Soviel zum Thema "Innenschau" ... 😉
? Zwangsabordnungen NRW Sek II
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Nur, was bekommt der Betroffene dafür? Gefühlt nur mehr Arbeit und Frust.
Mehr Arbeit? Es bleibt bei 41 Stunden pro Woche.
Der Frust könnte zum Teil auch von innen kommen.
Gegenbeispiel
Gegen was? Gegen ein Lehramtsstudium? Die Erkenntnis könnte zu spät kommen.
Die Kollegin mit 2 Kindern, die jede 2. Woche fehlt wegen Kind krank etc hätte man vermutlich nicht für das Projekt angefragt.
Möglich. Wissen wir nicht. Spekulationen. Wir kennen die Entscheidungskriterien der Firma nicht. Die Anzahl der Kinder wird es nicht allein sein. Wie in der Schule auch. Und nu?
Das meine ich halt wenn ich sage, dass sich Anstrengung und neue Projekte in der Schule kaum lohnen.
Wenn das deine Erkenntnis ist, handele danach.
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ohne Mitsprache
Naja. Der ersten Abordnung hast du widersprochen. Dem wurde abgeholfen.
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Soviel zum Thema "Innenschau" ... 😉
Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich so ein SL Verhalten auch nicht gut finde. Wenn er/sie Probleme mit dem grundsätzlichen Verhalten der Lehrkraft hat, soll er/sie das doch mal ansprechen, wertschätzend im Sinne von:
„Herr X, ich nehme wahr, dass Sie Ihren Beruf gewissenhaft ausführen, mir ist aber aufgefallen, dass…. Wir haben ein Problem mit sinkenden Studierendenzahlen. Sie haben sicher recht wenn Sie der Auffassung sind, dass erwachsene Studierende selbst entscheiden sollten, ob sie kommen möchten oder nicht. Im Sinne der Sicherung der Schule und der Stellen würde ich Sie aber eindringlich bitten, soviele Studierende zu halten wie es verantwortbar ist und ggf auch bei einigen Studierenden anzurufen und sie zur Wiederkehr zu bewegen…“
Anstelle dessen wird die Lehrkraft abgeordnet.
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wertschätzend
… schreibt die Expertin für Wertschätzung.
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Anstelle dessen wird die Lehrkraft abgeordnet.
Ja. Sicherlich auch (aber nicht nur) weil sie eine explizite Anweisung des Schulleiters (des Vorgesetzten) im Sinne der Schule (und wichtiger) im Sinne der Schüler ignoriert ... weil er (also der Lehrer) kein Lust hat, sich die Arbeit zu machen, hinter den Schülern herzutelefonieren.
Muss man vielleicht nicht. Kann man aber. Sollte man vielleicht auch. (Also das: um die Schüler kümmern, ggf. auch am WBK)
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Und insbesondere in den letzten 4 Monaten gelernt
Warum wusstest du das alles nicht?
Wir haben jahrelang Abordnungen bekommen, um überhaupt irgendwie den Schulbetrieb aufrecht halten zu können,
wir ordnen selbst ab, sobald wir laut Statistik eine Spur besser versorgt erscheinen als andere,
eigentlich sind wir als Schule immer betroffen,
nahezu jedes Jahr.
Und jedes Mal sind auch alle Kolleg:innen betroffen:
wer könnte gehen, wer möchte gehen, wer geht nicht, warum, wer geht letztendlich wohin und fehlt damit in der Stammschule,
wer kommt zu welchen Stunden, welche Fächer passen, welche Fächer sind unvorstellbar, wo werden die Abordnungen eingesetzt,
wer übernimmt dafür die anderen Klassen in anderen Fächern, weil die Abordnungen das nicht übernehmen können oder weil die abgeordneten Lehrkräfte selbst Unterricht abgeben müssen.
Wir hatten auch schon Lehrkräfte vom Gym,
die waren übrigens spitze, sich für nichts zu schade, haben uns wirklich geholfen. Tolle Leute!
Hat man an einem Mikrokosmos, wie einer kleinen Grundschule, mehr Berührung und Einblick oder hast du, Aviator , dir nie Gedanken gemacht?
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Anstelle dessen wird die Lehrkraft abgeordnet.
Ich finde, dass du, Aviator, alles stark verkürzt und dadurch verdrehst.
Denn 1.
war es ja nicht allein das unerledigte Telefonieren um Schüler:innen, sondern weiteres, das dir nicht gepasst hat,
da bin ich nicht sicher, ob du immer freundlich und sachlich nach den Ursachen von Entscheidungen gefragt hast, um Verständnis entwickeln zu können,
dazu deine Äußerungen über Kolleg:innen mit Kindern, mit anderen Fächern, über andere Schulen, die du sicher auch an der Schule getätigt hast,
gepaart mit Behauptungen, warum du abgeordnet würdest,
doch es ist 2. so,
dass deine SL eine Anordnung bekommt, dass sie jemanden abordnen muss, sie hat sich das sicher nicht gewünscht (Bei uns heißt der Satz: "Ich möchte bis 12 Uhr von Ihnen die Namen haben!")
Sie ordnet dich nicht ab, aufgrund deiner Arbeitsleistung (siehe 1.),
sie ordnet ab, weil ihr zu 140% versorgt seid, also eigentlich 40% der Lehrkräfte abkömmlich sind und an anderen Schulen aushelfen könnten, deren Versorgung weit unter 100% liegt.
Das hat erst einmal mit dir persönlich gar nichts zu tun, wäre eure Schule unter 100% versorgt, wären andere dran.
Ob du letztlich abgeordnet wirst, weil deine Arbeit nicht angemessen war oder weil jemandem deine Nase nicht passt oder weil nach sachlichen Gesichtspunkten deine Person besonders geeignet erschien (Auswahl der Fächer, keine Schwierigkeiten mit der Kinderbetreuung), können wir alle nicht wissen.
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können wir alle nicht wissen.
Und vielleicht ist es uns sogar egal. Mir schon.
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Das ist korrekt und daher ist es ja auch nicht so, dass der Familienstatus eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielt. Ein zulässiges Kriterium (unter vielen) ist er jedoch, was gerade auf die Vereinbarkeit mit Familie abzielt.
PS: Der Eindruck, dass generell nur A13er ohne Familie abgeordnet würden, mag der subjektiven und sicher verkürzten Einzelfalldarstellung von Aviator geschuldet sein und stimmt im Allgemeinen natürlich nicht.
Wir hatten im letzten Schuljahr fünf KuK die mit ihrem vollen Deputat zu uns an die Schule abgeordnet waren, sowie mehrere KuK, die teilweise zu uns oder auch teilweise an eine HS in Abwicklung, der bestimmte Fachlehrkräfte in den Prüfungsklassen bereits gefehlt haben, abgeordnet waren. Ausnahmslos alle davon betroffenen KuK hatten Kinder, keine Kleinkinder zwar mehr, aber teilweise durchaus noch mit familienbedingter Teilzeit.
Wenn man also nicht nur einen isolierten Fall betrachtet, der dann auch nur aus der eigenen Perspektive heraus interpretiert wird, dann gibt es natürlich auch zahlreiche KuK mit Kindern in Abordnungen. Tatsächlich sind mir persönlich inzwischen mehr Fälle bekannt von KuK mit Kindern, die abgeordnet wurden, als die von irgendwelchen Single-KuK ohne Kinder.
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Die Kollegin mit 2 Kindern, die jede 2. Woche fehlt wegen Kind krank etc hätte man vermutlich nicht für das Projekt angefragt.
Dich sicherlich noch sehr viel weniger, so, wie du dich hier darstellst...
Die Kollegin, über die du gerade so herziehst hat deiner Behauptung nach zumindest eine A14-Stelle, was jenseits von bayrischen Gymnasien bedeutet, dass sie bereits besonderes Engagement und besondere Einsatzbereitschaft gezeigt hat, sonst wäre sie nicht befördert worden. Vielleicht solltest du weniger neidisch auf ihre Situation blicken (immer noch am WBK, nicht abgeordnet- weil vielleicht einfach weiterhin engagierter, als du-, A14, schafft es zusätzlich zur Karriere auch noch für ihr Kind da zu sein, wenn es krank ist, was ich verdammt stark finde und offenbar halt leider auch erforderlich ist, wer weiß schließlich, warum das Kind so häufig erkrankt ist, dass die Eltern häufiger nicht arbeiten können) und dich dafür einfach an der eigenen Nase packen, was dein Nicht- Engagement anbelangt, welches du deinem eigenen Bekunden nach wohl auch jetzt in der Abordnung fleißig zeigst.
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Das hätte so ein wertvoller Thread werden können, .....
Ja, hätte es, wäre da nicht der TE selbst, mit seiner uneinsichtigen, unreflektierten, unkritischen Art auf sich selbst zu blicken bei zeitgleichem Maximalanspruch, was gefälligst alle anderen zu leisten hätten, ihm nicht zumutbar wäre (allen anderen aber durchaus), etc.
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Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich so ein SL Verhalten auch nicht gut finde. Wenn er/sie Probleme mit dem grundsätzlichen Verhalten der Lehrkraft hat, soll er/sie das doch mal ansprechen, wertschätzend im Sinne von:
„Herr X, ich nehme wahr, dass Sie Ihren Beruf gewissenhaft ausführen, mir ist aber aufgefallen, dass…. Wir haben ein Problem mit sinkenden Studierendenzahlen. Sie haben sicher recht wenn Sie der Auffassung sind, dass erwachsene Studierende selbst entscheiden sollten, ob sie kommen möchten oder nicht. Im Sinne der Sicherung der Schule und der Stellen würde ich Sie aber eindringlich bitten, soviele Studierende zu halten wie es verantwortbar ist und ggf auch bei einigen Studierenden anzurufen und sie zur Wiederkehr zu bewegen…“
Anstelle dessen wird die Lehrkraft abgeordnet.
"Innenschau" meint deinen selbstkritischen Blick auf dich und dein Verhalten, deine Haltungen, deine Äußerungen, nicht die Forderung, wie sich dein SL gefälligst hätte verhalten sollen. Das ist der Blick nach außen. Den beherrschst du perfekt. Introspektion und Selbstkritik musst du dir dagegen noch erarbeiten- vielleicht noch bevor du weiterhin versuchst empathischer zu werden. Das greift dann nämlich so schön ineinander.
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Hat man an einem Mikrokosmos, wie einer kleinen Grundschule, mehr Berührung und Einblick
Wahrscheinlich ist dem tatsächlich so. Ich habe mir auch noch nie Gedanken über Abordnungen gemacht, weil wir an meiner Schule (und auch allen anderen BBSn, die ich kenne) noch nie damit zu tun hatten (zumindest in den nun schon fast 20 Jahren, wo ich dort tätig bin); es wurden weder Lehrkräfte zu uns abgeordnet noch mussten wir jemanden an andere Schulen abordnen. Ich kenne das Thema "Abordnungen" insofern nur von anderen Schulformen und aus Gesprächen mit Lehrkräften eben dieser anderen Schulformen.
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Ja, mag sein, dass deine Schulleiterin nicht schlau ist, ihre Personalplanung fürs Gesäß, sie ihre Leute verheizt und nun noch ihre beste Mitarbeiterin weggeschickt hat.
Ich daselbst glaube nicht, dass man eine Schule, deren Schulform gänzlich nicht mehr gefragt ist, dadurch zu retten ist, dass man mit der einen oder anderen Schülerin die Statistik pimpt.
Deine Schulleiterin sieht das wohl anders. Insofern, ja, das mag zu ihrer Entscheidung beigetragen haben. Den Rest wissen wir nicht.
Ich habe auch keine Lust auf solche Spielchen. Ich kümmere mich lieber um
die, die da sind. Das heißt nicht, dass ich nicht auch irgendwo anrufe, um den Verbleib einer Schülerin zu klären. Manchmal bringt das sogar etwas.
Nun hast du aber geschrieben, es störe dich nicht mal, wenn die Schule geschlossen würde. Jetzt wurdest du nur abgeordnet und heulst uns seit Wochen die Ohren voll. Das passt nicht zusammen. Wie so manches andere in deinen Aussagen auch nicht. Vielleicht ist das auch nur Trollerei.
Letztendlich ist in diesem Thread alles gesagt. Nur dein „ja, aber“ ist anscheinend noch nicht oft genug gefallen.
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Hallo,
ich wollte nochmal ein Feedback geben.
Meine Hoffnung, z.B. durch Durchtauschen der Lehrkräfte zumindest vorübergehend wieder ans WBK zurückzukommen, ist in sich zusammengefallen.
Ich machte meiner Schulleitung am WBK den Vorschlag, alternierend Lehrkräfte in die Abordnung zu schicken und schlug das auch dem Dezernenten vor. Davon wollte man aber nichts wissen. "Aus pädagogischen Gründen" sei das nicht sinnvoll. Vielmehr geht wohl jetzt die nächste Abordnungswelle durchs Land, die angeblich auch Gymnasien treffen soll. Der Dezernent riet, mir selbständig eine andere passendere Stelle zu suchen. Er könne mir da aber auch nicht helfen. Wenn ich eine solche Stelle gefunden hätte, würde er mich gerne unterstützen, dass der Wechsel zustande kommt.
Aber: Anfragen bei anderen WBKs ergaben im Kern immer das gleiche Bild: "Wir würden ja gerne einstellen, aber wir müssen abordnen, uns sind die Hände gebunden." Ich habe nun nochmal bei verschiedenen Berufskollegs angefragt, aber bislang scheint da auch nicht viel zu holen zu sein. Gesucht wird vor allem Mathe bzw. technische Fächer.
Mir scheint, man kämmt grade in NRW alle WBKs und offenbar auch Gymnasien durch seitens der Bezirksregierungen und verschiebt das frei gewordene Personal an Gesamtschulen/Förderschulen/Integrationsklassen, unabhängig davon, was die Kolleginnen und Kollegen vorher gearbeitet/geleistet etc. haben.
Die Arbeit in den IK-Klassen aktuell ist übrigens fürchterlich: kein Lernzuwachs, nur Getöse, Probleme, Schreierei... Lehrer werden geschubst, beleidigt... und wirkliche Handhaben hat man kaum. Pausenentzug? Pädagogische "Gespräche" mittels google translate? Alles wirkungslos. Die Eltern erreicht man nicht bzw. bräuchte einen Übersetzer dafür (der kaum kurzfristig zu bekommen ist), die Schüler haben oft keine Lust bzw. es gibt keine festgesetzten Lernziele/Versetzungen/Noten. Keine Konstanz im Unterricht. Jede Woche sitzt ein neuer Schüler in der Klasse, der von der Stadt zugewiesen wurde. Egal ob 11 oder 16 Jahre, egal ob aus Eritrea, der Ukraine oder Mazedonien. Alles beliebig und chaotisch. Total frustrierend.
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Meine Hoffnung, z.B. durch Durchtauschen der Lehrkräfte zumindest vorübergehend wieder ans WBK zurückzukommen, ist in sich zusammengefallen.
Das hast Du Dir wirklich erhofft? Ich weiß ja, dass man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber da warst Du wohl etwas naiv.
Mir scheint, man kämmt grade in NRW alle WBKs und offenbar auch Gymnasien durch seitens der Bezirksregierungen und verschiebt das frei gewordene Personal an Gesamtschulen/Förderschulen/Integrationsklassen, unabhängig davon, was die Kolleginnen und Kollegen vorher gearbeitet/geleistet etc. haben.
Verständlich, wenn es Schulen mit Überhang gibt und andere wissen nicht, wie sie den Alltag bewältigen können. Von Seitens er BR und des MSB eine absolut nachvollziehbare Aktion, wenn auch aus meiner Sicht unglücklich durchgeführt. Im übrigen glaube ich fest daran, dass es nicht unabhängig von der Leistung vorher Abordnungen gibt. Schulleitungen können sich sehr vehement für KuK einsetzen, wenn diese wertvoll für eine Schule sind, aber manchmal sind sie auch froh, wenn sich KuK "von selbst erledigen".
Aber: Anfragen bei anderen WBKs ergaben im Kern immer das gleiche Bild: "Wir würden ja gerne einstellen, aber wir müssen abordnen, uns sind die Hände gebunden." Ich habe nun nochmal bei verschiedenen Berufskollegs angefragt, aber bislang scheint da auch nicht viel zu holen zu sein. Gesucht wird vor allem Mathe bzw. technische Fächer.
Die WBKs sind bis auf wenige Ausnahme Geschichte. Das solltest Du akzeptieren. BKs sind ebenfalls vom Schülerschwund betroffen (verschärfen wird sich die Situation noch, wenn der Jahrgang bei der Umstellung G8/G9 fehlt, dann kommen keine Abgänger vom Gymnasium zu uns). Da sind nicht-berufliche Fächer dann die, die am wenigsten gefragt sind. Wobei wir grad Mangel an Deutsch und Englisch haben, aber eben auch einen Überhang in der Gesamtabrechnung.
Insgesamt ist die Situation für Dich sicherlich unbefriedigend, aber ich denke, damit wirst Du erstmal leben müssen.
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Die Ausführung ist aktuell wirklich katastrophal.
Es kam jetzt an WBKs (und Gymnasium) eine Abfrage, wer sich denn für eine "freiwillige" Abordnung bereit erklären würde.
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Die Ausführung ist aktuell wirklich katastrophal.
Es kam jetzt an WBKs (und Gymnasium) eine Abfrage, wer sich denn für eine "freiwillige" Abordnung bereit erklären würde.
Und, wie viele Kollegen wollen sich bereit erklären?
Du weißt ja nun schon durch mich, wie die Sache läuft. Viel Spaß. -
Mir wurde berichtet, dass es wohl durchaus Lehrer:innen (in großer Mehrheit wohl weiblich) gibt, die sich vom Gymnasium an eine deutlich näher zu ihrem Wohnort liegende Grundschule abordnen lassen. Laut des Berichtes (der aus einer eigentlich verlässlichen Quelle kam) sind dies wohl oft Mütter von kleinen Kindern.
MICH würden sie an der Grundschule hochkant wieder rausschmeißen und das vollkommen zu Recht.
(Im Ernst: ich würde es nicht freiwillig machen, müsste ich es, würde ich mich, so gut es geht, einarbeiten).
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