Hier geht es ja nicht um einen Quereinsteiger, sondern um einen Kollegen mit erstem und zweiten Staatsexamen, der abgeordnet bzw. mittelfristig evtl. versetzt werden soll.
Meinst du damit tatsächliche Quereinsteiger (s. o.) oder geht es wieder um die Realschulkollegen, die fachlich viel zu schlecht für den sagenumwobenen Gymnasialunterricht ausgebildet waren?
Verschiedene. Realschulkollegen, einen diplomierten "Chemikeringenieur", der zwangspensioniert wurde, weil man ihn nicht anders los wurde und den ich beerben durfte und Kollegen, die fachfremd unterrichten mussten. Alle mussten von Kollegen zeitaufwändig eingearbeitet werden (letztere mehrfach von mir unbezahlt) und wurden nach einem Jahr dann doch wieder anders eingesetzt, weil der fachliche Schaden zu groß war (beim Ingenieur auch der pädagogische). Meine Zeit war also fast umsonst (half genau einer Klasse).
(Den Begriff Quereinsteiger habe ich erst hier kennengelernt und vorher falsch verwendet. Ich kenne sie von meinen Schulen nicht.)
Wenn ich ab morgen Deutsch in Klasse 5 auch am Gymnasium unterrichten müsste, würde ich auch Hilfe benötigen, trotzdem "Flachspur" unterrichten und mich möglichst schnell nach für mich geeigneterem umsehen. Das taten bis auf den Ingenieur alle (keine Ahnung wie der in den 70er in Baden-Württemberg den Job erhielt), das wissen alle SL, die ich kenne. Wer vom WBK kommt, möchte vermutlich nicht dauerhaft an eine Förderschule, ist vermutlich auf dem Absprung (selbst, wenn hier nicht mitgelesen wurde), kostet die Schule nur Zeit und Kraft.