Meiner Meinung nach müsste Inklusion auch nicht beim Gymnasium aufhören. Auch Gymnasien sollten Schüler:innen mit besonderem Förderbedarf und explizit auch zieldifferente SuS aufnehmen müssen. Die wenigsten Gymnasien sind jedoch Schulen des gemeinsamen Lernens. Wenn die dann jemanden mit Hören oder KME haben und von Inklusion faseln, dann kommt mir die Galle hoch.
Wir Hauptschulllehrer:innen gehen auf dem Zahnfleisch. In meiner Klasse habe ich bei 26 SuS folgendes im „Angebot“
-5 x Lernen
- 1 ESE
- 1 Sprache
- 1 KME
- 13 x DaZ
von Sonderpädagogen können wir bei uns an der Schule auch keine Hilfe erwarten.
Ich erstelle 3 fach differenzierte Klassenarbeiten (LE-E-Kurs). Aber so vielen Bedürfnissen kann man nicht gerecht werden.
Es wäre deutlich einfacher, wenn Gymnasien etwas mehr Verantwortung in der Inklusion übernehmen würden.