Es gibt sehr unterschiedliche Herangehensweisen zum Lebensabschnitt "Studium". Diejenigen, die sich auf die rein vorgegebenen Veranstaltungen im Modulhandbuch halten, machen dies aus sehr unterschiedlichen Beweggründen: Entweder, sie haben nicht viel Geld, müssen daher nebenbei viel arbeiten, gleichzeitig das Studium in möglichst kurzer Zeit absolvieren und beschränken sich daher auf das Nötigste. Dann gibt es die Pragmatiker, die einfach möglichst schnell von A nach B kommen wollen - und da ist das Studium Mittel zum Zweck. Ein kleiner Teil hat vermutlich schlichtweg keine Lust, mehr als absolut nötig zu machen. Und dann gibt es natürlich diejenigen, die zwar merken, dass der Beruf das Richtige ist, das Studium ihnen aber einfach nicht liegt, weswegen sie irgendwie versuchen, einfach durchzukommen - auch wieder orientiert am Mindestmaß.
Grundsätzlich ist es sicher immer von Vorteil, zusätzliches Professionswissen zu haben, insbesondere, wenn es nicht nur darum geht, die Arbeit möglichst qualitativ hochwertig zu verrichten, sondern im Idealfall darüber hinaus noch Interesse am neuen Wissenserwerb zu haben. Dabei frage ich mich, ob es Studienfächer gibt, in denen die Studenten eher bereit sind, zusätzliche Kurse zu wählen, als in anderen. Antimon : Wie sieht das denn im Bereich Chemie/andere Naturwissenschaften aus?