aussichtslos ist, da bekannt).


    Ich habe auf solche Menschen einfach nur noch den Hass. Da bei Aviator ja scheinbar über Jahre in diesem Forum aufgezeigt wurde, dass keinerlei Besserung in Sicht ist, habe ich meinen Beitrag eben so forsch formuliert. So eine Person braucht niemand und möchte niemand, dabei bleibe ich auch.

  • einfach nur noch den Hass.

    Hass tut dir auch nicht gut. Versuche sachlich mit der Situation umzugehen.


    Deinen Hass auf einen anderen bei Aviator abzuladen, gehört sich übrigens auch nicht. Wenn du möchtest können wir auch jenen Fall diskutieren. Aber es ist ein anderer Fall.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Das merkst du etwas wichtige an. Es sollte ein Geben und Nehmen sein. Holschuld und Bringschuld sollten sich die Waage halten. Wenn die Schulkultur aber eine andere ist, wenn es dort eine Holschuld-Dominanz gibt, ginge ich als Neue doch nicht her und beriefe mich darauf, dass ich von nichts etwas gewusst habe. Das geht doch in genau solchen Läden schief. Dann arbeite ich mich ein, hole mir die Informationen, die ich brauche, und mache es später, wenn jemand anders die Neue ist und ich einen festen Stand habe, besser.


    Letztendlich hat das auch etwas damit zu tun, sich um sich selbst zu kümmern. Das empfehle ich eigentlich immer. Manchmal muss man unterm Radar fliegen und manchmal muss man den Hut in den Ring werfen. Und manchmal vertut man sich. Aber ja, man sollte sehen, wie man klar kommt, in dem Laden, in dem man da gelandet ist.

    Ja, da hast Du vermutlich Recht. Beide Seiten sollten aufeinander zugehen. Ich finde es nur Schade, dass viele engagierte Anfänger ähnliche "Fehler" begehen. Diesen Umstand sollte man ändern. Dass jeder "Neue" sich auch selbst ein bißchen informieren muss, ist aber in jedem Fall richtig und ist auch in der freien Wirtschaft nicht anders.

  • ass eine SL keinen anderen Ausweg mehr sieht, als die Person "hochzuloben" oder "wegzuloben"

    Wenn eine SL das macht, schneidet sie sich womöglich ins eigene Fleisch, wenn der/diejeniege vermeintlich "unfähige" KoK später womöglich in der übergeordneten Behörde sitzt....

    Wenig Weitsicht, absolut gefährlich. Hab ich leider bereits erlebt.

    Solche Kollegen (welche glücklicherweise hoffentlich in jedem Kollegium nur einen verschwindend geringen Teil ausmachen) sind schlimmer als jede Seuche und ich kann das gerne an einem privaten Beispiel illustrieren

    Die gibts in jeder Firma, in jedem Großraumbüro, in jedem KMU, in jeder Behörde, in jeder Schule. Ein funktionierendes Kollegium / ein Unternehmen muss das auffangen können.


    Ich habe auf solche Menschen einfach nur noch den Hass.

    Das klingt sehr ungesund! Du solltest sowas nicht persönlich nehmen.

  • Ja, da hast Du vermutlich Recht. Beide Seiten sollten aufeinander zugehen. Ich finde es nur Schade, dass viele engagierte Anfänger ähnliche "Fehler" begehen. Diesen Umstand sollte man ändern. Dass jeder "Neue" sich auch selbst ein bißchen informieren muss, ist aber in jedem Fall richtig und ist auch in der freien Wirtschaft nicht anders.

    Wir haben ein Dokument, in dem alphabetisch sortiert die wichtigsten Regelungen beschrieben werden, es liegt auf dem Schulserver und neue KollegInnen werden explizit darauf hingewiesen.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Wir haben ein Dokument, in dem alphabetisch sortiert die wichtigsten Regelungen beschrieben werden, es liegt auf dem Schulserver und neue KollegInnen werden explizit darauf hingewiesen.

    Sowas ähnliches haben wir auch: Eine Art Wiki. Ich weiß nur nicht genau, wie sehr es gepflegt wird.

  • Das klingt sehr ungesund! Du solltest sowas nicht persönlich nehmen.

    @Markus40


    Ich habe auch so einen Kollegen, bei dem ich es persönlich nehme. Inzw. hat er es aufgrund seiner (gespielten???) Unfähigkeit geschafft, daß er nirgendwo mehr als Klassenlehrer eingesetzt wird, weil das für alle Fachlehrer in der Klasse eine Zumutung ist.


    Bei mir hat er sich final ins Aus geschossen, als wir Corona hatten. Damals hat mir der Amtsarzt über das Sekretariat einen ganzen Stapel Quarantäneverfügungen überreicht. Ich sollte diese im Rahmen der Amtshilfe verteilen und rückmelden welche Schüler ich erreicht habe, damit die verbleibenden Schüler dann postalisch angeschrieben werden. Die Verfügungen waren personalisiert (vgl. Serienbrief).


    So habe ich dann allen meinen Schülern die Verfügungen ausgehändigt und die beiden Parallelklassen, aus denen jeweils drei bzw. vier Schüler in Quarantäne mußten, auch noch abgearbeitet, weil die jeweiligen Klassenlehrer an dem Tag nicht im Hause waren.


    Ergebnis davon: Meine Kollegin hat sich noch bedankt, daß die Arbeit gleich erledigt ist, der Kollege, der damals Klassenlehrer in der anderen Parallelklasse war, fühlte sich in seiner Eigenschaft als Klassenlehrer übergangen und hat beim Schulleiter eine Beschwerde über mich eingereicht bzgl. meiner Übergriffigkeit.


    Wie anders, wenn nicht „persönlich“, soll ich diese Dienstaufsichtsbeschwerde nehmen?

  • Wie anders, wenn nicht „persönlich“, soll ich diese Dienstaufsichtsbeschwerde nehmen?

    Nun, hier wurdest Du ja persönlich in einer Beschwerde genannt. Mein Einwand war jedoch an @Markus40 und die Schilderung seiner Situation eines Kollegen, der seiner Arbeit nicht nachgeht, gerichtet. Bitte den Zusammenhang betrachten.


    Ich bleibe daher dabei: Die vermeintlich mangelhafte Arbeit von Kollegen sollte man nicht persönlich nehmen. Lese ich von Hass etc ist das für mich eine Red Flag. Ich werde für meine Arbeit bezahlt. Muss ich einen Teil von anderen mit übernehmen, bleibt eben weniger Zeit für mich zB Schulentwicklung zu betreiben, da meine Arbeitszeit endlich ist. Wenn der Dienstherr das so hinnimmt, ist das nicht mein Problem. Ich kann darlegen, dass meine zeitliche Kapazität erschöpft ist, weil ich wichtiges von Kollege X erledigt habe.

  • Wir können nur hoffen, dass irgendwann eine Fachleiterstelle oder Stelle in der Schulbehörde frei wird und er mit einer Spitzenbeurteilung dort unterkommt (wobei letzteres schon aussichtslos ist, da bekannt).

    Interessant in eurem BL. Da scheint es in RLP deutlich höhere Anforderungen an Fachleiter zu geben. Hier werden es Leute, die gute Examina hatten und fachdidaktisch positiv auffallen.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Was ich aber auch sehe: Warum muss ein neuer Kollegen sich eigentlich häppchenweise Infos zusammensuchen, die an jeder Schule anders gehandhabt werden und dann zwangsweise erst auf die Nase fallen? Das fand ich bei uns auch immer total bescheuert, weil es ungeschriebene Gesetze an jeder Schule gibt, die man nicht weiß, die man aber auch aus Unkenntnis nicht erfragen kann. Bei uns gibts neuerdings ein Team, dass als Mentor funktioniert und neuen Kollegen ein Schuljahr lang zur Seite steht bei allen möglichen Verfahrensabläufen. Das ist bei uns insbesondere wichtig, weil wir viele Quereinsteiger haben, die mit dem System Schule nur als Schüler in Berührung gekommen sind. ich hoffe, dass den neuen KuK damit der Einstieg erleichtert wird.

    Das finde ich eine echt gute Idee. Besonders bei größeren Schule stelle ich mir das als sehr hilfreich vor.

    • Offizieller Beitrag

    Interessant in eurem BL. Da scheint es in RLP deutlich höhere Anforderungen an Fachleiter zu geben. Hier werden es Leute, die gute Examina hatten und fachdidaktisch positiv auffallen.

    Ich denke nicht, dass man als "Vollversager" an eine Fachleitung kommt. Darauf muss man sich bewerben und eine Revision machen.
    Meine Erfahrung mit Fachleitungen war die, dass die Generation an Fachleitungen, die ungefähr Jahrgang 1950 waren, allesamt "harte Knochen" waren - nicht zuletzt, weil sie selbst durch eine harte Schule gegangen waren. Die Fachleitungen ab Jahrgang 1975 und später waren in der Regel ganz andere Leute - da habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Ausbildungslehrer fast ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht.
    Was wohl vorkommt, ist die Unart, sich in den Kommissionen profilieren zu müssen - durch überzogene Härte. (Kritik als scheinbares Indiz für Kompetenz.)

    Gleichwohl denke ich, dass Fachleitungen, wie auch Lehrkräfte, mitunter merkwürdige Metamorphosen durchmachen. Vielleicht steigt ihnen die Macht zu Kopfe und sie vergessen ihre (pädagogische) Verantwortung? Ich wage zu behaupten, dass die wenigsten MenschenschinderInnen sind und deswegen Lehrkräfte oder später FachleiterInnen geworden sind. Ab dem Moment, wo es faktisch niemanden mehr gibt, der einem Einhalt gebietet, scheint es mit dem einen oder der anderen durchzugehen - das ist von den Rahmenbedingungen bei Fachleitungen noch öfter so als bei Lehrkräften.

  • Gleichwohl denke ich, dass Fachleitungen, wie auch Lehrkräfte, mitunter merkwürdige Metamorphosen durchmachen. Vielleicht steigt ihnen die Macht zu Kopfe und sie vergessen ihre (pädagogische) Verantwortung? Ich wage zu behaupten, dass die wenigsten MenschenschinderInnen sind und deswegen Lehrkräfte oder später FachleiterInnen geworden sind.

    Anekdotische Evidenz aus Bayern: Ich kenne eine große Anzahl an Kolleg*innen, mich selbst eingeschlossen, die aus ihrer eigenen Erfahrung aus dem Referendariat gesagt haben, dass sie zwar Interesse an der ARBEIT eines Ausbilders, Fachleiters, Seminarlehrer (der bay. Terminus) hätten, aber große Probleme damit hätten, junge Menschen an diesem späten Punkt in ihrer Bildungsbiografie auf eine Art und Weise zu beurteilen, dass bereits Zehntelnoten über den weiteren Lebensweg entscheiden können. Der Punkt hier war, dass junge Menschen nach einem Lehramtsstudium und am Ende eines Referendariats eben einen gewissen Weg eingeschlagen haben, dass so ein minimaler Unterschied bereits ganze Existenzen zumindest in große Probleme bringen kann, was bei einer Abiturnote in diesem Ausmaß zumindest gefühlt nicht der Fall ist.

    Oft ist dann der Konsens, dass es schon ein bestimmter Typus Mensch sein muss, für den das nicht so ein Problem darstellt und der deswegen solche Positionen besetzt.

    • Offizieller Beitrag

    Anekdotische Evidenz aus Bayern: Ich kenne eine große Anzahl an Kolleg*innen, mich selbst eingeschlossen, die aus ihrer eigenen Erfahrung aus dem Referendariat gesagt haben, dass sie zwar Interesse an der ARBEIT eines Ausbilders, Fachleiters, Seminarlehrer (der bay. Terminus) hätten, aber große Probleme damit hätten, junge Menschen an diesem späten Punkt in ihrer Bildungsbiografie auf eine Art und Weise zu beurteilen, dass bereits Zehntelnoten über den weiteren Lebensweg entscheiden können. Der Punkt hier war, dass junge Menschen nach einem Lehramtsstudium und am Ende eines Referendariats eben einen gewissen Weg eingeschlagen haben, dass so ein minimaler Unterschied bereits ganze Existenzen zumindest in große Probleme bringen kann, was bei einer Abiturnote in diesem Ausmaß zumindest gefühlt nicht der Fall ist.

    Und wenn die Guten zu viel Respekt vor dieser Tätigkeit haben, bleiben leider die weniger Guten übrig. Den von Dir beschriebenen KollegInnen müsste man ergänzend sagen, dass es immer noch besser wäre, SIE würden über Wohl und Wehe entscheiden, als dass es eben die Falschen tun.

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